Abschied vom großen Weihnachtsspektakel

Will auch 2013 wieder ein Weihnachtsspektakel organisieren: Rebecca Siemoneit-Barum vor Zirkusmodell.
Quelle: Pförtner
Göttingen. Angetreten war sie mit dem Vorsatz, klassischen und modernen Zirkus zu präsentieren. Viele junge Artisten holte sie in die Manege, was das Publikum honorierte: „Die Zuschauer überschlagen sich mit Lob sowohl auf unserer Facebook-Seite als auch im persönlichen Kontakt. Die Mischung hat gefallen.“
Auch finanziell betrachtet die 35-jährige das Premieren-Spektakel zwar noch nicht als gewinnbringend, immerhin aber zufriedenstellend: „Wir hatten Gesamtkosten von rund 150 000 Euro kalkuliert, die mussten wir einspielen.“ Was auch gelungen sei, „das ist gut für eine erste Veranstaltung“.
Grund genug für die Barum und Bauer Performance GmbH, eine Wiederholung im Jahr 2013 zu planen – mit kleinen Änderungen. Das Grundkonzept will die aus einer Zirkusfamilie stammende und als Lindenstraßen-Schauspielerin bekannt gewordene Einbeckerin beibehalten: „Wir möchten weiterhin ungewohnte Darbietungen bieten, aber ein klein wenig spektakulärer werden.“ Ein „fliegendes Trapez“ etwa möchte Siemoneit-Barum bei einer zweiten Auflage des Weihnachtsspektakels unbedingt dabeihaben.
Angesichts des etwas bröckelnden Zuschauerandrangs in der ersten Januarwoche – bei Nachfragen bezüglich der Besucherzahl hält sich die Veranstalterin ansonsten zurück – ist noch nicht sicher, ob es dann auch nach Neujahr Vorstellungen geben wird. „Vielleicht fangen wir ein wenig früher an als 2012“, sagt Siemoneit-Barum.
Das habe auch den Vorteil, das Zeltdorf besser als Ort für Weihnachtsfeiern vermarkten zu können. Auch wenn es den Artisten nicht nur in der weihnachtlich geschmückten Stadt, sondern bei gemäßigten winterlichen Temperaturen auch in ihrem kleinen Zirkusdorf gefallen habe, denke sie für die kommende Spielzeit über etwas mehr Komfort nach, „vielleicht gelingt uns eine Kooperation mit einem Göttinger Hotel“.
GT/ET