Quotencheck

�Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!�

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Die elfte Staffel kam wie gewohnt mit herausragenden Quoten daher � doch wie stark war der 2017er-Jahrgang verglichen mit den Vorjahren?

Zwei Wochen des television�ren Ausnahmezustands sind vorbei: Mit dem Finale von �Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!� endete in der Nacht zu Sonntag die aktuelle Staffel des Dschungelcamps bei RTL. Als Sieger der Show ging Marc Terenzi hervor, der das Feld bereits fr�h angef�hrt hatte. Die allabendlichen Zusammenfassungen verfolgten in den letzten Tagen zeitweise mehr als sieben Millionen Zuschauer - doch wie stark war der 2017er Jahrgang im Vergleich zu den Vorjahren tats�chlich? Unser Quotencheck liefert Antworten.

Der Staffelstart ging am Freitag, den 13. Januar, ab 21.15 Uhr in Form einer knapp dreist�ndigen Auftaktshow �ber die B�hne. Die Zuschauer lie�en sich von der langen Sendezeit nicht abschrecken und schalteten zu durchschnittlich 7,36 Millionen ein. Das entsprach einem starken Marktanteil von 26,8 Prozent bei allen, w�hrend in der Zielgruppe der 14- bis 49-J�hrigen angesichts von 41,8 Prozent die 40-Prozent-Marke �berschritten wurde. Absolut leicht weniger Zuschauer (7,26 Millionen) und steigende Quoten standen am zweiten Dschungel-Tag zu Buche: Mit 44 Prozent der Umworbenen erreichte die Sendung mit Sonja Zietlow und Daniel Hartwich einen Wert, der in bis zum Finale auch nicht �berboten werden sollte.

Mit leichten Problemen hatte schlie�lich traditionell der erste Sonntag zu k�mpfen, an dem die Reichweite mit 6,29 Millionen erstmals unter der Marke von sieben Millionen Zuschauern lag. Dennoch: Mit 25,1 Prozent bei allen und 38 Prozent der Umworbenen verringerten sich die Quoten in beiden Altersgruppen nur unwesentlich. Am Montag lag die Reichweite auf �hnlichem Niveau (6,34 Millionen) - und dennoch trieb die l�ngere Laufzeit die Quote bei den Umworbenen auf herausragende 43,3 Prozent. Bei allen Zuschauern wurde mit 30,3 Prozent sogar erstmalig die H�rde von 30 Prozent �berboten.

Ein wenig �berraschend war dann am Dienstag, dass die Reichweite angesichts von 5,75 Millionen erstmalig unter die Marke von sechs Millionen Zuschauern fiel. Der Quote schadete die geringere Zuschauerbeteiligung kaum, sie lag bei den 14- bis 49-J�hrigen abermals bei hervorragenden 41,6 Prozent. Am Mittwoch ging es f�r eine einst�ndige Ausgabe auf 6,60 Millionen Zuschauer bergauf, bei den Umworbenen fiel die Quote mit 44 Prozent so gut wie seit Samstag nicht mehr aus. Auch bei allen sah es angesichts von 28,5 Prozent hervorragend aus.

Nachdem am Donnerstag 6,14 Millionen Menschen zugesehen hatten, stieg die Zuschauerbeteiligung zum Freitag hin auf durchschnittlich 6,48 Millionen. Und dennoch: Die h�here Gesamtfrequentierung f�hrte dazu, dass der Marktanteil in der Zielgruppe erstmals seit Sonntag unter die Marke von 40 Prozent fiel. Konkret waren es am Freitag 38,4 Prozent, bevor am Samstag �hnliche 38,6 Prozent ermittelt wurden.

Stark auch im Web

Die elfte Staffel von �Ich bin ein Star, holt mich hier raus� hat auch auf den digitalen Plattformen wieder hervorragende Werte erzielt. Mit 20,1 Millionen Videoabrufen �ber die Plattformen der Mediengruppe RTL Deutschland knackte die Show erneut die 20 Millionen Marke. Rund die H�lfte der Abrufe erreichte das Bewegtbild-Angebot TV NOW. Neben den starken Videoabrufen sorgte die RTL-Show auch in den sozialen Netzwerken f�r starken Gespr�chsstoff: Insgesamt erreichten die Dschungelinhalte 128 Millionen Brutto-Kontakte bei Facebook und rund 1,3 Millionen Aktivit�ten in Form von Kommentaren, Likes, Shares und Tweets
Der schw�chste Marktanteil der Staffel stand am zweiten Sonntag zu Buche - wobei die Bezeichnung �schwach� in diesem Kontext mehr als zynisch wirkt. 6,09 Millionen schalteten am siebten Tag der Woche ein, was mit 24,6 Prozent bei allen und 34 Prozent der Umworbenen einherging. Daf�r startete die Dschungel-Show am Montag wieder so richtig durch: 6,57 Millionen Zuschauer trieben die Quoten auf hervorragende 40,9 Prozent - kein Wunder, dass� Extra� im Anschluss die beste Quote seit langem generierte. Am Dienstag waren es sogar 43 Prozent, die bei 6,12 Millionen zu Buche standen. Beim Gesamtpublikum verfehlte die zweist�ndige Show die 30-Prozenth�rde nur knapp.

Am Mittwoch reichte es f�r eine einst�ndige Ausgabe erneut zu mehr als 40 Prozent - und �stern TV� erreichte im Anschluss die beste Quote in seiner 27-j�hrigen Geschichte. Am Donnerstag fiel die Reichweite zwar knapp unter die Sechs-Millionen- sowie die 40-Prozent-Marke - Grund zur Sorge bestand angesichts von 5,92 Millionen Zuschauern und 39,8 Prozent aber in keiner Weise. Die besten Werte der gesamten Staffel holte schlie�lich die Finalshow, die am letzten Samstag ab 22.15 Uhr durchschnittlich 7,72 Millionen Menschen generierte.

W�hrend schon insgesamt herausragende 33 Prozent zu Buche standen, reichte es bei den 14- bis 49-J�hrigen sogar zu ph�nomenalen 47,6 Prozent. Gegen�ber dem vorletzten Tag konnte man sich somit um mehr als eine Million Zuschauer verbessern, auch der Marktanteil in der Zielgruppe fiel mehr als zehn Prozentpunkte h�her aus. Zumindest aus Reichweitensicht blieb die Show damit allerdings deutlich hinter den 8,60 Millionen, die das Finale 2016 eingeschaltet hatten.

Im Schnitt erreichten die 16 Ausgaben 6,52 Millionen Zuschauer, was 27,7 Prozent am Gesamtmarkt gleichkommt. Aus den Reihen der 14- bis 49-J�hrigen stammten im Schnitt 3,58 Millionen, die den Marktanteil hier auf exakt 41 Prozent trieben. Paradox: W�hrend RTL damit rund 0,5 Millionen Menschen gegen�ber dem Vorjahr verloren gingen, zog der Marktanteil sogar minimal um 0,1 Prozentpunkte an. Dasselbe gilt f�r den Vergleich mit dem Jahr 2015: Obwohl damals mehr Menschen zuschauten, fiel der Marktanteil vor zwei Jahren niedriger aus als in diesem Jahr. Wom�glich bekam der Dschungel in diesem Jahr die Konkurrenz durch non-lineare Wettbewerber st�rker zu sp�ren als zuletzt - im linearen Gesch�ft blieb die Show n�mlich erfolgreich wie eh und je. Staffel zw�lf des Dschungelcamps d�rfte somit nichts im Wege stehen.

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