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Ergebnisse
Durch die ungew�hnlich breite Berichterstattung in den Medien im In- und Ausland ist es gelungen, eine breite �ffentlichkeit f�r das Thema der Kampagne zu sensibilisieren. Die zentralen Forderungen nach einer Ausleihe der Nofretete-B�ste wurde von verschiedenen Zeitungen, in Rundfunk- und Fernsehberichten ausdr�cklich mit dem Hinweis unterst�tzt, Deutschland sei moralisch verpflichtet, eine Ausleihe zu erm�glichen. Mehr als 10 Millionen Menschen haben die Debatte weltweit verfolgt.
Unbefriedigend sind bisher die Reaktionen der deutschen Regierung, die eine Ausleihe aus konservatorischen Gr�nden ablehnte. Diese Gr�nde wirken aus verschiedenen Gr�nden nicht �berzeugend und wurden von anderen Experten, vor allem aber in den Medien vielfach angezweifelt. Zum Abschluss der Kampagne forderten die Initiatoren den Kulturstaatsminister daher in einem Memorandum dazu auf, ein deutsch-�gyptisches Expertengremium einzurichten.
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Die Website
Informieren Sie sich �ber die Geschichte der Nofretete-B�ste, die 1912 in Tell el-Amarna in �gypten entdeckt wurde und die heute in Berlin ausgestellt ist. Und sehen sie selbst, welche Bedeutung die B�ste heute f�r die Hauptstadt, aber auch f�r ihre weltweite Fangemeinde hat. Lernen Sie auch Nofretetes Gef�hrten kennen: Prominente andere Kunstsch�tze aus verschiedenen Kontinenten, die von ihren Herkunftsl�ndern zur�ckgefordert werden.
Im Debattenforum wurden im Rahmen der Kampagne mehr als 180 Beitr�ge verfasst, die Sie einsehen k�nnen. Die Abstimmung lud zum Mitgestalten ein und spiegelt ein �ffentliches Meinungsbild wieder: Sollte Nofretete nach �gypten reisen? Sollte sie in Berlin bleiben, oder nach Kairo zur�ckgegeben werden?
Erfahren Sie mehr �ber die Kampagne, �ber die Aktionen, die in verschiedenen St�dten stattfanden, und �ber die begleitenden Materialien, die sie auf Anfrage auch jetzt noch bestellen k�nnen.
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Kurze Einordnung
Die Kampagne ist ein Teil des Programms Culture and Development, das von der CulturCooperation e.V. mit F�rderung durch die Europ�ische Kommission durchgef�hrt wird. Das dreij�hrige Programm, das noch bis Herbst 2008 weitergeht, bearbeitet Fragen der internationalen Kulturpolitik, die sowohl in der Entwicklungszusammenarbeit als auch in der Kultur- und Au�enpolitik bisher vernachl�ssigt wurden. Das Ziel des Gesamtprojekts ist, den kulturpolitischen Interessen und Forderungen der L�nder Afrikas, Asiens und Lateinamerikas in Europa Geh�r zu verschaffen. Gemeinsam sollen Strategien f�r eine partnerschaftliche Zusammenarbeit entwickelt werden. mehr > www.culture-and-development.info
Die CulturCooperation e.V. wurde 1986 mit dem Ziel gegr�ndet, kulturelle Begegnungen und den Austausch Europas mit den L�ndern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas anzuregen und kritisch mitzugestalten. Der gemeinn�tzige Verein mit Sitz in Hamburg f�hrt vielseitige Projekte zum Kulturaustausch auf internationaler Ebene durch und richtet kulturpolitische Veranstaltungen in Deutschland, aber auch im Ausland aus.
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