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Briefmarken Historie - Geschichte der Briefmarken

Ein kleiner geschichtlicher �berblick� zur Welt der Briefmarke

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Black Penny

Black Penny, 1. Briefmarke , herausgegeben am 6.5.1840

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�bersicht

Aus der Geschichte der Briefmarke Aus der Geschichte der Briefmarkensammler Die ersten Briefmarkenausgaben
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Briefmarken f�r alle Sammelgebiete gibt es auf Catawiki.de

Aus der Geschichte der Briefmarke

Bereits im fr�hen Altertum wurden Nachrichten in brief�hnlichen Schriftst�cken versendet. So wurden schon um 2000 v. Chr. Schriften auf Papyrusrollen verfasst.
Die �lteste bekannte Poststelle wurde 255 v. Chr. eingerichtet. Dabei transportierten schon die alten Griechen und R�mer ihre Postsachen mit Schiffen und durch Reiter. Sp�ter� unterhielten die Mongolen im 12. / 13. Jahrhundert unter Dschingis-Khan und seinen Nachfolgern �ber 10 000 Poststationen.
Im Mittelalter �berbrachten in Europa meist Kaufleute und M�nche die Briefe.
Der F�rst Franz von Thurn und Taxis richtete um 1500 die ersten regelm��igen Postverbindungen im heiligen r�mischen Reich deutscher Nation ein. Die von den Thurn und Taxis aufgebaute Postagentur verwaltete seit 1615 das Generalpostmeisteramt und bestand bis 1867.

W�hrend in Deutschland der Briefverkehr durch die vielen Landesf�rsten und Zollgrenzen behindert wurde, richtete man in England bereits 1516 ein zentrales k�nigliches Postb�ro ein.
Das Mitglied der 1835 eingesetzten Kommission zur Abwicklung des Postverkehrs Sir Rowland Hill �schlug schlie�lich folgendes vor:
"Briefe sollen zu einer Einheitsgeb�hr von 1 Penny f�r einem normalen Brief bis zum Gewicht von einer halben Unze (14,5 g) bef�rdert werden. Das Briefporto ist nicht mehr vom Empf�nger sondern vom Absender zu entrichten. Dazu sollen Briefmarken verwendet werden."

Black Penny

Black Penny - die erste Briefmarke

So erblickten am 6.5.1840 die ersten beiden Briefmarken das Licht der Welt.
Es handelte sich um die1 Penny Black und 2 Pence Blue. Gleichzeitig wurden die ersten Ganzsachen herausgegeben, die sog. Mulready - Umschl�ge.

[ebay-partner-deutsch/bm/widget-bm-black-penny.htm]
Der Siegeszug der Briefmarke war trotz einiger Bedenken, bald nicht mehr aufzuhalten.
Bereits 1843 gab Brasilien als 2. Land Briefmarken heraus, es handelte sich um die sog. "Ochsenaugen".

Ochsenauge von Brasilien


Die "Doppelgenf"

Auch die Kantone Z�rich und Genf (Doppelgenf )�gaben noch im gleichen Jahr Marken heraus.
[ebay-partner-deutsch/bm/widget-bm-doppel-genf.htm]
1845 folgten die USA zuerst mit den halbamtlichen �Postmeisterausgaben und dann 1847 mit einer offiziellen Ausgabe.
1847, 2 Jahre vor der 1. deutschen Ausgabe, wurden bereits auf der kleinen Insel Mauritius die ersten Marken herausgegeben. Es handelt sich um die weltber�hmte blaue und orange Mauritius:

Weitere Infos zur Mauritius: http://www.faszination-mauritius.de/

Blaue und orangene Mauritius

Blaue und orange Mauritius

Erst am 1.11.1849 gibt Bayern als erstes deutsches Land die Briefmarke den schwarzen 1 Kreuzer von Bayern heraus:

Briefmarke Altdeutschland: Schwarzer Einser von Bayern

Schwarzer Einser von Bayern, die erste deutsche Briefmarke
(Bildquelle WIKPEDIA)

[ebay-partner-deutsch/bm/widget-bm-bayern.htm]

1850 folgen Hannover, Preu�en, Sachsen, Schleswig Holstein und �sterreich.
Mit der Gr�ndung des Norddeutschen Postbezirks wird 1868 wird in Deutschland der 1. Schritt zu einem einheitlichen Postwesen getan.

Nach der Reichsgr�ndung des Deutschen Reiches 1871 werden 1872 endlich f�r Deutschland einheitliche Briefmarken herausgegeben. Die ersten Ausgaben sind die sog. Brustschilde noch in Kreuzer- und Groschenw�hrung.

Brustschildausgaben

1875 werden schlie�lich Marken in Pfennig- / Markw�hrung herausgegeben.
Lediglich Bayern und W�rttemberg geben bis 1920 noch eigene Marken heraus.
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Bayerische Abschiedsausgabe von 1920

Um das einheitliche Postwesen macht sich Heinrich von Stephan verdient, der 1876 Generalpostdirektor des Deutschen Reiches wird.
1874 versammeln sich auf Stephans Empfehlung 22 Saaten in Bern um die internationalen Postbestimmungen zu vereinfachen. Dabei wird der Weltpostverein UPU ins Leben gerufen. Die feierliche Unterzeichnung des Weltpostvereins erfolgt am 1.7.1875.

