Wikipedia:Auskunft
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27. Mai
[Quelltext bearbeiten]Fluides Geschlecht
[Quelltext bearbeiten]Ich habe heute jemanden kennengelernt, der sich als Fluid hinsichtlich seines Geschlechts bezeichnete. Ich wollte in dem Moment nicht direkt nachfragen, aber wie soll ich mir das tein Biologisch vorstellen? Wächst da im Sommer ein Penis und im Winter Brüste? --2A00:20:B2D8:2C14:1C6A:41EA:4EF4:8351 22:43, 27. Mai 2025 (CEST)
- Biologisch gibt es einen Phänotypus, der oft, aber nicht immer, relativ eindeutig weiblich oder männlich ist (Stichwort Intersexualität). Genderfluidität ist aber nicht in der Anatomie begründet, sondern in der Psyche und dem sozialen Umfeld. Also, biologisch gibt es wahrscheinlich Varianten im Neurotransmitter- und Hormonstoffwechsel, welche eine andere Geschlechtswahrnehmung als das phänotypische Geschlecht bedingen können (was aber je nach Empfinden des Individuums, also bei Abwesenheit eines Leidensdrucks, auch keinen Krankheitswert hat; außerdem kann ein Individuum in der (verfassungsmäßig geschützten) freien Ausprägung seiner Persönlichkeit sich für ein bestimmtes Geschlecht entscheiden, ohne dass da tiefergehende biologische Gründe für vorliegen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:04, 27. Mai 2025 (CEST)
- Es sollte sich doch langsam herumgesprochen haben, dass die Zugehörigkeit einer Person zu einer sexuellen Identität nicht mit dem Vorhandensein und Aussehen ihrer primären Geschlechtsmerkmale korrelieren muss. Davon abgesehen wäre das in der Frage vermutete Geschehen eben nicht fluid (fließend), sondern binär-diskret (schaltend). Geh also ruhig davon aus, dass sich körperlich an der Person nichts ändert, ihre Selbstwahrnehmung aber nicht auf eines der Extreme „ich bin ganz Mann“ bzw. „ich bin ganz Frau“ festgelegt ist, sondern auch „Mittelwerte“ einnehmen kann. Alles Weitere fragst du sie am besten selbst, vorzugsweise ohne Albernheiten. --Kreuzschnabel 07:12, 28. Mai 2025 (CEST)
- Es sollte sich doch langsam herumgesprochen haben, dass das Geschlecht einer Person von mehreren Faktoren abhängt, die sich gegenseitig verstärken oder überlagern. Es gibt unendliche viele Ausprägungen. Das biologische Geschlecht von Menschen war noch nie binär. --2001:16B8:B8A6:4E00:F62F:CFA4:F04F:2FF2 09:06, 30. Mai 2025 (CEST)
- Mach Dir mal bitte den Unterschied zwischen Genus und Sexus klar. --2003:F7:DF3B:3400:5D2:F646:E8B4:A4C9 09:29, 30. Mai 2025 (CEST)
- Das Geschriebene trifft für somatische Merkmale (Sexus) und innere psychische und äußere soziale Ausprägungen (Genus) zu. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:44, 30. Mai 2025 (CEST)
- Mach Dir mal bitte den Unterschied zwischen Genus und Sexus klar. --2003:F7:DF3B:3400:5D2:F646:E8B4:A4C9 09:29, 30. Mai 2025 (CEST)
- Es sollte sich doch langsam herumgesprochen haben, dass das Geschlecht einer Person von mehreren Faktoren abhängt, die sich gegenseitig verstärken oder überlagern. Es gibt unendliche viele Ausprägungen. Das biologische Geschlecht von Menschen war noch nie binär. --2001:16B8:B8A6:4E00:F62F:CFA4:F04F:2FF2 09:06, 30. Mai 2025 (CEST)
- Es spricht aber nichts absolut dagegen, ähnliche Ausprägungen als männlich und als weiblich zu klassifizieren, solange man dafür Raum lässt, dass es Ausprägungen außerhalb der Grenzen dieser Klassen gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:45, 30. Mai 2025 (CEST)
- Nun, binär im Sinne der Mathematik oder Informatik sicherlich nicht. Beim Geschlecht geht es auch nicht um Selbstwahrnehmung oder Psyche oder Gefühl oder gar Persönlichkeit. Es geht um Fremdwahrnehmung und Funktion. Und da gibt es eben genau zwei Geschlechter beim Menschen, deren Zusammenfinden den Fortbestand der Art garantiert. Es hat also einen guten Grund, wenn sich das seit Jahrtausenden in der Sprache auch exakt so abbildet. Das kann man wegleugnen, oder akzeptieren. Wer sich irgendwie dazwischen fühlt, braucht ja nur nachzuschauen: Habe ich die Ausstattung, um ein Kind zu gebären, oder habe ich zwischen meinen Beinen ein samenspendendes Organ hängen? Abgesehen von seltenen Zwitterwesen, die beides voll ausgeprägt besitzen, gibt es da keinen Spielraum für Interpretationen. Daran ändert sich auch nichts, wenn er sich das störende Glied wegoperieren und mittels plastischer Chirurgie daraus eine Attrappe dort hinbasteln ließe, die eine Vagina nachbildet: Er wird niemals ein Kind zur Welt bringen können. Und nun komme mir keiner und sage: Aber es gibt doch auch unfruchtbare Frauen. Sicher gibt es die, aber dann hat es einen Krankheitswert, es gibt eine physische Fehlfunktion, die dem Kinderwunsch dieser Frau entgegensteht. Bei einem Mann, der sich eine Attrappe einbauen läßt, ist es reine Willkür. Umgekehrt sieht das genauso aus. Denn das Geschlecht hat in allererster Linie, wenn nicht sogar die alleinige Funktion, den Fortbestand der Gattung Mensch durch Fortpflanzung zu sichern. Dazu braucht es Mann und Frau, und nicht irgendwas dazwischen.
- Was ist aber nun mit jenen, die das Gefühl haben, im falschen Körper zu stecken? Eigentlich ganz einfach: Falsch sind nicht sie selbst, und falsch ist auch nicht ihr Körper, sondern falsch ist nur die Erwartung, die die Gesellschaft in ihr Verhalten, Auftreten, Kleidung, ja sogar in ihre Gefühlswelt und Psyche in der Rolle, die mit Mannsein und Frausein konnotiert wird, setzt. Erst wenn die Gesellschaft es zu akzeptieren gelernt hat, daß ein Mann das Verhalten und die Gefühle haben darf, die diese traditionell Frauen zuschreibt, oder umgekehrt, oder irgend etwas dazwischen zu sein, ohne daß er deswegen aufhören muß, sich als Mann zu sehen, erst wenn er deswegen weder belächelt, bemitleidet oder anderweitig diskriminiert wird, kann er dazu stehen und sagen: „Ja, ich bin ein Mann, denn das Mannsein schließt meine Gefühlswelt, die nicht dem Mainstream entspricht, ein.” Umgekehrt kann sie sagen: „Ja, ich bin eine Frau, denn das Frausein schließt meine Persönlichkeit und Psyche, die nicht dem Mainstream entspricht, ein.” Das Selbstbild wird wesentlich von der Fremdreflexion schon im Kleinstkindesalter bestimmt, aber auch später durch permanente Bestätigung. Und sobald das Männer- und Frauenbild unserer Gesellschaft diese Gefühle, psychischen Konstitutionen und Persönlichkeiten nicht länger vom Mann- oder Frausein als früh erlerntem Rollenbild ausgrenzt, sondern in diese Bilder einschließt, und Abweichungen sozial voll akzeptiert, brauchen wir auch keine Sprachverhunzung mit konstruierten persönlichen Fürwörtern für "irgendwas dazwischen" zu erfinden, damit sich diese Menschen in ihrem Körper akzeptieren können, wenn von ihnen als das gesprochen wird, was sie unzweifelhaft sind: Mann oder Frau. Die Frage ist nur: Ist unsere Gesellschaft dazu fähig, das zu leisten? Wie geht die Gesellschaft heute damit um, wenn ein Mann sich so fühlt, wie die Gesellschaft es der Rolle der Frau zuschreibt, und sich ebenso verhält und kleidet? Damit wird er nicht zur Frau oder irgend etwas dazwischen, sondern bleibt ein Mann und wird von den anderen als solcher wahrgenommen, spätestens, wenn es nach der Partnerwahl zum Kinderwunsch kommt. Mit umgekehrten Vorzeichen ist das genauso. Der Schutz der Verfassung für sogenannte Diverse über das Persönlichkeitsrecht ist nur eine Krücke, eine Hilfskonstruktion, weil dem Gesetzgeber der Mut und die Ideen zu einer wirklich diskriminierungsfreien Lösung gefehlt hat. Jetzt müssen wir mit den Folgen dieses gesellschaftlichen Versagens klarkommen, und mit weiteren Krücken und Hilfskonstruktionen wie fluidem Geschlecht und sprachlichen Absurditäten wie zusätzlichen persönlichen Fürwörtern für "irgendwas dazwischen" weitermachen. --87.122.16.213 15:21, 30. Mai 2025 (CEST)
- Warum machst du das biologische Geschlecht an den primären Geschlechtsorganen und nicht am Gonosom, dem Barr-Körperchen oder dem Hormonstatus fest? Bei den meisten Menschen sind die Ausprägungen dieser Merkmale miteinander stark korreliert (männlich und weiblich), es gibt aber auch Menschen, bei denen ein Teil der Merkmale der männlichen Klasse und ein Teil der weiblichen Klasse zugehört. Und beim Hormonstatus gibt es sowieso ein Kontinuum der Ausprägungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:44, 30. Mai 2025 (CEST)
- Weil es beim Geschlecht im sozialen Kontext des menschlichen Zusammenlebens nicht um Ausprägungen von Chromosomen oder Zellkernstrukturen (und auch nicht um Persönlichkeit, Gefühl oder Psyche) geht, sondern wie oben bereits gesagt, um die Fortpflanzung als Funktion zur Sicherung des Fortbestandes der menschlichen Gattung, die Funktion also, die die fundamentalste Säule unserer Gesellschaft ist. Alles darüber hinaus ist als Rollenbild verhandelbar und dem jeweiligen Zeitgeschmack und der Mode unterworfen, ändert aber nichts an der notwendigen Bivalenz des Prinzips von Mann und Frau beim Menschen. --87.122.16.213 16:00, 30. Mai 2025 (CEST)
- Barr-Körperchen sind nicht der Mode unterworfen, Fortpflanzung dagegen schon (über künstliche Befruchtung und Leihmutterschaft - Kinder müssen heute weder ihre genetische Mutter noch ihren genetischen Vater je kennengelernt haben). Hinzu kommt, dass viele Menschen gar nicht an Fortpflanzung denken - dann kann der Gedanke daran bei diesen Menschen auch nicht das Geschlecht bestimmen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:13, 30. Mai 2025 (CEST)
