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Salomon, Karl Eberhard�
�Geboren:� 21.06.1822 in Stemmern / Sachsen� (Preu�en)� Gestorben: 09.01.1881 in Salt Lake City / Utah� In Deutschland: Karl Eberhard Salomon besuchte das Gymnasium in Halberstadt anschlie�end wurde er zum Feldmesser ausgebildet. 1842/43 diente er als Einj�hrig-Freiwilliger bei den Pionieren in Magdeburg. W�hrend dieser Zeit machte er sein Examen als preu�ischer Feldmesser. Zum Abschlu� seiner Dienstzeit wurde er preu�ischer Pionieroffizier. Von 1843 bis 1848 war er im Stra�en- und Eisenbahnbau, sowie als Feldmesser in Teilungsangelegenheiten f�r die General Comission in Stendal t�tig.� Beteiligung an der Revolution 1848/49: War an der Revolution beteiligt und wurde von einem Kriegsgericht in Abwesenheit zu zweij�hriger Festungshaft verurteilt.� Ausgewandert: 1849 geflohen� In den USA: In Amerika angekommen, zog er nach Washington County in Wisconsin. Im Fr�hjahr 1850 siedelte er nach Missouri und zwar nach St. Louis �ber. Dort war er vier Jahre County Feldmesser, 12 Jahre County Ingenieur, ein Jahr Kommissar der Wasserwerke und ein Jahr Stra�ensuperintendent.� Im B�rgerkrieg: Stellte im April 1861 das 5. Missouri Regiment auf und wurde dessen Colonel. Mit dem Regiment war er an den Ereignissen um Camp Jackson im Mai 1861 beteiligt.� K�mpfte anschlie�end unter Sigel bei Wilsons Creek und Pea Ridge. Nach Ablauf seiner dreimonatigen Dienstzeit verpflichtete er sich erneut und wurde Colonel des neunten Wisconsin Regimentes. Mit diesem nahm er unter anderem 1864 an dem ungl�cklichen Red River Feldzug teil. Am 13. M�rz 1865 wurde er zum Brevet Brigadegeneral bef�rdert.� |
Scheffelt, Johann Michael�
Geboren: 14.04.1795� Gestorben: 13.11.1853 bei Buffalo� In Deutschland: Landwirt und Altb�rgermeister aus Steinen/L�rrach� Beteiligung an der Revolution 1848/49: Wurde als Abgeordneter in die Verfassungsgebende Versammlung gew�hlt� Ausgewandert: 1849 Passagierliste� In den USA: Farmer bei Buffalo� |
Schimmelpfennig, Alexander�
�Geboren: 20.07.1824 im damals preu�ischen Littauen� Gestorben: 05.09.1865 in Wernersville / Pennsylvania� In Deutschland: Schimmelpfennig war Pionieroffizier in der preu�ischen Armee.� � Beteiligung an der Revolution 1848/49: War an der Revolution in Baden beteiligt, bis diese durch die preu�ische Intervention zusammenbrach.� Ausgewandert:� gefl�chtet 1853� In den USA: In den USA lie� er sich in Philadelphia nieder, wo er ein Buch �ber den Krimkrieg ver�ffentlichte. Anschlie�end arbeitete er als Ingenieur und 1860 soll er f�r das Kriegsministerium gearbeitet haben.� Im B�rgerkrieg: Bei Ausbruch des B�rgerkrieges wurde er Colonel des 74. Pennsylvania Regimentes. Aufgrund eines Reitunfalls mu�te er das Kommando abgeben. Er kam erst im Sommer 1862 wieder zur Truppe und �bernahm die Brigade des gefallenen Generals Bohlen. Mit seiner Brigade war er in den Schlachten bei Chancellorsville und Gettysburg eingesetzt. Bei Gettysburg mu�te er sich einen Tag hinter den feindlichen Linien verbergen, ehe er seine Brigade erreichte. Er f�hrte eine Brigade w�hrend Shermans Feldz�gen durch Georgia und die Carolinas.� |
Schurz, Karl�
