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Wissenschaft
Foyer der Hochschule der Medien, Stuttgart

Die Exzellenzinitiative stärkt die universitäre Spitzenforschung

Die Exzellenzinitiative soll die Spitzenforschung an den Hochschulen fördern und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Ein Grundsatzbeschluss von Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder vom 11. Dezember 2014 sieht vor, dass die bisher gemeinsam für die Exzellenzinitiative bereitgestellten Mittel mindestens im selben Umfang auch nach 2017 zur Verfügung stehen.

Die Exzellenzinitiative stärkt die Hochschulen als Stätten der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Hochschulen werden so für hervorragende Studierende, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus dem In- und Ausland attraktiver.

Graduiertenschulen, Exzellenzcluster, Zukunftsprojekte

Dazu werden Projekte in drei Förderlinien ausgezeichnet: Graduiertenschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Exzellenzcluster zur Förderung der Spitzenforschung und Zukunftsprojekte zum projektbezogenen Ausbau der universitären Forschung. Das in dieser Form einmalige Programm hat schon in kurzer Zeit die deutsche Hochschul- und Wissenschaftslandschaft nachhaltig verändert.

Die Bund-Länder-Vereinbarung zur Exzellenzinitiative wurde im Sommer 2005 für eine erste Förderperiode bis zum 31. Dezember 2011 mit insgesamt 1,9 Milliarden Euro (davon 75 Prozent vom Bund, 25 Prozent vom Sitzland) abgeschlossen. Am 4. Juni 2009 haben die Regierungschefs der Länder und die Bundeskanzlerin die Fortsetzung der Exzellenzinitiative bis 2017 mit insgesamt 2,7 Milliarden Euro beschlossen. Das wissenschaftsgeleitete Auswahl- und Begutachtungsverfahren wurde der Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V. (DFG) und dem Wissenschaftsrat übertragen.

Mitte Juni 2012 wurden zum vorerst letzten Mal 45 Graduiertenschulen, 43 Exzellenzcluster und 11 Zukunftskonzepte zur Förderung ausgewählt. Von diesen insgesamt 99 Projekten, die seit November 2012 über insgesamt fünf Jahre gefördert werden, waren 70 Vorhaben bereits in der ersten Phase erfolgreich.

Evaluation beschlossen

Bereits 2009 haben Bund und Länder die Evaluation der Exzellenzinitiative beschlossen. Die DFG und der Wissenschaftsrat werden der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) bis zum 30. Juni 2015 einen datengestützten Bericht über den Verlauf der Exzellenzinitiative vorlegen. Zusätzlich hat die GWK eine externe Kommission unter Beteiligung internationaler Expertinnen und Experten mit einer Evaluation des Programms und seiner Auswirkungen auf das deutsche Wissenschaftssystem beauftragt. Es sollen Auswirkungen sowohl auf geförderte als auch auf nicht geförderte Hochschulen dargestellt werden.

Mit Dieter Imboden, bis 2012 Präsident des Forschungsrats des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, konnte ein international renommierter Wissenschaftler und Wissenschaftsmanager zum Vorsitzenden der Expertenkommission gewonnen werden.

Die Ergebnisse dieser Evaluation werden der GWK im Januar 2016 vorgelegt.

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Landkarte zur Exzellenzinitiative

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