- Beim Geschlecht nicht die Fortpflanzung in den Fokus zu nehmen ist ganz klar eine Verleugnung von Fakten. Welche Funktion soll dieser aufwendige Apparat, der den Körper viel Energie kostet um ihn von frühesten Embryonalstadien an zu entwickeln und während des ganzen Lebens zu unterhalten, denn sonst haben? Die Evolution erlaubt keine sinnlosen "Investitonen". Aber viele von uns leben wohl in einer postfaktischen Welt, wo ihr individuelles Gefühl, ihr individueller Wille mehr wiegt als irgendwelche langweiligen und banalen Tatsachen. Natürlich kann ein Mann eine Rolle als Mutter übernehmen, wenn ein Kind erst einmal auf der Welt ist, und sofern das Umfeld (also die Gesellschaft) dies akzeptiert und zuläßt. Das ist völlig in Ordnung und ein legitimer Wunsch, den jeder und jede ausleben können soll. Aber da sein Geschlecht nun einmal männlich ist, wird er selbst kein Kind zur Welt bringen und auch keine Leihmutter sein können. Wenn er einer anderen Leihmutter Samen für ein Kind spendet, begründet er damit seine Vaterschaft, die Frau trägt das Kind aus. Auch wenn er später dann statt ihrer die Rolle der Mutter oder "irgendwas dazwischen" übernimmt. Ich erspare mir die Ausführung für den umgekehrten Fall, da ist es das gleiche in grün. --87.122.16.213 01:29, 31. Mai 2025 (CEST)
- Barr-Körperchen sind nicht der Mode unterworfen, Fortpflanzung dagegen schon (über künstliche Befruchtung und Leihmutterschaft - Kinder müssen heute weder ihre genetische Mutter noch ihren genetischen Vater je kennengelernt haben). Hinzu kommt, dass viele Menschen gar nicht an Fortpflanzung denken - dann kann der Gedanke daran bei diesen Menschen auch nicht das Geschlecht bestimmen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:13, 30. Mai 2025 (CEST)
- Weil es beim Geschlecht im sozialen Kontext des menschlichen Zusammenlebens nicht um Ausprägungen von Chromosomen oder Zellkernstrukturen (und auch nicht um Persönlichkeit, Gefühl oder Psyche) geht, sondern wie oben bereits gesagt, um die Fortpflanzung als Funktion zur Sicherung des Fortbestandes der menschlichen Gattung, die Funktion also, die die fundamentalste Säule unserer Gesellschaft ist. Alles darüber hinaus ist als Rollenbild verhandelbar und dem jeweiligen Zeitgeschmack und der Mode unterworfen, ändert aber nichts an der notwendigen Bivalenz des Prinzips von Mann und Frau beim Menschen. --87.122.16.213 16:00, 30. Mai 2025 (CEST)
- Fast viereinhalbtausend Zeichen, um zu sagen: „Mit Pimmel ist Mann, mit Muschi ist Frau, basta!“ Unter völliger Ignorierung des Umstandes, dass man die Geschlechtszugehörigkeit auch anhand anderer Kriterien definieren kann, die genauso sinnvoll sind. Was für eine idiotische Denkweise ist dieses „Das hat’s früher nicht gegeben, also ist es falsch!“ --Kreuzschnabel 21:13, 30. Mai 2025 (CEST)
- Da machst du es dir etwas zu einfach, Kreuzschnabel. Du übersiehst den Unterschied zwischen Geschlecht und Geschlechterrolle. Die Rolle ist frei definierbar, das Geschlecht als solches hingegen nicht. Und es war auch früher schon falsch, Menschen, die nicht in die ihnen von der Gesellschaft zugeschriebene Rolle hineinpassen, auszugrenzen oder als irgend etwas exotisches abzustempeln. Das hat es auch früher gegeben, und es war falsch. Hat aber nichts mit der fast zwanghaften Einführung von "Divers" als ausgedachtes Geschlecht zu tun. Das Problem liegt woanders und ausdrücklich nicht bei den Menschen selbst, die so fühlen. Darum geht es in den obigen viereinhalbtausend Zeichen, nicht um populistische Reduktion auf ein Schlagwort. --87.122.16.213 01:01, 31. Mai 2025 (CEST)
- „divers“ ist selbst kein Geschlecht, schon gar kein ausgedachtes, sondern eine Sammelbezeichnung für alle nicht-binären Identitäten. Meinetwegen eine sprachliche Krücke, um hinter das „m/w“ nicht jedesmal noch eine meterlange Sammlung schreiben zu müssen. Aber ich kenne keinen Menschen, der ernsthaft von sich sagt „ich bin divers“, außer als Witz. Man sagt dann schon „ich bin fluid“ oder „ich bin agender“ oder was auch immer. --Kreuzschnabel 21:23, 31. Mai 2025 (CEST)
- Selbst wenn man postulieren würde: "mit Pimmel ist Mann und kann Kinder zeugen und mit Muschi ist Frau und kann Kinder bekommen" dann stimmt es nicht. Das biologische Geschlecht ist definitiv nicht binär. Es gibt auch hier wieder Menschen, die können aufgrund ihres Hormonstatus oder wegen ihrer inneren Organe keine Kinder zeugen oder bekommen. Frauen mit Bartwuchs und tiefer Stimme usw. Diese "unpassenden" Ausprägungen wurden jedoch immer unterdrückt und nicht öffentlich gezeigt. --2001:16B8:B8B6:DE00:D110:5F94:F87D:791 20:36, 31. Mai 2025 (CEST)
- doch doch. das biologische Geschlecht ist binär. denn das sagt ja aus auf welcher seite etwas bei der Fortpflanzung steht so auf zellulärer ebene. was du meinst ist die zuschreibung von menschen zu einem Geschlecht aufgrund biologischer merkmale. das ist aber nicht das biologische geschlecht. --Future-Trunks (Diskussion) 10:12, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Da machst du es dir etwas zu einfach, Kreuzschnabel. Du übersiehst den Unterschied zwischen Geschlecht und Geschlechterrolle. Die Rolle ist frei definierbar, das Geschlecht als solches hingegen nicht. Und es war auch früher schon falsch, Menschen, die nicht in die ihnen von der Gesellschaft zugeschriebene Rolle hineinpassen, auszugrenzen oder als irgend etwas exotisches abzustempeln. Das hat es auch früher gegeben, und es war falsch. Hat aber nichts mit der fast zwanghaften Einführung von "Divers" als ausgedachtes Geschlecht zu tun. Das Problem liegt woanders und ausdrücklich nicht bei den Menschen selbst, die so fühlen. Darum geht es in den obigen viereinhalbtausend Zeichen, nicht um populistische Reduktion auf ein Schlagwort. --87.122.16.213 01:01, 31. Mai 2025 (CEST)
- Warum machst du das biologische Geschlecht an den primären Geschlechtsorganen und nicht am Gonosom, dem Barr-Körperchen oder dem Hormonstatus fest? Bei den meisten Menschen sind die Ausprägungen dieser Merkmale miteinander stark korreliert (männlich und weiblich), es gibt aber auch Menschen, bei denen ein Teil der Merkmale der männlichen Klasse und ein Teil der weiblichen Klasse zugehört. Und beim Hormonstatus gibt es sowieso ein Kontinuum der Ausprägungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:44, 30. Mai 2025 (CEST)
- Für Leute, die sich ein Bild von "nicht eindeutig weiblich/männlich" machen wollen, im Wortsinn, gibt es commons:Category:Intersex medical images, wo auch das nebenstehende Bild zu finden ist. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:03, 31. Mai 2025 (CEST)
- Dein Gequacke ist weder interessant noch informativ. --178.24.252.114 21:25, 4. Jun. 2025 (CEST)
30. Mai
[Quelltext bearbeiten]Programm gesucht
[Quelltext bearbeiten]Hallo und guten Tag! Gibt es ein Programm, dass die unlesbar gemachten Antworten bei stayfriends sichtbar machen kann? Ich habe zwei längere Nachrichten von ehemaligen Mitschülern erhalten, die aber hinter einem "Nebel" liegen. Wenn ich Gold-Mitglied werde, könnte ich sie lesen, so heißt es. Das will ich aber nicht. Danke fürs Lesen und noc mehr danke, wenn ihr helfen könnt. 2A02:8206:A118:300:24F5:966A:B7AB:ACDC 11:37, 30. Mai 2025 (CEST)
- Etwas legales wird es nicht geben. Das offizielle Programm heißt, das willst Du aber natürlich nicht hören, Gold-Mitgliedschaft. Und Ratschläge bzgl. illegaler Crackprogramme wird es hier hoffentlich nicht geben. --Elrond (Diskussion) 11:47, 30. Mai 2025 (CEST)
- StayFriends ist ein Unternehmen, das Gewinn erwirtschaften will, indem es Dienstleistungen gegen Bezahlung anbietet. Wenn du denen erklärtermaßen kein Geld geben willst, kannst du auch keine kostenpflichtigen Leistungen (hier: Nachrichtenübermittlung) in Anspruch nehmen, so einfach ist das. So wie du beim Bäcker keine Brötchen bekommst, wenn du ihm kein Geld geben willst. --Kreuzschnabel 12:00, 30. Mai 2025 (CEST)
- Manche Webseiten, die hinter Bezahlschranke stehen, wurden von Nutzern mit Zugang in Webarchiven gespeichert und sind so auch für solche ohne bezahlten Zugang lesbar. Das gilt vor allem für Inhalte von Medienunternehmen. Bei persönlichen Nachrichten, die nur einem einzelnen Nutzer zugänglich sind, besteht diese Möglichkeit natürlich nicht. --Chianti (Diskussion) 12:29, 30. Mai 2025 (CEST)
- Versuche es mal über den Datenschutz. Immerhin dürften die Nachrichten deiner Freunde persönliche Informationen über dich enthalten, und du hast ein verbrieftes Recht, Einblick in alle Daten zu erhalten, die ein Unternehmen über dich speichert. Da das Unternehmen diese Daten offenbar speichert und verarbeitet, kannst du die Offenlegung und ggf. Löschung von ihnen verlangen. Dazu bedarf es keiner Mitgliedschaft. --87.122.16.213 15:24, 30. Mai 2025 (CEST)
- So etwas würde ich aber nur versuchen, wenn mir an dem Nutzerkonto bei dieser Plattform nichts gelegen ist. Mag sein, dass es einmal auf diesem Weg funktioniert... mag aber genauso sein, dass einem der Anbieter dann hinterher (AGB-konform) kündigt. Aus dessen Perspektive würde ich es auch nicht mögen, wenn jemand versucht, mir auf diesem Weg mein Geschäftsmodell zerschießt. Aber damit drifte ich jetzt ins Café ab... --2A02:3100:4388:D900:9037:6CD8:2124:CEF8 17:35, 30. Mai 2025 (CEST)
- Dann kriegst du, von einem Skript generiert, eine Auflistung personenbezogener Daten, die über dich gespeichert sind: Name, Mailadresse, Geburtsdatum, Wohnort, Schullaufbahn, sowie die gespeicherten IP-Adressen und Zeitstempel deiner eigenen Aktivitäten auf dem Portal. Die Mitteilung des Freundes erhältst du dadurch mit Sicherheit nicht. Übrigens enthält eine Nachricht wie „Hallo! Schön, dass wir uns hier mal wieder sehen. Wir wohnen gar nicht so weit auseinander, willst du mal vorbeikommen?“ exakt null personenbezogene Daten. --Kreuzschnabel 21:02, 30. Mai 2025 (CEST)
- Wieviel Personenbezogenes über dich enthalten ist, kannst du erst beurteilen, wenn deine Daten, die das Unternehmen verarbeitet und gespeichert hat, dir gegenüber offengelegt werden. Im Zweifel entscheidet ein Gericht. Auch A wohnt in der Nähe von B, beide gingen in C zusammen in die und jene Schulklasse und kennen sich, sind bereits persönliche Daten über dich, die das Unternehmen von B eingesammelt hat, wenn du A bist. Es gibt kein legitimes Interesse, das ein Unternehmen geltend machen könnte, diese Daten für die eigenen Zwecke ohne deine ausdrückliche Zustimmung zu nutzen. Genau das passiert hier aber: Du wirst informiert, daß sie Daten über dich besitzen, und man nötigt dich mit diesen Informationen dazu, einen Vertrag abzuschließen. Dir ist klar, daß das bereits eine Form der Erpressung mit den eigenen Daten ist? --87.122.16.213 01:53, 31. Mai 2025 (CEST)
