Demokratie in den Medien : Von Staatsrundfunk und Zwangsgebühr

Nichts gegen Spaßköche und Heimatklänge, auch nichts gegen Arte und das Deutschlandradio. Doch wer behauptet, jeder müsse alles bezahlen, weil sonst das Gemeinwesen gefährdet sei, der verkauft die Bürger für dumm. Ein Kommentar.
Wir sind von einer Rundfunkkollegin gerügt worden. Wir sollten, sagt sie, nicht „immer wieder“ das böse Wort vom „Staatsrundfunk“ drucken. Der Rundfunk sei hierzulande nämlich staatsfern organisiert. Und „Zwangsgebühren“ gebe es auch nicht, sondern nur eine finanzielle Sicherheit, die von der Verfassung gewollt sei, „um eine Grundversorgung an Information sicherzustellen“. Das wüssten wir doch alles. Warum schrieben wir denn dann dauernd anders?