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Briefmarken Historie - Geschichte der BriefmarkenEin kleiner geschichtlicher �berblick� zur Welt der Briefmarke Briefmarken - Hauptseite |
![]() Black Penny, 1. Briefmarke , herausgegeben am 6.5.1840 |
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Aus der Geschichte der Briefmarke | Aus der Geschichte der Briefmarkensammler | Die ersten Briefmarkenausgaben |
Sammlershop Schmidtkonz f�r Briefmarken, Ansichtskarten und M�nzen |
Bereits im fr�hen Altertum wurden Nachrichten in brief�hnlichen
Schriftst�cken versendet. So wurden schon um 2000 v. Chr. Schriften auf Papyrusrollen
verfasst. W�hrend in Deutschland der Briefverkehr durch die vielen
Landesf�rsten und Zollgrenzen behindert wurde, richtete man in England bereits 1516 ein zentrales
k�nigliches Postb�ro ein. |
![]() |
Black Penny - die erste BriefmarkeSo erblickten am 6.5.1840 die ersten beiden Briefmarken das Licht der Welt. |
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Der Siegeszug der Briefmarke war trotz einiger Bedenken, bald nicht mehr
aufzuhalten. Bereits 1843 gab Brasilien als 2. Land Briefmarken heraus, es handelte sich um die sog. "Ochsenaugen". |
Ochsenauge von Brasilien |
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Auch die Kantone Z�rich und Genf (Doppelgenf )�gaben noch im gleichen Jahr Marken heraus. |
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1845 folgten die USA zuerst mit den halbamtlichen �Postmeisterausgaben und dann 1847 mit einer offiziellen Ausgabe. |
1847, 2 Jahre vor der 1. deutschen Ausgabe, wurden bereits auf der kleinen
Insel Mauritius die ersten Marken herausgegeben. Es handelt sich um die weltber�hmte
blaue und orange Mauritius: Weitere Infos zur Mauritius: http://www.faszination-mauritius.de/ |
Blaue und orange Mauritius |
Erst am 1.11.1849 gibt Bayern als erstes deutsches Land die Briefmarke den schwarzen 1 Kreuzer von Bayern heraus: |
Schwarzer Einser von Bayern, die erste deutsche Briefmarke |
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1850 folgen Hannover, Preu�en, Sachsen, Schleswig Holstein und
�sterreich. |
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Nach der Reichsgr�ndung des Deutschen Reiches 1871 werden 1872 endlich f�r Deutschland einheitliche Briefmarken herausgegeben. Die ersten Ausgaben sind die sog. Brustschilde noch in Kreuzer- und Groschenw�hrung. |
Brustschildausgaben |
1875 werden schlie�lich Marken in Pfennig- / Markw�hrung herausgegeben. Lediglich Bayern und W�rttemberg geben bis 1920 noch eigene Marken heraus. � |
Bayerische Abschiedsausgabe von 1920 |
Um das einheitliche Postwesen macht sich Heinrich von Stephan verdient, der 1876
Generalpostdirektor des Deutschen Reiches wird. |
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Kaum waren die ersten Briefmarken herausgegeben worden, fanden sich
bereits die ersten Liebhaber der kleinen Papierst�ckchen. Zun�chst noch verlacht,
entwickelte sich die Philatelie (= ungef�hr: Freundschaft mit Briefmarken) von Jahr zu
Jahr mehr. Keiner ahnte welche Unmengen von Briefmarken einmal erscheinen w�rden. Anfangs
pflegte man wegen der noch kleinen Menge an Marken Generalsammlungen (Sammlung von Marken