Deutsches-Reich-Briefmarken im Sammlershop Schmidtkonz

Aus der Geschichte der Briefmarkensammler

Kaum waren die ersten Briefmarken herausgegeben worden, fanden sich bereits die ersten Liebhaber der kleinen Papierst�ckchen. Zun�chst noch verlacht, entwickelte sich die Philatelie (= ungef�hr: Freundschaft mit Briefmarken) von Jahr zu Jahr mehr. Keiner ahnte welche Unmengen von Briefmarken einmal erscheinen w�rden. Anfangs pflegte man wegen der noch kleinen Menge an Marken Generalsammlungen (Sammlung von Marken aller Staaten) anzulegen.
Die Marken wurden jedoch noch auf unterschiedlichste Weise aufbewahrt.
So reihte man sie auf Bindfaden auf oder klebte sie mit Kleister auf Tapeten. Dr. Moschkau, ein bekannter Philatelist, empfahl den Sammlern noch 1887, schadhafte Z�hne der Marken einfach abzuschneiden.
Bald erschienen jedoch schon die erstem Briefmarkenalben, in denen man seine Sch�tze, oft wieder mit Kleister, einkleben konnte. Sammler, die heute solche Alben erwerben, haben ihre wahre Freude damit und lassen die Marken lieber im Album. Denn wenn solche Alben noch gut erhalten sind, haben diese Alben auch ihren Sammlerwert.
Mit der Erfindung des Falzes 1889 und sp�ter der Steckalben und Falzlosalben verbesserte sich die Behandlung der Marken von ein paar Unverbesserlichen, die auf die neuesten Bindf�den schw�rmten, abgesehen stetig.
Bald wurden die ersten Briefmarkenvereine gegr�ndet, in denen die Sammler ihre Erfahrungen austauschten. Der erste Briefmarkensammlerverein soll 1856 in den USA unter dem Namen "Omnibusclub" gegr�ndet worden sein. In diesem Verein wurden jedoch alle Sammler vom Philatelisten bis zum K�fersammler zusammengefasst.
Der erste reine Briefmarkenverein war die 1866 in den USA gegr�ndete "Stamp Association". Der 1869 in Heidelberg gegr�ndete "S�ddeutsche Philatelistenverein" wurde Deutschlands erster Briefmarkenverein.
Auch philatelistische Zeitschriften kamen bald auf. Bereits 1840 wurden die ersten Aufs�tze �ber die "modernen Franco-Marken" geschrieben.
Die erste philatelistische Zeitschrift der Welt erschien am 15.12.1862 in Liverpool unter dem Namen "The Monthly Advertiser".
Bereits am 1.5.1863 erschien auch in Deutschland in Leipzig das erste philatelistische Fachblatt unter dem Namen "Magazin f�r Briefmarkensammler".

Ber�hmte Sammler und deren Sammlungen

Der erste Briefmarkensammler ist wohl nicht mehr festzustellen, obwohl Dr. John Edward Gray diesen Anspruch f�r sich erhob.

Viele ber�hmte Sammlungen sind bzw. waren in den K�nigsh�usern vertreten.
Die wohl bedeutendste d�rfte die des britischen K�nigshauses sein. Dort sind im speziellen die gr��ten Weltrarit�ten aus Gro�britannien und seinen Kolonien vertreten.
Bekannt waren auch die Sammlungen von K�nig Faruk von �gypten, von Zar Nikolaus III. und von K�nig Carol von Rum�nien.

Die bekannteste Privatsammlung war die des Grafen Philipp la Renoti�re von Ferrary.

Ferrary begann bereits als Kind mit dem Sammeln von Marken. Sein riesiges Verm�gen erlaubte es ihm, die wertvollsten Marken zu kaufen. Viele H�ndler waren nur f�r ihn t�tig und jagten st�ndig Rarit�ten und Sammlungen hinterher.
Ferrary wohnte vor dem 1. Weltkrieg in Paris. Er betrachtete sich jedoch als Deutscher. Als der Krieg ausbrach, musste er in die Schweiz fliehen. Seine Sammlung musste er zu seinem Leidwesen in Frankreich zur�cklassen. Der franz�sische Staat beschlagnahmte darauf die Sammlung. Bereits 1917, noch�w�hrend des Krieges, starb Ferrary.

Graf Ferrary

Die franz�sische Regierung lie� daraufhin vom 23.6.1921 bis 26.11.1921 diese einmalige Sammlung versteigern. �Heute sind selbst die Kataloge dieser Versteigerung gesuchte Rarit�ten.
Der Erl�s betrug schon damals 6.000.000 Goldmark. Die Sammlung, eine der sch�nsten der Welt mit unvorstellbaren Rarit�ten, wurde in alle Winde verstreut.

Die ersten Briefmarkenausgaben der Welt

Land Ausgabetag Markenbild
Gro�britannien 6.5.1840 Kopf der K�nigin Victoria, "Black Penny"
Kanton Z�rich 1.3.1843 Wertziffer auf genetztem Grund

Zürich Nr. 1

Brasilien 1.7.1843 "Ochsenauge", Wertziffer

Kanton Genf 30.9.1843 "Doppelgenf", Wappen

Kanton Basel 1.7.1845 "Basler T�ubchen"

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USA 1.7.1847

Franklin und�Washington

(Lokale Postmeisterausgaben ab 1842)

Mauritius 21.9.1847 "Blaue und�orangene Mauritius", K�nigin Victoria
Bermuda 1848 Lokalpost, Bermuda 1 Penny,
Postmaster P. Hamilton
Frankreich 1.1.1849 Ceres Kopf
Belgien 1.7.1849 Leopold I.
Bayern 1.11.1849 "Schwarzer Einser", Wertziffer
Schwarzer Einser
Spanien 1.1.1850 K�nigin Isabella II.
Neus�dwales 10.1.1850 Stadt Sydney und Einwanderer
Viktoria 15.1.1850 K�nigin Victoria, sitzend
Schweiz 4.5.1850 Wappen dar�ber Posthorn
�sterreich 1.6.1850 Wappenzeichnung
Sachsen 1.7.1850 "Sachsen-Dreier"
Britisch Guayana 1.7.1850 Kreis mit Namen des Postbeamten

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