1401 |
Nicolaus Chrypffs (Krebs) wird in Kues an der Mosel als Sohn eines Winzers geboren. Als Junge besucht er die Schule �Br�der des gemeinsamen Lebens� in Deventer. |
1416 |
Nicolaus von Cues beginnt das Studium der Philosophie in Heidelberg. |
1418 |
In Padua studiert er kanonisches Recht, Mathematik und Physik. Er tritt dem Augustinerorden bei. |
1425 |
Es beginnt das Theologie-Studium in K�ln, wo er von den Gedanken des Scholastikers Raimundus Lullus beeinflu�t wird. |
1427 |
Nicolaus von Cues wird Stiftsdekan in Koblenz. |
1432 |
Erstmals nimmt er am Basler Konzil teil. |
1434 |
Es erscheint die Schrift �De concordantia catholica�. |
1435 |
Ernennung zum Probst von M�nster-Mainfeld (Eifel). |
1439 |
Teilnahme am Unionskonzil von Florenz. |
1440 |
Es erscheint die Schrift �De docta ignorantia� (Von der gelehrten Unwissenheit). In dieser Schrift entwickelt der Cusaner eine Variante mittelalterlicher Gottesfr�mmigkeit in Gestalt der Erfahrung des Nichtbegreifenk�nnens. |
1448 |
Nicolaus von Cues wird Kardinal von Brixen (Tirol) und nimmt an den Verhandlungen zum Wiener Konkordat teil. |
1450 |
Ernennung zum F�rstbischof von Brixen. In den folgenden Jahren ist Nicolaus von Cues auf ausgedehnten Reisen um eine Reform des Geisteslebens in Deutschland bem�ht. Es folgen die Werke �De circuli quadratura� (�ber die Quadratur des Kreises), �De visione dei� (�ber die Schauung Gottes), �De principio� (�ber den Ursprung), �De possest� (�ber das Sein-k�nnen), �De cribratione Alchoran� (Sichtung des Koran), u.a. An der Schwelle zur Neuzeit k�ndigt sich bei dem Cusaner das Selbstbewu�tsein des Individuums an; Giordano Bruno hat das als erster gew�rdigt, als er vom �g�ttlichen Cusanus� sprach. |
1464 |
11. August: Der Gelehrte und Geistliche stirbt in Todi (Umbrien) |
E. Meuthen, Nikolaus v. Kues, 1401-1464, M�nster 1982 (5. Aufl.) u.�.
K.-H. Volkmann-Schluck, Nicolaus Cusanus. Die Philosophie im �bergang vom Mittelalter zur Neuzeit, Frankfurt a. M. 1984 (3. Aufl.).