- Furchtbar, diese Erpressung im Alltag. Man muss nur einen Bäckerladen betreten, schon wird man vom Brötchenduft dazu genötigt, einen mündlichen Vertrag über die Übergabe von Backwaren abzuschließen, und von der netten Verkäuferin erpresst, dafür auch noch Geld zu bezahlen … aber das ist hier nicht Thema, sondern die Beseitigung des „Nebels“. --Kreuzschnabel 08:20, 31. Mai 2025 (CEST) Ergänzung: Lies dir mal vorsichtig [1] durch, womit sich jeder ausdrücklich einverstanden erklärt, der einen kostenlosen Account dort anlegt. Und dann überzeug mal einen Richter davon, dass eine Erpressung vorliegt, wenn das Unternehmen genau das tut, wozu es bei Accounteröffnung ausdrücklich ermächtigt wurde (z.B. 4.1). --Kreuzschnabel 08:31, 31. Mai 2025 (CEST)
- Es geht darum, daß das Unternehmen Daten über Menschen speichert und verarbeitet, von deren Speicherung und Nutzung der Betroffene überhaupt erst nach Akzeptanz der von dir verlinkten Bedingungen erfahren kann. Ich sehe nicht, was das mit Brötchenduft zu tun hätte, der kommt im Gegensatz zu diesem Konstrukt ohne jede personenbezogenen Daten aus, um Menschen zum Kauf zu bewegen. Dagegen spricht absolut nichts. Wohl aber dagegen, willkürlich Daten über Menschen zusammenzutragen, die mit dem Unternehmen in keiner Weise in Beziehung stehen, und um herauszufinden, ob man betroffen sein könnte, sich erst mal eine AGB abnicken lassen, die die wilde Sammelei zur "freiwilligen" Datenspende erklärt. Um erst dann damit herauszurücken, daß möglicherweise bereits langjährig persönliche Daten ohne jede Zustimmung desjenigen, um den es bei den Daten geht, verarbeitet worden sind. Einem Bäcker, der sein Geschäft auf diese Weise betreibt, also die Nachbarschaft systematisch ausforscht um an Daten über Unbeteiligte zu gelangen, und dann von jedem der den Laden betritt Geld fordert, damit der erfahren darf, ob und was da über ihn zusammengesammelt wurde, bevor er überhaupt duftende Brötchen bei ihm kaufen darf, würde ich sofort den Laden dicht machen lassen. Das ist nicht nur Erpressung, das ist ein Geschäftsgebaren, das stark an die Mafia erinnert. --87.122.16.210 02:42, 1. Jun. 2025 (CEST)
- Furchtbar, diese Erpressung im Alltag. Man muss nur einen Bäckerladen betreten, schon wird man vom Brötchenduft dazu genötigt, einen mündlichen Vertrag über die Übergabe von Backwaren abzuschließen, und von der netten Verkäuferin erpresst, dafür auch noch Geld zu bezahlen … aber das ist hier nicht Thema, sondern die Beseitigung des „Nebels“. --Kreuzschnabel 08:20, 31. Mai 2025 (CEST) Ergänzung: Lies dir mal vorsichtig [1] durch, womit sich jeder ausdrücklich einverstanden erklärt, der einen kostenlosen Account dort anlegt. Und dann überzeug mal einen Richter davon, dass eine Erpressung vorliegt, wenn das Unternehmen genau das tut, wozu es bei Accounteröffnung ausdrücklich ermächtigt wurde (z.B. 4.1). --Kreuzschnabel 08:31, 31. Mai 2025 (CEST)
- Wieviel Personenbezogenes über dich enthalten ist, kannst du erst beurteilen, wenn deine Daten, die das Unternehmen verarbeitet und gespeichert hat, dir gegenüber offengelegt werden. Im Zweifel entscheidet ein Gericht. Auch A wohnt in der Nähe von B, beide gingen in C zusammen in die und jene Schulklasse und kennen sich, sind bereits persönliche Daten über dich, die das Unternehmen von B eingesammelt hat, wenn du A bist. Es gibt kein legitimes Interesse, das ein Unternehmen geltend machen könnte, diese Daten für die eigenen Zwecke ohne deine ausdrückliche Zustimmung zu nutzen. Genau das passiert hier aber: Du wirst informiert, daß sie Daten über dich besitzen, und man nötigt dich mit diesen Informationen dazu, einen Vertrag abzuschließen. Dir ist klar, daß das bereits eine Form der Erpressung mit den eigenen Daten ist? --87.122.16.213 01:53, 31. Mai 2025 (CEST)
- Dein erstes Missverständnis dürfte darin liegen, zu glauben, die Nachricht liege „hinter“ dem Nebel. Tut sie nicht. Du bekommst schlicht und einfach ein Bild einer vernebelten, unlesbaren Nachricht in den Browser geliefert, mehr nicht, das sind nicht zwei separate „Schichten“ (Klartext und Nebel), die sich per Software trennen ließen. --Kreuzschnabel 08:37, 31. Mai 2025 (CEST)
- Es gibt viele Seiten, da sehe ich im Source viel mehr als in der gerenderten Ansicht. --2001:16B8:B8B6:DE00:D110:5F94:F87D:791 14:05, 31. Mai 2025 (CEST)
- Manchmal funktioniert auch Strg+A, Strg+C und dann in einen Plain-Text-Editor (Notepad o.ä.) einfügen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:27, 31. Mai 2025 (CEST)
- Interessanter Hinweis! Mein Editor macht aus den vernebelten Buchstaben lauter A's. Er unterscheidet merkwürdigerweise dabei Groß- (A) und Kleinschreibung (a). Auch kann ich an der Anzahl der A's auch die Länge der vernebelten Wörter ablesen. 2A02:8206:A140:EF00:14F3:8632:1484:456F 09:22, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Danke. Da ist wahrscheinlich nichts mehr zu machen. Es hat auch schon Obfuskationsverfahren gegeben, bei denen die Buchstaben nur durcheinandergewirbelt wurden, ohne dabei den Informationsgehalt zu vermindern. Das gab es vor den Aufkommen leistungsstarker OCR beispielsweise bei PDF-Dateien, die angezeigt oder gedruckt den korrekten Text angezeigt haben, aber beim Versuch, den Textinhalt rauszukopieren, nur Buchstabensalat geliefert haben. Das geschah dadurch, dass die Position der Buchstaben im eingebetteten Font durchpermutiert waren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Interessanter Hinweis! Mein Editor macht aus den vernebelten Buchstaben lauter A's. Er unterscheidet merkwürdigerweise dabei Groß- (A) und Kleinschreibung (a). Auch kann ich an der Anzahl der A's auch die Länge der vernebelten Wörter ablesen. 2A02:8206:A140:EF00:14F3:8632:1484:456F 09:22, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Manchmal funktioniert auch Strg+A, Strg+C und dann in einen Plain-Text-Editor (Notepad o.ä.) einfügen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:27, 31. Mai 2025 (CEST)
- Es gibt viele Seiten, da sehe ich im Source viel mehr als in der gerenderten Ansicht. --2001:16B8:B8B6:DE00:D110:5F94:F87D:791 14:05, 31. Mai 2025 (CEST)
- Würde mich aber auch nicht wundern, wenn der Text ein kompletter Fake ist, also mit zufälligen Wortlängen, die dann wie ein normaler Text aussehen. Die Firma weiß doch, dass der Kunde den Text nicht lesen kann, also warum kompliziert verschlüsseln? Wenn er dann die Gold-Mitgliedschaft anmeldet, schickt man die Emails eben nochmal (bzw. dann die richtigen). Das ist ja kein Quiz für Computer-Nerds, die durchaus am anderen Ende sitzen könnten. --Optimum (Diskussion) 23:15, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Wenn ich das bauen täte, wäre das „Vernebelte“ nicht die tatsächliche, nach einem aufwendigen Verfahren verschleierte Mitteilung, sondern schlicht und einfach eine auf dem Server bereitliegende, aus einem Blindtext erzeugte blurred.png – oder wie immer man sie nennen mag – als Symbol für „Diese Nachricht könnten Sie als Gold-Mitglied lesen“. Es mag zwanzig oder dreißig unterschiedliche blurred_n.png geben, damit’s bei mehreren hintereinander noch echt wirkt, aber wozu mehr Aufwand treiben als das und dann noch Gefahr laufen, dass tatsächlich ein „Entschlüsselungsalgorithmus“ entwickelt wird? --Kreuzschnabel 06:32, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Die Lösung, den kompletten Text durch kleine und grosse As zu ersetzen ist doch gut: Extrem simpel zu implementieren, komplett sicher vor jeglichen Entschlüsselungsversuchen (bei realen Nachrichten), und sie bietet dennoch eine plastische Ansicht des Textes: Ist es nur ein "Hi, wie geht's?", der Lebensbericht eines lange verschollenen Schulfreundes oder das Backrezept, das du auf dem letzten Klassentreffen erfragt hast? Je nachdem könnte man noch Satzzeichen etc. beibehalten und bekäme dann eine Idee, ob viele Fragen gestellt werden, viele Aussagen zitiert werden, etc. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:07, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Wenn ich das bauen täte, wäre das „Vernebelte“ nicht die tatsächliche, nach einem aufwendigen Verfahren verschleierte Mitteilung, sondern schlicht und einfach eine auf dem Server bereitliegende, aus einem Blindtext erzeugte blurred.png – oder wie immer man sie nennen mag – als Symbol für „Diese Nachricht könnten Sie als Gold-Mitglied lesen“. Es mag zwanzig oder dreißig unterschiedliche blurred_n.png geben, damit’s bei mehreren hintereinander noch echt wirkt, aber wozu mehr Aufwand treiben als das und dann noch Gefahr laufen, dass tatsächlich ein „Entschlüsselungsalgorithmus“ entwickelt wird? --Kreuzschnabel 06:32, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Würde mich aber auch nicht wundern, wenn der Text ein kompletter Fake ist, also mit zufälligen Wortlängen, die dann wie ein normaler Text aussehen. Die Firma weiß doch, dass der Kunde den Text nicht lesen kann, also warum kompliziert verschlüsseln? Wenn er dann die Gold-Mitgliedschaft anmeldet, schickt man die Emails eben nochmal (bzw. dann die richtigen). Das ist ja kein Quiz für Computer-Nerds, die durchaus am anderen Ende sitzen könnten. --Optimum (Diskussion) 23:15, 2. Jun. 2025 (CEST)
31. Mai
[Quelltext bearbeiten]Gibt es Diskussionsforen wie das Wikipedia-Café, die noch bestehen und frei zugänglich sind?
[Quelltext bearbeiten]Gibt es Diskussionsforen wie das Wikipedia-Café, die noch bestehen und frei zugänglich sind?
