zum Inhalt
zur Hauptnavigation
Weitere Inhalte
Die Internationale Atomenergiebeh�rde (IAEO) hat in Proben aus einer von Israel bombardierten mutma�lichen syrischen Atomanlage Spuren von Uran gefunden. Das geht aus einem IAEO-Bericht hervor, der jetzt in Wien an Diplomaten herausgegeben wurde.
Israel griff die Anlage El Kibar im September 2007 an. In den USA wurde wiederholt der Verdacht ge�u�ert, es k�nnte sich um eine geheime syrische Atomanlage gehandelt haben, die mit der Hilfe Nordkoreas errichtet worden sei. Syrien bestritt dies stets und erkl�rte, die Anlage werde milit�risch nicht mehr genutzt.
Die jetzt gefundenen Uranpartikel stammen nach Ansicht der IAEO mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von den abgefeuerten israelischen Raketen. Die Organisation bezweifelte damit die Darstellung Syriens, das Uran sei mit den israelischen Waffen ins Land getragen worden. Diplomaten erkl�rten bereits im November, das in der Anlage entdeckte Uran sei aufbereitet gewesen, was eine Verbindung zu einem geheimen Atomprogramm Syriens nahe lege.
Bereits im vergangenen Jahr hatten Inspektoren der Atombeh�rde bei einer Inspektion des Gel�ndes Spuren von angereichertem Uran gefunden. Nun sei nochmals die doppelte Menge Uranpartikel gefunden worden, erkl�rte ein IAEO-Diplomat.
[Bildunterschrift: IAEO-Generalsekret�r Mohammed ElBaradei erwartet mehr Transparenz vom Iran. ]
In einem weiteren Bericht bem�ngelt IAEO-Chef Mohammed El Baradei, dass die iranische Regierung bei der Beantwortung einiger Fragen zu ihrem Atomprogramm weiter "mauert". IAEO-Inspekteure hatten bei ihren Untersuchungen in der Vergangenheit mehrere Hinweise gefunden, die darauf hindeuten, dass Teheran entgegen seinen Versicherungen doch heimlich an der Entwicklung von Atomwaffen gearbeitet hat. Die iranische Regierung bestreitet dies.
Allerdings betonte ein hoher UN-Beamter auch, dass sich das Tempo beim Aufbau der iranischen Atomanlage "in den vergangenen Monaten betr�chtlich verlangsamt hat". �ber die Gr�nde daf�r wollte der Experte nicht spekulieren.