aller Staaten) anzulegen. Die Marken wurden jedoch noch auf unterschiedlichste Weise aufbewahrt. So reihte man sie auf Bindfaden auf oder klebte sie mit Kleister auf Tapeten. Dr. Moschkau, ein bekannter Philatelist, empfahl den Sammlern noch 1887, schadhafte Z�hne der Marken einfach abzuschneiden. Bald erschienen jedoch schon die erstem Briefmarkenalben, in denen man seine Sch�tze, oft wieder mit Kleister, einkleben konnte. Sammler, die heute solche Alben erwerben, haben ihre wahre Freude damit und lassen die Marken lieber im Album. Denn wenn solche Alben noch gut erhalten sind, haben diese Alben auch ihren Sammlerwert. Mit der Erfindung des Falzes 1889 und sp�ter der Steckalben und Falzlosalben verbesserte sich die Behandlung der Marken von ein paar Unverbesserlichen, die auf die neuesten Bindf�den schw�rmten, abgesehen stetig. Bald wurden die ersten Briefmarkenvereine gegr�ndet, in denen die Sammler ihre Erfahrungen austauschten. Der erste Briefmarkensammlerverein soll 1856 in den USA unter dem Namen "Omnibusclub" gegr�ndet worden sein. In diesem Verein wurden jedoch alle Sammler vom Philatelisten bis zum K�fersammler zusammengefasst. Der erste reine Briefmarkenverein war die 1866 in den USA gegr�ndete "Stamp Association". Der 1869 in Heidelberg gegr�ndete "S�ddeutsche Philatelistenverein" wurde Deutschlands erster Briefmarkenverein. Auch philatelistische Zeitschriften kamen bald auf. Bereits 1840 wurden die ersten Aufs�tze �ber die "modernen Franco-Marken" geschrieben. Die erste philatelistische Zeitschrift der Welt erschien am 15.12.1862 in Liverpool unter dem Namen "The Monthly Advertiser". Bereits am 1.5.1863 erschien auch in Deutschland in Leipzig das erste philatelistische Fachblatt unter dem Namen "Magazin f�r Briefmarkensammler". Ber�hmte Sammler und deren Sammlungen Der erste Briefmarkensammler ist wohl nicht mehr festzustellen, obwohl Dr. John Edward Gray diesen Anspruch f�r sich erhob. Viele ber�hmte Sammlungen sind bzw. waren in den K�nigsh�usern vertreten. |
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Die bekannteste Privatsammlung war die des Grafen Philipp la Renoti�re von Ferrary. Ferrary begann bereits als Kind mit dem Sammeln von Marken. Sein riesiges Verm�gen erlaubte es ihm, die wertvollsten Marken zu kaufen. Viele H�ndler waren nur f�r ihn t�tig und jagten st�ndig Rarit�ten und Sammlungen hinterher. Ferrary wohnte vor dem 1. Weltkrieg in Paris. Er betrachtete sich jedoch als Deutscher. Als der Krieg ausbrach, musste er in die Schweiz fliehen. Seine Sammlung musste er zu seinem Leidwesen in Frankreich zur�cklassen. Der franz�sische Staat beschlagnahmte darauf die Sammlung. Bereits 1917, noch�w�hrend des Krieges, starb Ferrary. |
Graf Ferrary |
Die franz�sische Regierung lie� daraufhin vom 23.6.1921 bis 26.11.1921 diese einmalige
Sammlung versteigern. �Heute sind selbst die Kataloge dieser Versteigerung gesuchte
Rarit�ten. Der Erl�s betrug schon damals 6.000.000 Goldmark. Die Sammlung, eine der sch�nsten der Welt mit unvorstellbaren Rarit�ten, wurde in alle Winde verstreut. |
Land | Ausgabetag | Markenbild |
Gro�britannien | 6.5.1840 | Kopf der K�nigin Victoria![]() |
Kanton Z�rich | 1.3.1843 | Wertziffer auf genetztem Grund
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Brasilien | 1.7.1843 | "Ochsenauge", Wertziffer
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Kanton Genf | 30.9.1843 | "Doppelgenf", Wappen
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Kanton Basel | 1.7.1845 | "Basler T�ubchen"
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USA | 1.7.1847 | Franklin und�Washington (Lokale Postmeisterausgaben ab 1842) |
Mauritius | 21.9.1847 | "Blaue und�orangene Mauritius", K�nigin Victoria |
Bermuda | 1848 | Lokalpost, Bermuda 1 Penny, Postmaster P. Hamilton |
Frankreich | 1.1.1849 | Ceres Kopf |
Belgien | 1.7.1849 | Leopold I. |
Bayern | 1.11.1849 | "Schwarzer Einser", Wertziffer![]() |
Spanien | 1.1.1850 | K�nigin Isabella II. |
Neus�dwales | 10.1.1850 | Stadt Sydney und Einwanderer |
Viktoria | 15.1.1850 | K�nigin Victoria, sitzend |
Schweiz | 4.5.1850 | Wappen dar�ber Posthorn |
�sterreich | 1.6.1850 | Wappenzeichnung |
Sachsen | 1.7.1850 | "Sachsen-Dreier"![]() |
Britisch Guayana | 1.7.1850 | Kreis mit Namen des Postbeamten |
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