--2003:FC:8F3E:5B38:5C06:4F33:94F:815B 12:23, 31. Mai 2025 (CEST)
- Benutzerin Diskussion:Sicherlich/Café --Kompetenter (Diskussion) 13:24, 31. Mai 2025 (CEST)
- davon gibts jede Menge oder zielt die Frage auf wikipedia ab? --Future-Trunks (Diskussion) 10:14, 2. Jun. 2025 (CEST)
Dont feed the Trolls --Bahnmoeller (Diskussion) 01:43, 1. Jun. 2025 (CEST)
- Na. Das Löschen des alten Cafés hat die Nutzer dessen nicht vogelfrei gemacht. Insofern ist diese Frage keine Rechtfertigung für PA, jedweder Art. -Ani--2A00:20:5:F4D3:B16D:E357:1259:77D4 16:21, 1. Jun. 2025 (CEST)
- Nur haben sie für diese Aktivitäten hier eben keine Platform mehr. Und solche Anfragen sind eine Sperrumgehung. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:06, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Da wir hier nicht auf FzW sondern auf der Auskunft sind, sehe ich das nicht so. OP hat ja auch nicht nach Foren in der WP sondern nach Foren "wie" gefragt, das scheint mir eine völlig zulässige Auskunftsfrage. Was ich mich - der aus der Zeit der Mailboxen / Foren kommt - durchaus auch schon gefragt habe: Gibt es überhaupt noch breit aufgestellte Diskussionsforen wo sich die Teilnahme lohnt? --Windharp (Diskussion) 12:27, 2. Jun. 2025 (CEST)
- ich kenne tatsächlich nur Spezialforen und die sind sehr lebendig --Future-Trunks (Diskussion) 12:38, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Und halt sowas wie Reddit oder Lemmy/Mbin, die quasi ein Verbund aus quasi unendlich vielen Spezialforen sind, die sich aber mit einem Account nutzen lassen. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:41, 2. Jun. 2025 (CEST)
- ich kenne tatsächlich nur Spezialforen und die sind sehr lebendig --Future-Trunks (Diskussion) 12:38, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Da wir hier nicht auf FzW sondern auf der Auskunft sind, sehe ich das nicht so. OP hat ja auch nicht nach Foren in der WP sondern nach Foren "wie" gefragt, das scheint mir eine völlig zulässige Auskunftsfrage. Was ich mich - der aus der Zeit der Mailboxen / Foren kommt - durchaus auch schon gefragt habe: Gibt es überhaupt noch breit aufgestellte Diskussionsforen wo sich die Teilnahme lohnt? --Windharp (Diskussion) 12:27, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Nur haben sie für diese Aktivitäten hier eben keine Platform mehr. Und solche Anfragen sind eine Sperrumgehung. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:06, 2. Jun. 2025 (CEST)
2. Juni
[Quelltext bearbeiten]Bezeichnung/Beschreibung der Täter einer verjährten Tat
[Quelltext bearbeiten]Wie beschreibt man den Täter einer verjährten Tat, beispielsweise verjährter Betrug? Mit der Verjährung gilt der Täter ja als unschuldig.
XY hat Betrug begangen, der verjährt ist?
XY beging einen mittlerweile verjährten Betrug? .
XY hätte damals wegen Betruges belangt werden können?
XY beging einen Betrug, der nicht mehr strafbar ist?
XY beging mutmaßlich einen Betrug, der nicht mehr strafbar ist?
Damals hätte das als Betrug gewertet werden können, nunmehr ist die Tat verjährt? --46.188.207.254 04:32, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Eine Verjährung ist ein Rechtsbegriff, der im Strafrecht ein Verfahrenshindernis beschreibt (und im Zivilrecht die Erlaubnis zur Leistungsverweigerung eines Schuldners), siehe Verjährung (Deutschland). Ein Straftäter, dessen Tat verjährt ist, ist genauso wenig unschuldig wie eine Jungfrau nach einem Geschlechtsverkehr noch Jungfrau (bitte jetzt nicht mit Hymenalrekonstruktion argumentieren...). Dein XY kann also in aller Regel als Betrüger bezeichnet werden, selbst wenn er nicht mehr verfolgt und verurteilt werden kann. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 05:13, 2. Jun. 2025 (CEST)
- IANAL, würde jedoch die Formulierung mit „mutmaßlich“ oder etwas Entsprechendem bevorzugen, sofern nicht die betroffene Person nach der Verjährung die Tat selbst öffentlich zugibt, sich damit brüstet oder was auch immer. Denn bis zur rechtskräftigen Verurteilung, die wegen der Verjährung nicht mehr erfolgen wird, gilt die Unschuldsvermutung, insofern ist schon die Frage mit „der Täter“ widersinnig gestellt – wer im juristischen Sinne der Täter ist, steht erst nach Rechtskraft des Urteils fest. Daher gilt die Person auch nicht „mit der Verjährung“ als unschuldig, sondern wegen der Nichtverurteilung. Schuld „verschwindet“ nicht mit der Verjährung, sie kann lediglich nicht mehr rechtskräftig festgestellt werden. --Kreuzschnabel 05:26, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Ich finde es immer bedauerlich, wenn man allgemeinsprachliche Begriffe wie in der Frage Betrug nur juristisch deuten darf. Wer jemand jemanden nach allgemeinem Verständnis des Begriffs betrogen hat, ist diese Person für mich ein Betrüger, und ich wüsste nicht, was allgemein und in der Wikipedia speziell dagegen spricht. Siehe auch Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:23, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Für den mutmaßlichen Delinquenten gilt die Unschuldsvermutung. Wer jemand jemanden nach allgemeinem Verständnis des Begriffs betrogen hat, ist diese Person ein mutmaßlicher Betrüger. Jemand, der sich nicht dieses feinen Unterschiedes bewusst ist, kann sich der Verleumdung schuldig machen. --2003:F7:DF3B:3400:FDBA:FF3B:A77C:B63C 10:04, 2. Jun. 2025 (CEST)
- die Frage zielt doch aber gerade nicht auf die allgemeinsprachlichkeit ab, sondern auf die juristische einordnung. --Future-Trunks (Diskussion) 10:16, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Wo steht das? Wenn jemand a) beim Kartenspiel in der Freizeit, b) in einer Beziehung, c) beim Autokauf betrügt, ist diese Person allgemeinsprachlich ein Betrüger (und kein mutmaßlicher), im Fall c) nach Verurteilung darüber hinaus auch juristisch. Was sollte mich daran hindern, eine Person in allen drei Fällen als allgemeinsprachlichen Betrüger zu bezeichnen, und zwar auf alle Zeiten ohne Möglichkeit einer Verjährung? --BlackEyedLion (Diskussion) 10:19, 2. Jun. 2025 (CEST)
- +1 Jedes Opfer einer Straftat weiß, wer der Täter ist, auch dann, wenn beispielsweise die Justiz "aus Mangel an Beweisen" freisprechen muss. Er ist auch dann ein Täter, wenn das Opfer sich aus Gründen nicht an die Strafverfolgung wendet. Oder wenn gar nicht erst ermittelt wird (weil Politiker den Staatsanwalt entsprechend anweisen). --Schwäbin 10:36, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Steile These. --2A00:1F:E381:D901:58A3:268:B83E:153C 10:41, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Das Problem an dem Beitrag ist, dass darin mit Straftat ein ausschließlich juristischer Begriff vorkommt. Die Frage scheint mir leichter zu beantworten zu sein, wenn man sich zunächst ein Beispiel überlegt, dass gar keine juristische Bedeutung besitzt, wie zum Beispiel Betrug im Spiel in der Freizeit, und die Antwort dann auf beliebige, auch juristisch relevante Fälle überträgt. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:46, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Ich vergaß noch all die Fälle, in denen es nicht zu einer Anklage kommt, weil die Justiz überlastet ist: Gleichzeitig sinke die Anklagequote der Staatsanwaltschaften "seit Jahren". 2023 sei weniger als jeder 15. Fall vor einem Gericht angeklagt worden, 2013 war es noch jeder zehnte. Fast jedes dritte Verfahren hätten Staatsanwälte "nach Ermessensvorschriften mit oder ohne Auflagen eingestellt". --Schwäbin 10:47, 2. Jun. 2025 (CEST)
- was für eine unglaublich falsche und gefährliche Behauptung --Future-Trunks (Diskussion) 10:48, 2. Jun. 2025 (CEST)
- So einfach ist das also. Einfach die Unschuldsvermutung nicht wahrhaben wollen und schon gilt sie nicht mehr. --2003:F7:DF3B:3400:FDBA:FF3B:A77C:B63C 10:59, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Wenn dir jemand jemand in die Fresse haut und du sagst: "Der Klaus hat mir in die Fresse gehauen" dann macht es doch wenig Sinn zu sagen: "moment, noch ist er nicht verurteilt. Noch gilt die Unschuldsvermutung". --2001:16B8:B8A4:1400:F81:F40A:20EE:D54C 11:19, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Steile These. --2A00:1F:E381:D901:58A3:268:B83E:153C 10:41, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Nichts hindert dich daran, ihn so zu nennen. aber das ist nicht die Frage hier. lies dir noch mal genau durch wie die Frage lautet. Es wird explizit nach der Bezeichnung nach einer Verjährung gefragt, damit dürfte es offensichtlich nicht um Betrug in der Ehe gehen.
- Aus den vorgegeben Antwortmöglichkeiten ergibt sich, dass nach der juristischen Einordnung gefragt wird. Eine allgemeinsprachliche Anfrage hätte sich ja erübrigt. kannst ja sagen was du willst. --Future-Trunks (Diskussion) 10:47, 2. Jun. 2025 (CEST)
- +1 Jedes Opfer einer Straftat weiß, wer der Täter ist, auch dann, wenn beispielsweise die Justiz "aus Mangel an Beweisen" freisprechen muss. Er ist auch dann ein Täter, wenn das Opfer sich aus Gründen nicht an die Strafverfolgung wendet. Oder wenn gar nicht erst ermittelt wird (weil Politiker den Staatsanwalt entsprechend anweisen). --Schwäbin 10:36, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Wo steht das? Wenn jemand a) beim Kartenspiel in der Freizeit, b) in einer Beziehung, c) beim Autokauf betrügt, ist diese Person allgemeinsprachlich ein Betrüger (und kein mutmaßlicher), im Fall c) nach Verurteilung darüber hinaus auch juristisch. Was sollte mich daran hindern, eine Person in allen drei Fällen als allgemeinsprachlichen Betrüger zu bezeichnen, und zwar auf alle Zeiten ohne Möglichkeit einer Verjährung? --BlackEyedLion (Diskussion) 10:19, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Ich finde es immer bedauerlich, wenn man allgemeinsprachliche Begriffe wie in der Frage Betrug nur juristisch deuten darf. Wer jemand jemanden nach allgemeinem Verständnis des Begriffs betrogen hat, ist diese Person für mich ein Betrüger, und ich wüsste nicht, was allgemein und in der Wikipedia speziell dagegen spricht. Siehe auch Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:23, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Letzten Endes muss man sich fragen, bei welcher Formulierung der Beschuldigte mit guten Erfolgsaussichten dagegen klagen könnte. --2001:16B8:B8A4:1400:F81:F40A:20EE:D54C 11:17, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Mir fällt da spontan der Fall Lolita Brieger ein. Darüber, wie der Täter nach dem Prozess genannt werden darf, schweigt sich der Artikel aus. --2A02:3036:205:2B08:1414:D559:2FAD:B01E 11:18, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Ich behaupte (ohne Quelle): Wenn Person A die Person B als Betrüger bezeichnet, obwohl die Person B deswegen nie verurteilt wurde, und Person B die Person A dann wegen einer Verleumdung oder Beleidigung o.ä. "verklagt" (zivil- oder strafrechtlich belangt), wird im Verfahren geprüft, ob Person B den Betrug begangen hat (ohne selbst dadurch deswegen verurteilt zu werden), und bei positiver Feststellung ist es für Person A auchvrechtmäßig gewesen, Person B so zu bezeichnen. Dazu in Verleumdung (Deutschland): "Die Tatsache muss unwahr sein, d. h., es muss vor Gericht bewiesen werden, dass das Gegenteil der Behauptung zutrifft (anders bei übler Nachrede: „nicht … erweislich wahr“)." Es kommt also auf die faktische Richtigkeit an. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:39, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Ein wesentlicher Aspekt ist, wo die Aussage getroffen wird. Wenn Du mich beim gemeinsamen Brettspiel beim Schummeln erwischst, kannst Du mich dort am Tisch Betrüger nennen. Wenn Du das dann aber auf FaceGram oder TheSocialNetworkFormerlyKnownAsTwitter, oder gar Hierzuwikipedia machst, würde ich mich dagagen deutlich verwehren.
