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Dschungelcamp-Finale: Nasenbeutler schlägt Wasserspinne

Foto: RTL

RTL-Dschungelcamp Achte Staffel bricht Quotenrekord

Kakerlaken, Schleim und vor allem menschliche Abgründe: Für RTL läuft es mit dem Ekelfernsehen in Form des Dschungelcamps bestens. Die achte Staffel lockte im Schnitt so viele Zuschauer wie noch nie.
Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig?

Hamburg - Groß ist die Abscheu vor den vorgeführten menschlichen Makeln: im Dschungelcamp wird gelästert, geliebt, geekelt und geweint. Und noch immer entschuldigen sich viele Menschen vorsorglich, wenn sie zugeben, bei dieser Sozialstudie im sogenannten australischen Dschungel zugesehen zu haben. Doch die Quoten der bisher achten Staffel des Dschungelcamps erzählen die wahre Geschichte.

Das Finale des Dschungelcamps 2014 am vergangenen Samstag: Die Zuschauer wählen die ehemalige Porno-Darstellerin Melanie Müller zur Dschungelkönigin. Die als Favoritin gehandelte Larissa Marolt hingegen wird nur Prinzessin. Hingeschaut haben bei diesem Staffelfinale 8,60 Millionen Zuschauer.

Noch mehr Menschen schauten bisher nur bei der Thronbesteigung von Peer Kusmagk im Jahr 2011 zu - damals waren es 8,93 Millionen Zuschauer dabei. Knapp dahinter liegt die Königswahl von Joey Heindle im Jahr 2013: Hier waren es 8,76 Millionen, die einschalteten.

Am Sonntag wurde dann das große Wiedersehen gefeiert. Alle haben sich heraus geputzt und wollen ein gutes Bild abliefern. Dazwischen hagelt es aber auch Vorwürfe, hinterhältige Lästereien werden jetzt offen ausgepackt und am Ende steht die Versöhnung. Diese Reunion im Dschungel-Baumhaus hat immerhin noch über sechs Millionen Zuschauer interessiert. Am Dortmunder "Tatort" kam der Privatsender damit allerdings nicht vorbei. Im Schnitt haben bei dem Sonntagskrimi 8,77 Millionen Menschen eingeschaltet.

Bester Staffelschnitt seit 2004

Gemessen an den durchschnittlichen Zuschauerzahlen und Einschaltquoten war die diesjährige Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" jedoch insgesamt die erfolgreichste seit der Premiere vor zehn Jahren. Denn im Schnitt waren dieses Jahr 7,95 Millionen Zuschauer dabei. Damit hat also nicht nur Larissa Marolt einen Rekord gebrochen (sie ist die meist geprüfte Dschungelbewohnerin seit Beginn der Reality-Show).

Wirft man einen Blick auf die 14- bis 59-Jährigen, lagen die Werte bei durchschnittlich 6,09 Millionen Zuschauern. Das macht einen Marktanteil in dieser für Werber relevanten Altersgruppe von 39,5 Prozent. Und inzwischen zieren sich auch die Werbekunden ja nicht mehr so: So hat sich in dieser Staffel beispielsweise eine Keks-Süßigkeit einen Platz in der Sendung mit dem Ekelimage erkauft. Ein weiteres Zeichen, dass der Ruf des Formats sich gewandelt hat: 2013 wurde das Dschungelcamp ja schon für den Grimme-Preis nominiert.

RTL wird deshalb sicher auch im nächsten Jahr sogenannte Prominente zur neunten Staffel antreten lassen. Und dann hat wieder keiner hingeschaut, wenn im Büro einer danach fragt. Doch das kann RTL ja egal sein, so lange die Zahlen stimmen.

cmh/dpa
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