�Geboren: 2.3.1829 in Liblar bei K�ln� Gestorben: 14.5.1906 New York� In Deutschland: Studierte ab 1847 in Bonn Philologie und Geschichte bei Kinkel.� Beteiligung an der Revolution 1848/49: 1849 unter Kinkel Sturm auf das Siegburger Zeughaus. Leutnant im pf�lzisch-badischen Aufstand. Geriet bei der Kapitulation der Bundesfestung Rastatt in Gefangenschaft. Er konnte jedoch in die Schweiz fl�chten. Befreite 1850 seinen Lehrmeister Kinkel aus dem Spandauer Zuchthaus.� Ausgewandert: Schurz fl�chtete �ber die Schweiz und England. Er war noch zwei Jahre Journalist in Paris und London. Passagierliste� In den USA: In Amerika bet�tigte er sich als Advokat.Trat als Redner f�r Lincoln im Wahlkampf von 1860 auf. Unter Lincoln wurde er 1861 Gesandter in Spanien. Kehrte zur�ck um am B�rgerkrieg teilzunehmen.� Nach dem B�rgerkrieg brachte er seine eigene Zeitung, "Detroit Post", heraus. 1867 war er Teilhaber und Herausgeber der "Westliche Post" in Saint Louis. Von 1869 bis 75 war Schurz Senator f�r den Staat Missouri. Von 1877 bis 1881 war er amerikanischer Innenminister.� Im B�rgerkrieg: 1862 kam er aus Europa zur�ck. Er begab sich auf den �stlichen Kriegsschauplatz. Am 6.3.1862 wurde er zum Brigadegeneral ernannt. Am 26.6.62 wurde er zum Generalmajor bef�rdert. Im Winter 1862 bekam er das Kommando �ber die 3. Division im XI Korps. Generalmajor Schurz befehligte diese Division bei Chancellorsville, Gettysburg und Chattanooga. Bei Chancellorsville und Gettysburg mu�te er das Kommando zeitweilig abgeben, weil er das gesamte XI Korps f�hren mu�te. Im Fr�hjahr 1864 legte er das Kommando zeitweilig nieder, um Lincoln im Wahlkampf zu unterst�tzen.� |
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Sigel, Franz�
�Geboren: Am 18.11.1824 in Sinsheim/Baden.� Gestorben: 21.8.1902 in New York� In Deutschland: Besuchte die badische Kadettenanstalt. Und wurde badischer Infanterieleutnant. 1847 nahm er aus politischen Gr�nden seinen Abschied.� Beteiligung an der Revolution 1848/49: Nach Ausbruch der Februarrevolution in Frankreich propagierte er die Volksbewaffnung. Er stellte in Mannheim ein Freikorps auf und schlo� sich Ende M�rz 1848 Hecker und Struve in S�dbaden an.Er fl�chtete nach dem Scheitern des Aufstandes in die Schweiz. Beim erneuten Aufflammen der Revolution 1849 kehrte er zur�ck. Er wurde Kriegsminister der provisorischen Regierung, f�hrte als Oberbefehlshaber die Revolutionstruppen. Nach der �bernahme des Kommandos durch Miroslawski wurde er dessen Stellvertreter und Generaladjutant. Nachdem Miroslawski das Kommando niedergelegt hatte, f�hrte er die Reste der Revolutionsarmee in die Schweiz, von wo er 1851 ausgewiesen wurde.� Ausgewandert: �ber Schweiz und England Passagierliste� In den USA: Franz Sigel verdiente seinen Lebensunterhalt in Amerika als Lehrer in New York und Saint Louis.� Nach dem B�rgerkrieg arbeitete er in New York als Journalist.� Im B�rgerkrieg: Im April 1861 wurde er Colonel des 3. Missouri Regimentes. Er �bernahm dann ein Feldkommando und f�hrte seine Truppen bei Carthage. Er �bernahm nach dem Tod General Lyons bei Wilsons Creek das Kommando �ber die Unions Truppen.� 1862 k�mpfte er bei Bentonville und siegte bei Pea Ridge. Er wurde zum Generalmajor bef�rdert und �bernahm das I Korps der Virginienarmee. Aufgrund der Intrigen amerikanischer Offiziere reichte Sigel dreimal ein R�cktrittsgesuch ein. Das dritte im Februar 1863 wurde akzeptiert.� 1864 �bernahm er noch einmal ein Kommando, aber nach seiner Niederlage bei New Market reichte er endg�ltig seinen R�cktritt ein.� |