- In einem öffentlich zugänglichen Artikel hier muss die Aussage belegbar sein, im privaten Umfeld ("umgangssprachlich") nicht. --Erastophanes (Diskussion) 12:26, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Wenn das nachweislich wahr ist, ist das aber alles rechtmäßig (sofern die gewählte Form nicht völlig unpassend ist, Formalbeleidigung). „Das Behaupten wahrer Tatsachen ist demgegenüber grundsätzlich straflos.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 12:42, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Ich behaupte (ohne Quelle): Wenn Person A die Person B als Betrüger bezeichnet, obwohl die Person B deswegen nie verurteilt wurde, und Person B die Person A dann wegen einer Verleumdung oder Beleidigung o.ä. "verklagt" (zivil- oder strafrechtlich belangt), wird im Verfahren geprüft, ob Person B den Betrug begangen hat (ohne selbst dadurch deswegen verurteilt zu werden), und bei positiver Feststellung ist es für Person A auchvrechtmäßig gewesen, Person B so zu bezeichnen. Dazu in Verleumdung (Deutschland): "Die Tatsache muss unwahr sein, d. h., es muss vor Gericht bewiesen werden, dass das Gegenteil der Behauptung zutrifft (anders bei übler Nachrede: „nicht … erweislich wahr“)." Es kommt also auf die faktische Richtigkeit an. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:39, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Schon die Formulierung „Täter einer verjährten Tat“ ist fragwürdig. Denn hier sind mehrere Fälle denkbar. Es kann eine Eindeutigkeit geben, dass die Tat und der Täter unzweifelhaft sind, beispielsweise durch ein öffentliches Bekenntnis des Täters zu dieser Tat. Es kann aber bei einer Tat auch so gut wie nichts eindeutig sein, weder der Täter, noch die Tatzusammenhänge, noch eine Untersuchung der Tat, die zu einer unzweifelhaften Nennung eines Täters berechtigt. Und zwischen diesen beiden Polen gibt es viele Grauzonen.
- Die Formulierung „Täter einer verjährten Tat“ suggeriert die Strafbewehrheit einer Tat. Es sollten deshalb also die Aspekte der Schwere der Tat und die Verhältnismäßigkeit einer Sanktionierung beachtet werden. Der Betrug bei einem Kartenspiel unter Bekannten hat einen anderen Stellenwert als eine schwere Straftat an vielen Opfern und wird üblicherweise auf einer niederschwelligen, möglicherweise nichtöffentlichen moralischen und sozialen Ebene sanktioniert. Dies ist also kein geeignetes Beispiel, um die in Rede stehende Frage zu diskutieren.
- Wenn eine (auch: juristische) Person etwas über eine andere Person öffentlich behauptet, dann greift der grundrechtlich in Art. 5 Abs. 2 GG garantierte Persönlichkeitsschutz in dem „Recht der persönlichen Ehre“. Das geht bis hin zu dem Unterschied, ob jemand behauptet: „Ich persönlich halte diese Person für (was auch immer)“ oder behauptet: „Diese Person ist (was auch immer)“. Durch öffentliche Verletzungen des Persönlichkeitsschutzes können bei dem Opfer erhebliche Schäden verursacht werden, ob in Fragen der beruflichen Karriere, in psychischer Hinsicht (z.B. durch Mobbing) und in finanzieller Hinsicht (z.B. bei Kreditaufnahmen oder Schädigung des Gewerbes des Opfers). Das ist ein weites Feld und kann imho nur fallbezogen diskutiert werden.
- Wenn eine Tat verjährt ist, dann kann juristisch auch ein mutmaßlicher Täter nicht als Täter bezeichnet werden, weil dies der Rechtspflege vorbehalten ist, die das in einem rechtskräftigen Urteil erkennt. Wenn von Staatsanwaltschaft oder Gericht von einer Strafverfolgung abgesehen wurde, dann gibt es für diese Entscheidung eine Begründung. Das kann alles Mögliche sein, von der Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit als rechtsstaatlichem Prinzip oder wegen Fristüberschreitungen bis hin zu alters- oder krankheitsbedingter Prozessunfähigkeit. Eine Person, die nicht rechtskräftig verurteilt wurde ist juristisch als unschuldig zu behandeln. Ein Tatvorwurf kann also nur in einem ethisch-moralischen Kontext als Verurteilung ohne eine strafrechtliche Bewertung und nicht als Tatsachenbehauptung sondern nur als Meinungsäußerung erhoben werden. Dabei ist der Persönlichkeitsschutz zu beachten.
- Es ist aber auch möglich, dass durch die Strafverfolgung jemand als mutmaßlicher Täter verdächtigt oder sogar beschuldigt wurde, wenn gleichzeitg auf die Verjährung und die Umstände ihres Eintritts hingewiesen wird. Es sollten dabei auch die Quellen der Verdächtigung oder Beschuldigung und den Zeitpunkt ihrer Erhebung verwiesen werden. Damit würden, was ich für erstrebenswert halte, die offenkundig ungeklärten Anschuldigungen dem Recht auf Unschuldsvermutung gegenübergestellt und das Wort „mutmaßlich“ spielt dabei eine bedeutende Rolle. In dieser Enzyklopädie haben wir ohnehin keine eigene Wertung vorzunehmen sondern nur die im gesellschaftlichen Diskurs bestehenden Wertungen sorgfältig zu spiegeln. In besonders prekären Fällen selbstverständlich ausführlicher und alle unterschiedlichen Stimmen und Aspekte belegt berücksichtigend.
- Fazit: Vorbehaltlich der Fallage empfiehlt es sich also in den zweideutigen Fällen, eine Person keinesfalls als Täter zu bezeichnen sondern als eine Person, die (wann? wo? von wem? warum?) einer bestimmten Tat als „mutmaßlicher Täter“ verdächtigt oder beschuldigt wurde (hier den Unterschied zwischen Verdächtigung und Beschuldigung beachten!) und dass die Tat zu einem bestimmten Zeitpunkt verjährt war und zu keinem rechtskräftigen Urteil geführt hat. --88.72.111.49 18:37, 2. Jun. 2025 (CEST) :Ergänzend angemerkt werden sollte noch eine Besonderheit des Persönlkichkietsschutzes, der postmortal im Laufe der Zeit schwinden kann. Zitat: „Das Schutzbedürfnis schwindet in dem Maße, in dem die Erinnerung an den Verstorbenen verblasst und im Laufe der Zeit auch das Interesse an der Nichtverfälschung des Lebensbildes abnimmt.“ (vgl. BGHZ 50, 133 (140 f.) = NJW 1968, 1773 = LM Art. 2 GG Nr. 40 und Art. 5 GG Nr. 27 – Mephisto; BVerfGE 30, 173 (196) = NJW 1971, 1645 – Mephisto). Siehe dazu den Artikel Postmortales Persönlichkeitsrecht.--88.72.111.49 19:37, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Da geb ich der IP 88.72.111.49 Redcht, "es kommt darauf an". Es ist ein Unterschied ob die Person die Tat zugegeben hat oder nicht. Wenn die Person offen zu verjährten Tat steht, dann ist "Täter" zulässig und vertretbar. Aber eben nur dann, in allen andern Fällen muss auch für uns der Grundsatz der Unschuldsvermutung gelten. Und die Beschreibung ist Textlich entsprechend zu formulieren. "Es wurde ihm von X vorgeworfen, dass er ..... " "Er wurde wegen X Anklage erhoben, es kam aber wegen Verjährung zu keinem Gerichtsprozess" usw. usw. .
- Und klar ist auch immer die Frage zu stellen "muss das überhaupt erwähnt werden?" Bei einem Politiker der genau wegen den Vorwürfen dieses Finanzdeliktes (das danach verschleppt wurde bis es Verjährte) zurück trat sieht das anderes aus, als bei einem Sportler dem nach dem Karriereende ein (heute verjährtes) Finanzdelikt vorgeworfen wurde. --Bobo11 (Diskussion) 21:41, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Nun ist es ja nicht immer eindeutig, ob wirklich ein Betrug begangen wurde, zumal da kein Gericht geurteilt hat. Dann steht Aussage gegen Aussage. Wenn ich dann schreibe "...mutmaßlicher Betrug, der aber inzwischen verjährt ist", dann schlussfolgert der normale Leser "Aha, der hat also irgendwie Dreck am Stecken". Und dann tritt die andere Redewendung ein: "Man muss nur lange genug mit Dreck werfen, irgendwas bleibt schon hängen." --Optimum (Diskussion) 22:28, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Es mag sein, dass auch deshalb das Grundrecht „der persönlichen Ehre“ prominent immerhin in Art. 5 Abs. 2 GG garantiert wird und dass dennoch der Persönlichkeitsschutz durch den Vierzehnten Abschnitt des StGB nicht ausreicht. Verfassung und Gesetze gehen von einem „mündigen, geschäftsfähigen Bürger“ aus und mit der Mündigkeit und Geschäftsfähigkeit ist es in Teilen der Gesellschaft imho leider nicht weit her. Solchen Leuten, die aktiv und passiv dieses Recht verletzen, seinen Sinn unterlaufen oder keine ausreichende Kompetenz entwickelt haben, mit Behauptungen von wem auch immer adäquat umzugehen, kann man oft auch einreden, der Mond sei aus Käse, die Erde sei eine Scheibe und die Mondlandung habe tatsächlich in Filmstudios stattgefunden, denn nicht die Verleumder:innen werden diskreditiert sondern deren Opfer. Das ist sicher ein Problem, sie haben z.B. den aktuellen Präsidenten der USA gewählt. Aber das ist auch ein Kampf gegen die Windmühlen, solange nicht Medienkompetenz, Verständnis von Mechanismen und Strategien der Kommunikation und der Aufmerksamkeitsökonomie und die Strukturen der dahinterstehenden individuellen und gesellschaftlichen Interessen vermittelt und ins Bewußtsein gehoben sind. Ich musste in der Schule damals noch Vance Packards Schrift Die geheimen Verführer lesen, analysieren und diskutieren. Wir sollten „gute“, kritische Demokrat:innen werden. Heute scheinen die MINT-Fächer einen höheren Stellenwert zu haben. --88.72.111.49 15:23, 5. Jun. 2025 (CEST)
Melodie des Hildebrandstones
[Quelltext bearbeiten]In Jüngeres Hildebrandslied wird behauptet (ohne Beleg), dass die Melodie überliefert sei. Naheliegende Frage: Wie sieht die Melodie aus? Hat jemand eine Partitur oder eine Aufnahme mit rekonstruierter Aussprache?
