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17 Verletzte bei Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof – Polizei mit Infos zur Täterin

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Bei einem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof wurden zahlreiche Menschen schwer verletzt. Die Polizei konnte eine Frau festnehmen, nennt den aktuellen Stand.

Update vom 23. Mai, 23.44 Uhr: Nachdem ein 39-Jährige am Hauptbahnhof Hamburg scheinbar wahllos auf Passanten eingestochen und dabei nach Feuerwehr-Angaben 17 Personen verletzt hat, dauern die Ermittlungen der Polizei weiterhin an.

Nach bisherigen Stand der Ermittlungen handelte es sich wohl um eine Einzeltäterin, die sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben könnte. Es gebe keine Hinweise auf ein politisches Motiv, so die Polizei. Die mutmaßliche Täterin befindet sich in Polizeigewahrsam. Weitere Erkenntnisse werden die kommenden Stunde und Tage bringen.

DB äußert sich zu Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof – „Wir sind tief bestürzt“

Update vom 23. Mai, 23.01 Uhr: Nach dem Messerangriff am Hauptbahnhof Hamburg äußert sich auch die Deutsche Bahn (DB) zu dem Vorfall: „Wir sind tief bestürzt über die Gewalttat im Hamburger Hauptbahnhof am frühen Abend. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Verletzten.“ Und weiter: „Wir unterstützen die Behörden vollumfänglich bei ihren Ermittlungen vor Ort.“

Aktuell sind die Gleise 11 bis 14 im Hamburger Hauptbahnhof gesperrt. Es komme zu Verspätungen und Umleitungen im Fernverkehr, heißt es seitens der Bahn. Fahrgäste werden aufgerufen, sich etwa über bahn.de und die passende App über ihre Verbindungen zu informieren. Servicekräfte betreuen zudem die Reisenden am Hauptbahnhof. 

Neben der Polizei (siehe unten) hat auch die Deutsche Bahn eine Hotline für Betroffene und Angehörige eingerichtet. Die Rufnummer lautet: 0800 3 111 111.

Mehrere Verletzte bei Messerangriff in Hamburg.
Spurensicherung im Einsatz nahe des Tatorts am Hamburger Hauptbahnhof. © Georg Wendt/dpa

Update vom 23. Mai, 22.44 Uhr: Der Bild zufolge soll die Festgenommene bereits polizeibekannt sein. Sie soll als psychisch krank bekannt sein und bereits Aufenthalte in der Psychiatrie gehabt haben. Bestätigt ist diese Information nicht.

Die Polizei Hamburg hat auf X ein Statement des Pressesprechers Florian Abbenseth veröffentlicht. „Die Ermittlungen zu den Hintergründen und dem Tatablauf laufen jetzt natürlich auf Hochtouren“, bekräftigte er.

Update vom 23. Mai, 22.32 Uhr: Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher zeigte sich schockiert über den Messerangriff im Hauptbahnhof der Hansestadt. Auf der Plattform X schrieb der SPD-Politiker, die Tat sei erschütternd.

„Zahlreiche Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Vielen Dank an Polizei und Rettungskräfte für das schnelle Eingreifen“, so Tschentscher. Er fügte an: „Die Täterin ist in Gewahrsam. Ich wünsche den Opfern der Tat viel Kraft und hoffe, dass auch die Schwerverletzten gerettet werden.“

Update vom 23. Mai, 22.14 Uhr: Bei dem Messerangriff wurde laut der MOPO unter anderem ein 40-Jähriger schwer verletzt. Er erlitt einen Stich in den Brustkorb und musste in der Asklepios-Klinik Altona notoperiert werden. Sein Zustand soll stabil sein.

Polizei richtet nach Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof Hinweistelefon für Angehörige ein

Update vom 23. Mai, 22:07 Uhr: Bei der Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof wurden zahlreiche Menschen verletzt, teilweise schwer oder sogar lebensbedrohlich. Die Polizei Hamburg hat nun ein Hinweistelefon für Angehörige der verletzten Personen eingerichtet. Die Nummer lautet: 040-4286 56789.

Update vom 23. Mai, 21:55 Uhr: Es gebe es bislang keine Hinweise auf eine politische Motivation, sagte Polizeisprecher Florian Abbenseth laut dpa. Er erklärte weiter: „Vielmehr haben wir Erkenntnisse, aufgrund derer wir jetzt insbesondere dahingehend ermitteln, ob sie sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben könnte.“ Die Frau habe sich widerstandslos festnehmen lassen. Es handle sich um eine 39-jährige Frau. 