Stahel - Szamwald, Julius�
�Geboren: 05.11.1825 in Szeged / Ungarn� Gestorben: 04.12.1912 in New York� In Europa: Er besuchte die Schule in Szeged und Budapest. Nach der Schule trat Julius Stahel als einfacher Soldat in die �sterreichische Armee ein. Bis 1848 hatte er sich zum Leutnant hochgedient.� Beteiligung an der Revolution 1848/49: Julius Stahel identifizierte sich mit der ungarischen Revolution und mu�te nach dessen Scheitern fl�chten. Er ging nach London und Berlin, wo er sich als Lehrer und Journalist bet�tigte.� Ausgewandert: 1859� In den USA: Von 1859 bis 1861 war er bei einer deutschen Wochenzeitung in New York besch�ftigt.� Nach dem B�rgerkrieg war er im konsularischen Dienst in China und Japan.� Im B�rgerkrieg: Bei Ausbruch des B�rgerkrieges wurde er Lieutenant Colonel des 8. New Yorker Regimentes und f�hrte dieses in der Schlacht am Bull Run. Nach der Schlacht wurde er zum Colonel bef�rdert und k�mpfte bei Cross Keys. Zeitweise kommandierte er eine Division in Sigels I. Korps 1862. Anschlie�end wurde er Kavalleriekommandeur in Washington. 1864 war er der Kommandeur von Sigels Kavallerie.� |
Struve, Gustav�
�Geboren: 11.10.1805 in M�nchen� Gestorben: 21.08.1870 in Wien� In Deutschland: Gustav von Struve studierte Recht in Heidelberg und G�ttingen. Nach seinem Studium ging er in den Oldenburgischen Staatsdienst, kam aber durch seine radikalen Ansichten in Konflikt mit der Obrigkeit. Wurde 1835 Advokat in Mannheim. War Redakteur des Mannheimer Journals, geriet Ende 1845 durch die versch�rfte Zensur in Konflikt mit der Polizei. Bei dem folgenden Proze� wurde er von seinem Kollegen Friedrich Hecker verteidigt. Er wurde trotzdem zu einer Gef�ngnisstrafe verurteilt. Ende 1846 war er an der Gr�ndung des Vereins zur F�rderung des Wohlstandes der arbeitenden Klassen f�hrend beteiligt.� Beteiligung an der Revolution 1848/49: Gustav von Struve war einer der Anf�hrer der badischen Revolution. Er berief das Treffen von Offenburg ein, wo die revolution�ren Forderungen formuliert wurden. Er wollte sich dem Heckerzug anschlie�en, was ihm aber nicht gelang. Sein eigener Revolutionsversuch im September 1848 scheiterte ebenfalls. Wurde inhaftiert und vor Gericht gestellt. Durch den Ausbruch der Badischen Revolution von 1849 wurde er befreit und beteiligte sich erneut an dem revolution�ren Geschehen.� Ausgewandert: kam 1851 �ber England in die USA Passagierliste� In den USA: Lebte in bzw. bei New York und war dort als Journalist t�tig. Setzte sich im Wahlkampf f�r die Republikaner ein.� 1863 reiste er zur�ck nach Europa, wo er, von einer kurzen Reise in die USA 1868 abgesehen, bis zu seinem Tode 1870 blieb.� Im B�rgerkrieg: Struve wurde trotz seines Alters in den aktiven Milit�rdienst aufgenommen. Er wurde Captain und Kompaniechef im 8. New York Regiment. Er k�mpfte in den Schlachten von Bull Run und Cross Keys. Nachdem das Regiment unter das Kommando des Prinzen von Salm Salm kam, nahm Struve, der den Namenszusatz "von" schon vor der Revolution abgelegt hatte, seinen Abschied, da er unter einem deutschen Prinzen nicht dienen wollte.� |
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Forschungsstelle Deutsche Auswanderer in den USA - DAUSA * Prof.(pens.) Dr. Antonius Holtmann Br�derstra�e 21 a -26188 Edewecht - Friedrichsfehn *Kontakt: [email protected] |