Kabinett Voigt (Thüringen)
Kabinett Voigt | |
---|---|
Thüringer Landesregierung | |
![]() | |
Ministerpräsident | Mario Voigt |
Wahl | 2024 |
Legislaturperiode | 8 |
Bildung | 12. Dezember 2024 |
Dauer | 163 Tage |
Vorgänger | Kabinett Ramelow II |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | CDU, BSW und SPD |
Minister | 9 |
Repräsentation | |
Landtag | 44/88 (50 %)
|
Das Kabinett Voigt bildet seit dem 12. Dezember 2024 die Landesregierung des Freistaates Thüringen. Das Bündnis der drei Parteien CDU, BSW und SPD ist die erste Brombeer-Koalition in Deutschland. Die Regierung wurde nach der Wahl zum 8. Thüringer Landtag vom 1. September 2024 gebildet und löste die Minderheitsregierung Ramelow II ab. Zusammen verfügen die drei Parteien des Regierungslagers über genau die Hälfte der Sitze im Thüringer Landtag[1] und damit über keine absolute Mehrheit.
Mitglieder der Landesregierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Folgende Personen wurden am 13. Dezember 2024 als Minister ernannt und vereidigt.[2]
Amt | Bild | Name | Partei | |
---|---|---|---|---|
Ministerpräsident | ![]() |
Mario Voigt | CDU | |
Stellvertretende Ministerpräsidentin Finanzministerin |
![]() |
Katja Wolf | BSW | |
Zweiter Stellvertretender Ministerpräsident Minister für Inneres, Kommunales und Landesentwicklung |
![]() |
Georg Maier | SPD | |
Chef der Staatskanzlei Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Sport und Ehrenamt |
![]() |
Stefan Gruhner | CDU | |
Ministerin für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ländlichen Raum | ![]() |
Colette Boos-John | CDU | |
Minister für Umwelt, Energie, Naturschutz und Forsten | ![]() |
Tilo Kummer | BSW | |
Ministerin für Justiz, Migration und Verbraucherschutz | ![]() |
Beate Meißner | CDU | |
Ministerin für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie | ![]() |
Katharina Schenk | SPD | |
Minister für Digitales und Infrastruktur | ![]() |
Steffen Schütz | BSW | |
Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur | ![]() |
Christian Tischner | CDU |
Staatssekretäre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Staatssekretäre sind die ranghöchsten Beamten des Freistaats Thüringen. Sie fungieren als Amtschefs der Ministerien, ständige Vertreter der Minister oder übernehmen – wie der Bevollmächtigte des Freistaats Thüringen beim Bund – Sonderaufgaben.
Staatskanzlei und Ministerien | Staatssekretäre |
---|---|
Staatskanzlei | Stephan König Bevollmächtigter des Freistaates Thüringen beim Bund Medien und Europa David Möller (seit 13. Mai 2025) Sport und Ehrenamt |
Ministerium der Finanzen | Julian Vonarb Birger Scholz |
Ministerium für Inneres, Kommunales und Landesentwicklung | Norman Müller Andreas Bausewein |
Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ländlichen Raum | Mario Suckert Marcus Malsch |
Ministerium für Umwelt, Energie, Naturschutz und Forsten | Karin Arndt |
Ministerium für Justiz, Migration und Verbraucherschutz | Christian Klein |
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie | Udo Götze Tina Rudolph (seit 13. Mai 2025) |
Ministerium für Digitales und Infrastruktur | Tobias J. Knoblich Milen Starke (seit 13. Mai 2025) Digitales Chief Information Officer (CIO) |
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Bernd Uwe Althaus Bildung Steffen Teichert Wissenschaft und Kultur (seit 13. Mai 2025) |
Abstimmung im Landtag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wahlgang | Kandidat | Stimmen | Stimmenzahl | Anteil | Koalitionspartei(en) | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. Wahlgang | Mario Voigt (CDU) | Ja-Stimmen | 51 | 58,0 % | CDU, BSW, SPD | ||||
Nein-Stimmen | 33 | 37,5 % | |||||||
Enthaltungen | 4 | 4,5 % | |||||||
Ungültige Stimmen | 0 | 0,0 % | |||||||
Nichtteilnahme | 0 | 0,0 % |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Regierungsvertrag 2024-2029. Mut zur Verantwortung. Thüringen nach vorne bringen. (cdu-thueringen.de)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mario Voigt zum Ministerpräsidenten gewählt. In: mdr.de. 12. Dezember 2024, abgerufen am 12. Dezember 2024.
- ↑ Ernennung und Vereidigung der Ministerinnen und Minister der neuen Landesregierung. In: thueringen.de. 13. Dezember 2024, abgerufen am 13. Dezember 2024.