Durch einfaches Googeln finde ich zwar Beispiele, aber vor Allem einerseits vom älteren (!) Hildebrandslied, und andererseits bin ich mir gar nicht sicher, ob es wirklich authentische Wiedergaben oder „lediglich“ imaginierte Kompositionen sind. --Bildungskind (Diskussion) 17:07, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Wahrscheinlich ist mit "Melodie des Hildebrandstons" die Sprachmelodie, also quasi die Betonung der Silben gemeint. Den Satz Die mit ihm verbundene Melodie wird in fünf mehrstimmigen Musiksätzen verarbeitet und findet so Eingang in die Avantgardemusik des 16./17. Jahrhunderts hast Du bestimmt auch schon gefunden. Wenn das jüngere Hildebrandslied aus dem 15. Jahrundert stammt, dann hat jemand im 16. Jahrhundert mal die Musik dazu geschrieben. Ist die Frage, ob das dann "authentisch" ist. --Optimum (Diskussion) 22:46, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Ich nahm an, dass es in dem Sinne gemeint ist, wie man das Lied auch wirklich rezitierte. Zum Nibelungenlied wissen wir das beispielsweise nicht. Die Prosodie des Mittelhochdeutschen sollte aber doch bekannt sein, oder verstehe ich das falsch? --Bildungskind (Diskussion) 23:41, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Im Verfasserlexikon heißt es im Artikel "Jüngeres Hildebrandlied" (Bd. 4, Sp. 918 ff.): "Melodie: Als cantus firmus eines 2stg. Satzes (Johannes Stahl [→ Johann Stahel (Q117007960)]) bei Georg Rhaw, Bicinia 1,1545 (Nr. 94), und eines 4stg. von Melchior Franck (Reuterliedlein, 1603, Nr. 4). Außerdem die 1. Singzeile in Quodlibets von Franck (zuerst 1611) und Nicolaus Zangius (zuerst 1597)." Und weiter: "Die Strophe (3-3a, 3-3a, 3-3b, 3-3b; in D mit Zäsurreimen) war in der spätmal. Heldendichtung und darüber hinaus weit verbreitet, und die Melodie, die dazu im Zusammenhang mit dem Text des 'J.H.' auftaucht, ein einfacher Rezitationston, gehört zu der ganz kleinen Gruppe von Musikbeispielen, die sich zu dem umgreifenden Typ der vierzeiligen Langzeilenstrophe erhalten haben, welcher in anderen Variationen etwa auch beim → Kürenberger, im 'Nibelungenlied' oder im 'Titurel' Verwendung gefunden hat [...]. Sie ist deshalb immer wieder zur Rekonstruktion einer alten Epenmelodie herangezogen worden. In allgemein struktureller Hinsicht – Erweiterung eines zweizeiligen Grundtyps durch Wiederholung – hat das seine Berechtigung, im übrigen ist jedoch zu bedenken, daß die Überlieferung nicht nur sehr spät, sondern dazu ganz auf mehrstimmige Liedsätze des 16./17.Jh.s beschränkt ist." --FordPrefect42 (Diskussion) 00:13, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Ich nahm an, dass es in dem Sinne gemeint ist, wie man das Lied auch wirklich rezitierte. Zum Nibelungenlied wissen wir das beispielsweise nicht. Die Prosodie des Mittelhochdeutschen sollte aber doch bekannt sein, oder verstehe ich das falsch? --Bildungskind (Diskussion) 23:41, 2. Jun. 2025 (CEST)
zwischen welchen Haltestellen muss man am meisten umsteigen?
[Quelltext bearbeiten]Ich suche jene Haltestellenpaare in Deutschland zwischen denen man auch bei Wahl des einfachsten Weges am meisten umsteigen muss. Ich habe versucht, zufällig ausgewählte abgelegene Bushaltestellen einzugeben, aber auf mehr als 7 Umstiege bin ich auch bei Fahrten quer durch Deutschland nicht gekommen. --213.162.73.13 19:23, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Für Deutschland kann ich es jetzt nicht sagen. Aber mehr als 7 wird auch in der Schweiz schwierig. Spätestens nach dem dritten Mal Umsteigen stehst du in der Regel an einem Fernverkehrsbahnhof.--Bobo11 (Diskussion) 19:40, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Morgen, 03.06., 18:00 ab Helgoland Südhafen nach Steinbach-Hallenberg an übermorgen 08:57 mit 8 Umstiegen, inkl. Fernzug. Ansonsten nur mit Regionalverkehr: ab Finowfurt Post 05:23 nach Unterweißenbrunn Gemeinschaftshaus an 15:23, 9 Umstiege. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:54, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Allgemein würde ich bei dieser Fragestellung empfehlen, nach Randpunkten der ÖPNV-Netze zu suchen, idealerweise auf Inseln (bsp. Ahlbeck Seebad), im ehemaligen Zonenrandgebiet der Deutsch-deutschen Teilung (Wildflecken, entlang der cantus-Linie R6), in dünn besiedelten Flächenländern (MeckPomm, Brandenburg) oder bei Gebirgen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:02, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Du musst schauen das du 2 Haltestellen findest nur über mehrmaliges Umsteigen einen Verkehrsknoten aka Fernverkehrshalt erreichen. Die dann auch noch möglichst weit auseinander liegen und dazu umständlich verbunden sind. Wechsel von Verkehrsarten oder Spurweiten ist dabei immer hilfreich. Die Rittner Bahn wäre so ein Beispiel und Bozen ist für Italien auch nicht gerade zentral gelegen. Da wechselst du von der Strassenbahn auf die Standseilbahn dann auf den Bus bevor du den Hauptbahnhof von Bozen erreicht hast. (An die löschende IP. Ich muss Beispiele nehmen die bekannt sind. Auch wenn sie nicht in Deutschland liegen)--Bobo11 (Diskussion) 21:25, 2. Jun. 2025 (CEST)
- "… Haltestellenpaare in Deutschland zwischen denen man auch bei Wahl des einfachsten Weges am meisten umsteigen muss." Nicht "Schweiz", nicht "umständlich verbunden". Was soll das? --2A02:3100:7EC6:1E00:D8C7:9150:5A8F:B463 22:03, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Mit einfachsten Weg habe ich gemeint, was eine Fahrplanauskunft üblicherweise vorschlägt, also die geringst mögliche Zahl an Umstiegen. Dass man zwischen zwei benachbarten Haltestellen auch über Sibirien fahren kann, ist mir klar. Informationen aus anderen Ländern sind auch willkommen. --212.95.5.207 20:26, 3. Jun. 2025 (CEST)
- "… Haltestellenpaare in Deutschland zwischen denen man auch bei Wahl des einfachsten Weges am meisten umsteigen muss." Nicht "Schweiz", nicht "umständlich verbunden". Was soll das? --2A02:3100:7EC6:1E00:D8C7:9150:5A8F:B463 22:03, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Du musst schauen das du 2 Haltestellen findest nur über mehrmaliges Umsteigen einen Verkehrsknoten aka Fernverkehrshalt erreichen. Die dann auch noch möglichst weit auseinander liegen und dazu umständlich verbunden sind. Wechsel von Verkehrsarten oder Spurweiten ist dabei immer hilfreich. Die Rittner Bahn wäre so ein Beispiel und Bozen ist für Italien auch nicht gerade zentral gelegen. Da wechselst du von der Strassenbahn auf die Standseilbahn dann auf den Bus bevor du den Hauptbahnhof von Bozen erreicht hast. (An die löschende IP. Ich muss Beispiele nehmen die bekannt sind. Auch wenn sie nicht in Deutschland liegen)--Bobo11 (Diskussion) 21:25, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Empirisch: von Pfeifermühle Wertach nach Hafen List Sylt muss man 9 bis 12 mal umsteigen, wenn man mit zuschlagsfreien Verkehrmitteln, Deutschlandticket oder Schwerbehindertenausweis reist und die Reisezeit ist so ca. 22½ bis 24 Stunden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Von Reddigau Ort, Diesdorf nach Hochschwarzeck (Ramsau), Berchtesgaden kommt man nicht mit weniger als achtmal umsteigen. Auch nicht mit ICE/IC. --Chianti (Diskussion) 23:19, 2. Jun. 2025 (CEST) P.S.: Seltsamerweise muss man sonntags, montags und donnerstags nur siebenmal umsteigen ...
- Bei Verbindungen mit Nachtzügen kommt so was gern mal vor. Weil je nach dem wo Baustellen sind fahren die nicht an jedem Tag zu selben Zeit am Bahnhof X ab. Dann reicht Umsteigezeit je nach Wochentag nicht immer, und eine umsteige arme Variante weg fällt. Dazu kommt, nicht jede Zugverbindung zwischen zwei Knotenbahnhöfen ist gleich schnell. Von daher kann es sein, dass du mit einem späteren abfahrenden Zug den direkten Zug auf irgend eine weise einholen kannst. Oder eben mit vorzeitigen Umsteigen ein Zug benutzten kannst, der unterwegs den Nachzug überholt, und du deswegen deinen Anschluss doch noch erreichst. --Bobo11 (Diskussion) 00:59, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Geht sogar mit 6 mal Umsteigen, wenn man etwas Zeit mitbringt. --Carlos-X 03:11, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Ich hätte da noch die lächerliche Strecke von 185 km anzubieten: Dedelstorf nach Klein Rönnau Dorfplatz. 7 bis 8 Umstiege und Fahrtzeiten bis 21:35. --2A02:3036:204:58D:2490:6185:5512:4CBD 05:46, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Lichtenhain an der Bergbahn nach Ostland, Borkum: Neun Umstiege Minimum. [2] -- 2A02:8424:6281:D401:A474:93CD:865D:CB3E 09:25, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Stimmt nicht ganz. Am Freitag/Samstag/Sonntag (Abgefragt 6.-7. Juni) gibt es eine Verbindung mit 8 Umstiege (weil direkte Busverbindung auf Borkum).--Bobo11 (Diskussion) 11:42, 3. Jun. 2025 (CEST)
3. Juni
[Quelltext bearbeiten]Herrschaft der Dummen?
