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Große US-Internetkonzerne verdienen in Deutschland viel Geld, zahlen aber sehr wenig Steuern. Ändern könnte das eine Digitalsteuer. Deren Einführung treibt der neue Kulturstaatsminister Wolfram Weimer voran. Er prangert "Steuervermeidung" an und sieht gute Chancen für das Vorhaben.

Die IG Metall zieht ihre Forderung nach einer Viertagewoche mit vollem Lohnausgleich zurück. Angesichts der wirtschaftlichen Lage sehen Experten das Modell kritisch. Doch die Debatte um Arbeitszeitverkürzung bleibt weiter hochbrisant. Von Juliane Kipper

Anfang des Jahres haben viele Menschen steigende Beiträge zur Sozialversicherung auf ihrer Gehaltsabrechnung zu spüren bekommen. Die Entwicklung dürfte so weitergehen, wenn die Politik nicht handelt. Die SPD setzt auf Steuerreformen.

Bis auf wenige Ausnahmen verdienen alle Arbeitnehmer in Deutschland mindestens 12,82 Euro pro Stunde. Allerdings nur theoretisch. Das Mindestlohngesetz wird systematisch umgangen. Von Christina Lohner

Adlige, Künstler, Sportstars: Die "Sunday Times" hat die britischen Top-Verdiener unter 40 Jahren gekürt. Popstar Dua Lipa ist als jüngste Person auf der Liste vertreten. Sie rangiert noch vor Bayern-Stürmer Harry Kane.

In den Chor der Klagen über den Zollstreit zwischen China und den USA will der DHL-Chef nicht einstimmen. Für den Logistikkonzern bringen umgebaute Lieferketten zusätzliches Geschäft. Und auch an der Zollbürokratie verdiene man mit, erläutert Meyer.

Verdi ist bei Verhandlungen für das Tuifly-Kabinenpersonal erfolgreich. Beim Bodenpersonal will die Airline allerdings nicht mitgehen. Seit dem Sommer laufen Gespräche, jetzt reicht es der Gewerkschaft. Warnstreiks sollen die Flieger am Boden halten.

Seit Wochen streiten die Harvard-Universität und Donald Trump. Weil die Elite-Uni jetzt Klage gegen die US-Regierung einreicht, macht der Präsident seine Drohung aus dem April wahr. Die Bildungseinrichtung soll fortan Steuern zahlen müssen.

"Die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten." So steht es im Arbeitszeitgesetz. Die kommende Regierung will daran rütteln. Spitzengewerkschafter Werneke sieht das kritisch. Tausende Beschäftigte würden dadurch massiv unter Druck gesetzt.

Uniper ist zu Jahresbeginn in die roten Zahlen gerutscht. Zuletzt hatten Sondereffekte die Bilanz geprägt.. Bis Jahresende müssen die Düsseldorfer nun aber operativ mindestens eine Milliarde Euro verdienen, um die Ziele zu erreichen. Und an denen rüttelt das Unternehmen bislang nicht.

Drei Abstürze hintereinander trüben den Auftakt der 3-Millionen-Euro-Woche von "Wer wird Millionär?" Bei Jauch schält sich aber auch schon ein Favorit von der CDU heraus. Ein Zuschauer freut sich: "Endlich verdiene ich mal Geld mit meinem Job." Von Nina Jerzy

Einer der Preisträger des diesjährigen World Press Photo Award fotografiert im Auftrag der russischen Staatsagentur Tass. Die Würdigung ist ein Skandal. Propaganda für den Kreml wird hier wie Journalismus behandelt. Ein Kommentar von Kristina Thomas

Seit Januar stehen bei mehreren Streiks insgesamt acht Tage Busse, Trams und U-Bahnen in der Hauptstadt still. Die Gewerkschaft Verdi versucht, für ihre 16.000 Mitglieder eine erheblich bessere Entlohnung durchzusetzen. Danach sieht es zunächst nicht aus. Schlichter müssen eingreifen - mit Erfolg. Eine letzte Hürde bleibt.

Nach mehreren Protesten im Sommer 2024 gehen die Streiks bei Zalando in Mönchengladbach in die nächste Runde. Die Mitarbeiter beklagen unfaire Bezahlung und eine zu lange Wochenarbeitszeit. Das Unternehmen sieht sich bislang nur zu wenigen Zugeständnissen bereit.

Zwei Streiks kosten Pendler in Berlin ziemlich viele Nerven. Die Chancen, dass keiner mehr hinzukommt, sollen jetzt gut stehen. BVG und Verdi beraten über einen Vorschlag der Schlichter. Beschäftigte können wohl einen deutlichen Gehaltsanstieg erwarten.