Zum Ablauf des Messerangriffs im Hamburger Hauptbahnhof sagte Abbenseth, es seien mehrere Notrufe eingegangen. Die sogenannte Quattrostreife – vier Beamte von Bundes- und Landespolizei sowie Mitarbeiter von DB-Sicherheit und Hochbahnwache – sei schnell vor Ort gewesen. 

Zur Zahl der Opfer sagte er: „Wir haben hier mehrere verletzte Personen zu beklagen, eine valide Zahl habe ich noch nicht, zwischendurch kursierte die Zahl 17. Klar ist, dass sich unter diesen Personen mehrere befinden sollen, die lebensgefährliche Verletzungen aufweisen sollen.“ Die Feuerwehr hatte detaillierte Angaben (siehe unten) zur Zahl der Opfer gemacht, die sich natürlich noch ändern kann.

Mehrere Verletzte bei Messerangriff in Hamburg.
In Hamburg kam es am Hauptbahnhof zu einem Messerangriff, bei dem mehrere Personen schwer verletzt wurden. © Steven Hutchings/dpa

Update vom 23. Mai, 21:48 Uhr: Nach dem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof mit 17 Verletzten hat sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Freitagabend mit dem Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher (SPD), telefonisch ausgetauscht. Merz habe dabei erklärt, die Nachrichten aus Hamburg seien bestürzend und seine Gedanken seien „bei den Opfern und ihren Angehörigen“, teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius in Berlin mit.

Tschentscher habe den Bundeskanzler über die Versorgung der Verletzten und die Situation vor Ort informiert. Der Bundeskanzler dankte demnach allen Einsatzkräften vor Ort für ihre schnelle Hilfe und bot dem Bürgermeister die Unterstützung der Bundesregierung an.

Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof: Feuerwehr bestätigt 17 verletzte Personen

Update vom 23. Mai, 21:38 Uhr: Die Feuerwehr bestätigte auch der Nachrichtenagentur AFP, dass bei dem Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof 17 Personen verletzt worden seien. Vier von ihnen hätten lebensbedrohliche Verletzungen erlitten, sagte ein Sprecher. Sechs Menschen wurden demnach schwer, sieben weitere leicht verletzt. Eine Sprecherin der auch für Hamburg zuständigen Bundespolizeidirektion Hannover sprach gegenüber AFP von einem Messerangriff „einer weiblichen Person gegen Reisende“. Eine Streife habe die Frau festgenommen, sie befinde sich auf einer Wache. Laut Hamburger Polizei ereignete sich die Tat auf einem Bahnsteig.

Update vom 23. Mai, 21:27 Uhr: Weitere durch die Polizei bestätigte Informationen laut Spiegel: Die Frau habe sich widerstandslos festnehmen lassen. Ein Messer sei sichergestellt worden. Zuvor waren gegen 18:00 Uhr mehrere Notrufe eingegangen. Es gebe Hinweise auf einen psychischen Ausnahmezustand der Frau, so die Polizei weiter.

Update vom 23. Mai, 21:23 Uhr: Kerstin Peterssen, Reporterin bei Spiegel TV, war zufällig vor Ort, nachdem sie Freunde zum Bahnsteig gebracht hatte. Wie sie dem Spiegel berichtete, hätten ihr Augenzeuginnen berichtet: „Eine Person ist gerade da drüben am Bahnsteig entlanggelaufen und hat wahllos auf Leute eingestochen.“ Die Reporterin sah dann am gegenüberliegenden Gleis, wie eine „schmächtige Person, dunkel gekleidet, womöglich mit einem Rucksack“ auf dem Boden liege. Danach sei die Polizei gekommen und habe die Frau abgeführt. Die Anwesenden seien sehr besonnen gewesen, hätten sich um Verletzte gekümmert. Sie habe aber auch gesehen, die Augenzeugen geweint hätten.

Update vom 23. Mai, 21:14 Uhr: Gegenüber der Hamburger Morgenpost hat die Feuerwehr bestätigt, dass nach bisherigem Stand 17 Verletzte behandelt werden. Davon seien vier Menschen in Lebensgefahr. Zuvor war von sechs lebensgefährlich Verletzten die Rede gewesen.

Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof: Polizei geht von von Einzeltäterin aus

Update vom 23. Mai, 21:08 Uhr: Die „verdächtige“ Frau, welche die Polizei im Rahmen des Messerangriffs am Hamburger Hauptbahnhof festgenommen hat, sei eine Deutsche. Es werde geprüft, ob sie sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden habe, teile ein Sprecher der Polizei der dpa mit. „Nach einer ersten Videosichtung gehen wir davon aus, dass die Frau allein gehandelt hat.“, fügte er hinzu. Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.

Update vom 23. Mai, 20:56 Uhr: Die Deutsche Bahn (DB) hat ihre „tiefe Bestürzung“ über den Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof ausgedrückt. In einer entsprechenden Mitteilung heißt es: „Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Verletzten“. Bei der Tat wurden mehrere Menschen schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei stach eine Frau auf dem Bahnsteig von Gleis 13/14 wahllos um sich. Sie sei festgenommen worden.

Messerattacke im Hamburger Hauptbahnhof: Polizei gibt erste Details zu mutmaßlichen Täterin bekannt

Update vom 23. Mai, 20.45 Uhr: Inzwischen hat die Polizei erste Informationen zur mutmaßlichen Täterin herausgegeben. Bei der verhafteten Frau handelt es sich um eine 39-Jährige. „Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse gehen wir davon aus, dass sie allein gehandelt hat“, ließ die Polizei Hamburg auf dem Nachrichtendienst X verlauten.

Update vom 23. Mai, 20.20 Uhr: Nach wie vor läuft der Polizeieinsatz am Hamburger Hauptbahnhof. Der Steintordamm, auf dem Notärzte die Verletzten versorgen, ist weiträumig für den Verkehr absperrt, berichtet das Hamburger Abendblatt. Ein Kriseninterventionsteam ist vor Ort, um Augenzeugen und Opfer zu betreuen.

Auch der Bahnsteig 13/14, wo sich der Angriff ereignete, ist durch die Polizei gesperrt, der dortige Zugverkehr ausgesetzt. Laut Mopo ist außerdem seit 18:17 Uhr auch das Gleis 6 gesperrt. Die Einsatzkräfte haben zudem einen auf Gleis 14 stehenden ICE geräumt und beschlagnahmt.

Update vom 23. Mai, 19.50 Uhr: Gegenüber der MOPO bestätigte die Bundespolizei nun, dass es sich bei der tatverdächtigen Person um eine Frau handelt. Sie soll auf dem Bahnsteig 13/14 wahllos auf Passanten eingestochen haben. Laut dem Hamburger Abendblatt behandeln Notärzte die Verletzten vor Ort auf dem Steintordamm. Bei dem Angriff wurden sechs Menschen lebensgefährlich sowie drei weitere schwer verletzt, zudem gab es drei Leichtverletzte.

Erstmeldung vom 23. Mai: Hamburg – Einem Post der Polizei Hamburg zufolge läuft am Hauptbahnhof derzeit ein „größerer Polizeiensatz“. Eine Person soll mehrere Menschen mit einem Messer verletzt haben. „Die verdächtige Person wurde von den Einsatzkräften festgenommen“, informiert die Polizei Hamburg auf X.

Großer Polizeieinsatz am Hamburger Hauptbahnhof – Person verletzt zwölf Personen mit Messer

Laut dem Hamburger Abendblatt ereignete sich die Tat gegen 18:00 Uhr am Freitag (23. Mai). Bei dem Vorfall wurden mehrere Personen verletzt. Das Abendblatt berichtete zunächst von sechs Verletzten, andere Quellen sprachen von acht.

Der Bild zufolge stellte die Polizei inzwischen jedoch klar, dass insgesamt zwölf Personen verletzt wurden. Drei der Verletzten schweben in Lebensgefahr, drei weitere sind schwerverletzt und sechs Menschen leicht. Ein Feuerwehrsprecher sprach gegenüber der Nachrichtenagentur AFP indes davon, dass sechs Personen lebensbedrohliche Verletzungen erlitten hätten.

Nach Messerangriff am Hauptbahnhof in Hamburg: Polizei nimmt tatverdächtige Person fest

Der Vorfall ereignete sich dem Bild-Bericht zufolge am Bahnsteig 13/14. Die tatverdächtige Person wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen. Laut Bild soll es sich um eine Frau handeln. Eine offizielle Bestätigung dieser Information seitens der Polizei gibt es jedoch noch nicht. Auch sonst sind bislang noch kaum Informationen zur tatverdächtigen Person bekannt. (sp)

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