[Quelltext bearbeiten]Nicht Kakistokratie, nicht Ochlokratie, sondern ...? Idiokratie vielleicht? Oder Moriokratie? (Sie ist angebrochen - wir brauchen dafür dringend eine Bezeichnung.) --77.0.209.73 04:38, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Im ursprünglichen Wortsinn sind idiotes ja Menschen, die sich bewusst weigern, etwas Konstruktives zum Gemeinwesen beizutragen. Auch das würde auf den aktuellen Trend passen, laut polternde Egomanen gegenüber leiseren vernünftigen Pragmatikern vorzuziehen. Herrschaft der Dummen wäre für mich aber eher Stupidokratie. --Kreuzschnabel 06:42, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Das ist aber ein "Automobil" (anstatt richtig Ipsokinet), also Sprachmixmasch: Wenn schon, dann richtiges Neo-Altgriechisch. --77.0.209.73 09:43, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Dieser Sprachmischmasch wurde schon vor 150 Jahren kritisiert, als Karl Maria Kertbeny den Begriff Homosexualität erfand. Eines meiner Smartphones hatte eine „oleophobe“ Displaybeschichtung. O tempora, o mores. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Und Ipsokinet ist genauso fhcsla wie Automobil, nur andersrum :D --Kreuzschnabel 11:57, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Deswegen gibt bes die Weiterleitungen Ipsomobil, Autokinet und Autokineton. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Und Ipsokinet ist genauso fhcsla wie Automobil, nur andersrum :D --Kreuzschnabel 11:57, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Dieser Sprachmischmasch wurde schon vor 150 Jahren kritisiert, als Karl Maria Kertbeny den Begriff Homosexualität erfand. Eines meiner Smartphones hatte eine „oleophobe“ Displaybeschichtung. O tempora, o mores. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Aus mehreren Gründen wird sich da weniger leicht ein Begriff im wissenschaftlichen Kanon etablieren. Wer die Dummen sind, ist eher schwierig methodisch fassbar, allenfalls vielleicht statistisch (nach Bildungsabschluss? nach IQ-Test?). Es ist auch schwer ein Mechanismus vorstellbar, nach welchem selektiv die Dummen an die Macht kommen. (Die Schlechtesten schon eher, zumindest im moralischen Sinne, denn diese könnten einen Vorteil daraus ziehen, dass ihnen alle Skrupel bei der Errichtung ihrer Machtstrukturen fehlen). Auch die gegenwärtigen Populisten konnten ihr Ziel, die Macht, nicht in absoluter Dummheit erreichen, jemand wie Trump hat zumindest einen sehr weit entwickelten Bully-Instinkt, den er auch schon als Geschäftsmann gezeigt hat. Also ist es wohl eher ein offenes Feld, in dem Begriffsbildung und -etablierung eher in den Medien als im wissenschaftlichen Bereich erfolgen werden. Ich werfe auch nochmal die Ochlokratie oder Pöbelsherrschaft in den Raum, wobei man dann aber davon ausgehen muss, dass sich auch dann die strategisch Geschicktesten innerhalb dieses Pöbels, oder aber jene (Gebildeten), die diesen "Pöbel" am besten für sich zu instrumentalisieren wissen, durchsetzen werden. -- 2A02:8424:6281:D401:319C:2B58:BE49:3DD1 13:47, 4. Jun. 2025 (CEST)
- In einer "Demokratie" ist nicht "das Volk" an der "Macht", sondern es legitimiert sie nur. Der Mechanismus für die Moriokratie ist die wachsende Liberalität: Früher wurden Dummköpfe sanktioniert, z. B. nicht befördert, heutzutage wird das permissiv hingenommen. Dazu kommt dann noch eine gewisse "Idiotie" im ursprünglichen Wortsinn, d. h. die Klugen sind zunehmend weniger bereit, sich gesellschaftlich einzubringen, mit dem Effekt, daß sie das Feld den Dummen überlassen. Die Klugen verhalten sich durchaus klug, indem sie sich quasi "unsichtbar" machen , um soziale Sanktionen, modern "Shitstorm" genannt, zu vermeiden, während den Dummen diese möglichen Konsequenzen nicht bewußt oder gleichgültig sind. Es gibt dabei auch ökonomische Mechanismen: z. B. Zeitungen erzielen ihre Einnahmen im wesentlichen aus Werbung. Qualitativ hochwertiger Journalismus zahlt sich aber nur bei klugen Lesern aus, und die wenden sich wegen der miesen Qualität der "Qualitätsmedien" zunehmend von diesen ab. Damit ist es logisch, in den Redaktionen zunehmend billige, also gering bezahlte Dummköpfe zu beschäftigen - stört doch anscheinend niemanden. --2.241.116.92 23:49, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Das ist aber ein "Automobil" (anstatt richtig Ipsokinet), also Sprachmixmasch: Wenn schon, dann richtiges Neo-Altgriechisch. --77.0.209.73 09:43, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Die Frage setzt voraus, dass - sobald in einem „demokratischen“ Staatssystem die Herrschaft der „Dummen“ entsteht - die Mehrheit der Wähler „dumm“ ist und zuvor die Mehrheit nicht „dumm“ war. Da aber Dummheit (im Gegensatz zur „Bildung“) eine dem Menschen gegebene Eigenschaft ist (wie bspw. die Farbe der Augen) müsste sich die angeborene Eigenschaft hinsichtlich der Dummheit - bspw. in den USA - erheblich in Richtung Dummheit verschoben haben. Das dürfte sehr unwahrscheinlich sein. --2A02:3100:9C43:3700:F81F:8580:7CC5:DE90 21:42, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Laut dem amerikanischen Dokumentarfilm Idiocracy von Mike Judge geschieht die Verdummung ganz allmählich, ohne dass das jemand merkt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Ähm, "Dokumentarfilm"? Was da im wesentlichen falsch ist, ist der Titel - die haben eben das falsche Wort erwischt. Und wie alle sozialkritischen Dystopien ist das viel zu weit in die Zukunft datiert - richtig ist: „Sie baden gerade Ihre Hände darin“. --2.241.116.92 23:59, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Ich war beim Schreiben des Worts schon irgendwie der Meinung, dass die Ironiezeichen ungenannt erkannt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Ähm, "Dokumentarfilm"? Was da im wesentlichen falsch ist, ist der Titel - die haben eben das falsche Wort erwischt. Und wie alle sozialkritischen Dystopien ist das viel zu weit in die Zukunft datiert - richtig ist: „Sie baden gerade Ihre Hände darin“. --2.241.116.92 23:59, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Laut dem amerikanischen Dokumentarfilm Idiocracy von Mike Judge geschieht die Verdummung ganz allmählich, ohne dass das jemand merkt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Die Frage setzt voraus, dass - sobald in einem „demokratischen“ Staatssystem die Herrschaft der „Dummen“ entsteht - die Mehrheit der Wähler „dumm“ ist und zuvor die Mehrheit nicht „dumm“ war. Da aber Dummheit (im Gegensatz zur „Bildung“) eine dem Menschen gegebene Eigenschaft ist (wie bspw. die Farbe der Augen) müsste sich die angeborene Eigenschaft hinsichtlich der Dummheit - bspw. in den USA - erheblich in Richtung Dummheit verschoben haben. Das dürfte sehr unwahrscheinlich sein. --2A02:3100:9C43:3700:F81F:8580:7CC5:DE90 21:42, 4. Jun. 2025 (CEST)
Längster Artikel
[Quelltext bearbeiten]Welcher ist der längste Artikel in Wikipedia --178.13.112.146 09:27, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Spezial:Längste_Seiten --Magnus (Diskussion) 09:33, 3. Jun. 2025 (CEST)
Der Artikel ist wenig informativ. Die Zutaten eines alkoholfreien Malzgetränks sind Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Kohlensäure, Farbstoff Ammoniak-Zuckerkulör, Hopfen. In der Nährwertdeklaration sind im wesentlichen Kohlenhydrate 10,8 g, davon Zucker 9,0 g (pro 100 ml), und sonst fast nichts angegeben. Ich interpretiere das als "(Malz-)Zuckerwasser mit Kohlensäure, gefärbt mit Zuckerkulör und aromatisiert mit Hopfenaroma". Physiologisch dürfte das Ergebnis sehr ähnlich sein, wenn man in 1,5 l Mineralwasser 135 g Maltose und ein wenig Hopfenaroma reinkippt - die Färbung dürfte kaum etwas zur Sache tun. Kriegt man Malzzucker auch irgendwo zu zivilisierten Preisen? Oder fehlt da noch was am "nachgebauten" Malzgetränk? Woraus bestehen die fehlenden 1,8 (bzw., bezogen auf 1,5 l, 27) g Kohlenhydrate? --77.0.209.73 13:39, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Zucker im Lebensmittelrecht bezeichnet IIRC nur Saccharose (siehe auch Zuckerart). Wenn Du andere Zucker (im chemischen Sinn) im Lebensmittel hast (Maltose, Laktose, Fruktose, Rhamnose, Stärke, Cellulose...), so werden die entweder als Kohlenhydrate subsumiert oder getrennt deklariert. Insofern dürfte bei der genannten Malzbierzusammensetzung der Zuckergehalt von Saccharose und die Differenz zum Kohlenhydratanteil vom Malz kommen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:11, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Das ist einfach nur Sprudelwasser mit Saccharose? Das ist ja noch schlimmer! (Und warum ist das dann so unverschämt teuer?) --77.0.209.73 15:10, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Dass am Ende chemisch nicht viel in dem Wasser ist, heisst ja nicht, dass die Hersteller sich den Brauprozess so wie du das vorhast, sparen und nur ein paar Pülverchen zusammenrühren. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:17, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Welchen Nutzen sollte ein Mehraufwand haben? --77.0.209.73 15:24, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Durch Brauvorgänge können Aromastoffe entstehen, die nicht deklariert werden müssen (und können). In einer Erdbeermarmelade als Beispiel werden ja auch nicht die ganzen Ketone und Aldehyde aufgezählt, welche am Fruchtgeschmack beteiligt sind. Oder: Wenn Du Brot oder fertig gebratene Fleischspeisen aus der Convenience-Abteilung kaufst, sind die beim Zubereiten entstandenen Röstaromen (Maillard-Reaktion) auch nicht aufgeführt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:34, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Und hier sind es eben die Röstaromen und andere Kohlenhydrate (z.B. Dextrine), die beim Darren entstehen. Die Färbung tut sehr viel zur Sache, sie bestimmt das Aroma des Gebräus. 90 g/ℓ Saccharose und max. 18 g/ℓ Maltose erzeugen nur süßen gustatorischen Geschmack. --Rôtkæppchen₆₈ 15:57, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Die Färbung bestimmt das Aroma? Und wie schmecken das Blinde? --77.0.209.73 16:20, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Röststoffe sind gleichzeitig Farb- und Aromaträger. Mit der Nase. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Die Färbung bestimmt das Aroma? Und wie schmecken das Blinde? --77.0.209.73 16:20, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Also, Sprudelwasser und Zuckerarten kosten quasi "nichts", und der Farbstoff ist auch nicht so besonders teuer. Man kann diverse Limonadenkonzentrate (die gewöhnlich schon auch Zucker oder Süßstoffe enthalten) zum Anrühren im Heimsprudler kaufen - ob sich das lohnt, ist eine andere Frage. Es würde sich eigentlich anbieten, zu den o. a. Zutaten auch "Malztrunkaroma" kaufen zu können, und es wäre verwunderlich, wenn es dafür keine Anbieter gäbe. Daß man den "echten Geschmack" nur mit "traditionellen" oder "Naturmethoden" hinbekäme - ach je... --77.0.209.73 16:31, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Und wenn man schon mal dabei ist, kann man mit Sprudelwasser, Industriealkohol, Hopfenaroma und noch ein paar anderen Aromen auch gleich Bier herstellen. --Expressis verbis (Diskussion) 21:37, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Vor ein paar Jahren gab es hierzulandkreis mal totalgefälschten, synthetischen Apfelsaft. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Und warum auch nicht? Wenn das Zeug ordnungsgemäß deklariert und nicht gesundheitsschädlich ist? (Wen schützen eigentlich Echtheitszertifikate? Nein, nicht den Verbraucher: den Rechteinhaber.) "Echten Bonito" kann ich mir leisten - echten Thunfisch nicht. Was heißt überhaupt "echt"? Was ist am Falschen Hasen denn echt? --77.0.209.73 23:34, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Echter Bonito ist genauso echter Thunfisch wie Thunnus alalunga, Thunnus albacares und andere. Wenn man so will, ist auch Makrele echter Thunfisch... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 06:52, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Blabla... "Der im Lebensmittelbereich oft als Thunfisch deklarierte echte Bonito (Katsuwonus pelamis), zählt zwar ebenfalls zur Familie der Makrelen und Thunfische, gehört jedoch der Gattung Katsuwonus an." --2.241.116.92 07:36, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Wie nennt man vegetarischen Hackbraten? „Ganz falscher Hase.“ --L47 (Diskussion) 13:32, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Echter Bonito ist genauso echter Thunfisch wie Thunnus alalunga, Thunnus albacares und andere. Wenn man so will, ist auch Makrele echter Thunfisch... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 06:52, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Und warum auch nicht? Wenn das Zeug ordnungsgemäß deklariert und nicht gesundheitsschädlich ist? (Wen schützen eigentlich Echtheitszertifikate? Nein, nicht den Verbraucher: den Rechteinhaber.) "Echten Bonito" kann ich mir leisten - echten Thunfisch nicht. Was heißt überhaupt "echt"? Was ist am Falschen Hasen denn echt? --77.0.209.73 23:34, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Vor ein paar Jahren gab es hierzulandkreis mal totalgefälschten, synthetischen Apfelsaft. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Und wenn man schon mal dabei ist, kann man mit Sprudelwasser, Industriealkohol, Hopfenaroma und noch ein paar anderen Aromen auch gleich Bier herstellen. --Expressis verbis (Diskussion) 21:37, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Und hier sind es eben die Röstaromen und andere Kohlenhydrate (z.B. Dextrine), die beim Darren entstehen. Die Färbung tut sehr viel zur Sache, sie bestimmt das Aroma des Gebräus. 90 g/ℓ Saccharose und max. 18 g/ℓ Maltose erzeugen nur süßen gustatorischen Geschmack. --Rôtkæppchen₆₈ 15:57, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Durch Brauvorgänge können Aromastoffe entstehen, die nicht deklariert werden müssen (und können). In einer Erdbeermarmelade als Beispiel werden ja auch nicht die ganzen Ketone und Aldehyde aufgezählt, welche am Fruchtgeschmack beteiligt sind. Oder: Wenn Du Brot oder fertig gebratene Fleischspeisen aus der Convenience-Abteilung kaufst, sind die beim Zubereiten entstandenen Röstaromen (Maillard-Reaktion) auch nicht aufgeführt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:34, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Welchen Nutzen sollte ein Mehraufwand haben? --77.0.209.73 15:24, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Dass am Ende chemisch nicht viel in dem Wasser ist, heisst ja nicht, dass die Hersteller sich den Brauprozess so wie du das vorhast, sparen und nur ein paar Pülverchen zusammenrühren. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:17, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Das gilt für die Zutatenliste, nicht für die Nährwerttabelle. --Digamma (Diskussion) 19:54, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Das ist einfach nur Sprudelwasser mit Saccharose? Das ist ja noch schlimmer! (Und warum ist das dann so unverschämt teuer?) --77.0.209.73 15:10, 3. Jun. 2025 (CEST)
{{Erledigt|1=Offtopic-Plauderei bitte woanders fortsetzen.--[[Benutzer:Chianti|Chianti]] ([[Benutzer Diskussion:Chianti|Diskussion]]) 23:36, 3. Jun. 2025 (CEST)}}
- WP-relevant ist freilich der Hinweis auf die Qualität des Artikels. Verlinkt wird dort u. a. auf Malztrunk, was sich als Weiterleitung auf das ebenfalls verlinkte Süßbier entpuppt. Dort steht gleich anfangs, dass Süßbier auch Malzbier heißt... Die Gärverfahren sind unbequellt. Überdies wird nirgends erwähnt, dass die Rezeptur des bekanntesten Malztrunks völlig gärungsfrei ist, also weder ober- noch untergärig. Siehe Vitamalz. Da könnten Experten mal aufräumen. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:20, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Aus dem Vitamalz-Link: "Unsere Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Glucose-Fructose-Sirup, Kohlensäure, Hopfenextrakt. Nährwerte: 100 ml enthalten durchschnittlich [...] Kohlenhydrate 10.2 g, davon Zucker 7.9 g" (und sonst nix Deklarationspflichtiges). Fällt "Glucose-Fructose-Sirup" jetzt unter "Zucker"? Saccharose ist das nicht, sondern Invertzucker. --2.241.116.92 06:51, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Der Hersteller(m/w/d) hat Skimpflation betrieben und den teuren Rübenzucker durch preisgünstigen Stärkesirup ersetzt, dabei aber vergessen, die Nährwerttabelle anzupassen. Ersatz von Rohr- oder Rübenzucker durch Mais- oder Weizensirup hat insbesondere in Ländern Tradition, wo der eigene Saccharosebedarf nur durch Importe gedeckt werden kann, aber andererseits sehr viel Weizen oder Mais produziert wird, der dann exportiert wird. Beispiel sind die USA. Andererseit halte ich es für möglich, dass die Nährwerttabellenautoren(m/w/d) es mit der Definition von Zucker nicht so genau nehmen. Beim Taurin im Energydrink ist es ähnlich. Mal wird das Taurin dem Eiweiß zugerechnet, mal nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:10, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Ich habe gerade von einem (anderen) Hersteller folgende Information erhalten: "Der chemische Begriff Zucker umfasst nicht ausschließlich Saccharose. Zu Zucker zählen auch Monosaccharide, wie Glukose, Fructose, Disaccharide, wie Saccharose und in diesem Getränk vor allem Maltose und auch die Gruppe der Oligosaccharide; hierzu zählt vor allem Maltotriose. Somit setzen sich diese deklarierten 9 g Zucker hauptsächlich aus Maltose und aus Saccharose zusammen. Die restlichen 1,8 g sind höhere Dextrine, also nicht vollständig verzuckerte Stärkeabbauprodukte aus dem Maischverfahren bzw. dem Gerstenmalz." Wer hat denn nun recht bzw. hält sich an die Vorschriften? --2.241.116.92 11:48, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Die Vorschrift ist Anhang I Nr. 8 der VERORDNUNG (EU) Nr. 1169/2011 betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel: „‚Zucker‘ bedeutet alle in Lebensmitteln vorhandenen Monosaccharide und Disaccharide, ausgenommen mehrwertige Alkohole“. --Rôtkæppchen₆₈ 13:37, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Siehe die Lebensmittel-Informationsverordnung der EU, Anhang 1, Spezielle Begriffsbestimmungenm, Punkt 8.. Weder Grand-Duc noch der andere Hersteller haben Recht, denn für die Nährwertkennzeichnung gilt: "„Zucker“ bedeutet alle in Lebensmitteln vorhandenen Monosaccharide und Disaccharide, ausgenommen mehrwertige Alkohole". --Chianti (Diskussion) 13:39, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Ich habe gerade von einem (anderen) Hersteller folgende Information erhalten: "Der chemische Begriff Zucker umfasst nicht ausschließlich Saccharose. Zu Zucker zählen auch Monosaccharide, wie Glukose, Fructose, Disaccharide, wie Saccharose und in diesem Getränk vor allem Maltose und auch die Gruppe der Oligosaccharide; hierzu zählt vor allem Maltotriose. Somit setzen sich diese deklarierten 9 g Zucker hauptsächlich aus Maltose und aus Saccharose zusammen. Die restlichen 1,8 g sind höhere Dextrine, also nicht vollständig verzuckerte Stärkeabbauprodukte aus dem Maischverfahren bzw. dem Gerstenmalz." Wer hat denn nun recht bzw. hält sich an die Vorschriften? --2.241.116.92 11:48, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Der Hersteller(m/w/d) hat Skimpflation betrieben und den teuren Rübenzucker durch preisgünstigen Stärkesirup ersetzt, dabei aber vergessen, die Nährwerttabelle anzupassen. Ersatz von Rohr- oder Rübenzucker durch Mais- oder Weizensirup hat insbesondere in Ländern Tradition, wo der eigene Saccharosebedarf nur durch Importe gedeckt werden kann, aber andererseits sehr viel Weizen oder Mais produziert wird, der dann exportiert wird. Beispiel sind die USA. Andererseit halte ich es für möglich, dass die Nährwerttabellenautoren(m/w/d) es mit der Definition von Zucker nicht so genau nehmen. Beim Taurin im Energydrink ist es ähnlich. Mal wird das Taurin dem Eiweiß zugerechnet, mal nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:10, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Aus dem Vitamalz-Link: "Unsere Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Glucose-Fructose-Sirup, Kohlensäure, Hopfenextrakt. Nährwerte: 100 ml enthalten durchschnittlich [...] Kohlenhydrate 10.2 g, davon Zucker 7.9 g" (und sonst nix Deklarationspflichtiges). Fällt "Glucose-Fructose-Sirup" jetzt unter "Zucker"? Saccharose ist das nicht, sondern Invertzucker. --2.241.116.92 06:51, 4. Jun. 2025 (CEST)
Auch wenn ich mit diesem Malztrunk nichts am Hut habe, geht es hier ja eigentlich um Malzbier. Darum habe ich das Fachbuch von Narziß, aktuell dem deutschen Bierexperten vorgeholt:
Die Kohlenhydrate als Hauptbestandteil des Extraktes setzen sich zusammen aus 60-75% Dextrine, 20-30% Mono-/Di- und Trisachariden sowie 6-8% Pentosanen. Die vergärbaren Zucker umfassen neben Spuren von Glucose und Saccharose ca. 60% Maltose und 40% Maltotriose. Als Pentosen sind im Bier Arabinose, Xylose und Ribose enthalten.
Ich stimme der rechtlichen Definition von Zucker zu, aber Brauen als Handwerk ist immer noch nicht vollständig EU-genormt.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:28, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Saccharomyces cerevisiae wie auch Ludwig Narziß halten sich offensichtlich nicht an die Zuckerdefinition aus der LMIV, wenn Maltotriose zu den vergärbaren Kohlehydraten zählt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Wenn's vergärt ist, ist es kein Zucker mehr. Mal abgesehen davon, daß beim Malztrunk nicht gegärt, sondern nur gemälzt wird. (Äthanol zählt ja wohl nicht zu den Kohlenhydraten, oder?) --2.241.158.117 14:09, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Die Antwort bezog sich ja darum auch ausdrücklich auf echtes Malzbier, und stammt von Prof. Dr. arg. Narziß und seinem Team, also nicht irgendeinem Hobbybrauer. Das in Westdeutschland nur Karamalz bekannt ist, schade, aber hinsichtlich der Vielfalt an Zucker und betreffenden Kohlehydraten halte ich meinen Beitrag durchaus für relevant, wenn es um Restmengen an KH in der Getränkeindustrie geht.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:15, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Ich fürchte, hier muss zwischen Malztrunk und Malzbier unterschieden werden. Malzbier muss gären, aber nur soviel, dass genug Gärungskohlensäure entsteht, damit das Getränk spritzig ist. Der Alkoholgehalt darf dabei nicht größer als 0,5 %V⁄V werden. Malztrunk muss nur soviel Malz enthalten, dass er ausreichend nach Malz schmeckt. Der Rest ist Saccharose oder Stärkesirup, Zuckerkulör und Kohlensäurezusatz. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Das mag eine sehr sinnvolle Unterscheidung sein, aber ist sie so irgendwo festgelegt? Historisch ist, soweit ich weiß, der Zuckerzusatz der entscheidende Unterschied für die Benennung. Vor dieser Regelung war auch Vitamalz (und das, soweit ich weiß, ihm später nachempfundene Karamalz) "Malzbier", obwohl unvergoren. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:31, 5. Jun. 2025 (CEST)
- He doch, steht z. B. in der deutschen Bierverordnung: vergoren, auch mit unterbrochener Gärung. Ich nehme alles zurück! Dumbox (Diskussion) 16:37, 5. Jun. 2025 (CEST)
- In den Artikeln Malzbier und Vitamalz stehen als Rechtsquelle BGH-Urteile von 1958/59. Spätere Definitionen haben sich dann mutmaßlich an das Urteil gehalten. --Rôtkæppchen₆₈ 19:34, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Wenn's vergärt ist, ist es kein Zucker mehr. Mal abgesehen davon, daß beim Malztrunk nicht gegärt, sondern nur gemälzt wird. (Äthanol zählt ja wohl nicht zu den Kohlenhydraten, oder?) --2.241.158.117 14:09, 5. Jun. 2025 (CEST)
5. Juni
[Quelltext bearbeiten]Hallo
ich schreibe Ihnen bezüglich des Wikipedia-Artikels über Fernando Sosa, der erfolgreich in der deutschen Wikipedia veröffentlicht wurde. Ich habe versucht, diesen Artikel auch in der spanischen Wikipedia zu erstellen, aber leider wurde er dort abgelehnt, obwohl er in der deutschen Version und auch in der Simple English Wikipedia akzeptiert wurde.
Ich bin etwas frustriert, da ich der Meinung bin, dass Fernando Sosa die Relevanzkriterien erfüllt, und der Artikel in der deutschen Wikipedia gut belegt ist. Es scheint, dass die Relevanzkriterien oder deren Auslegung in der spanischen Wikipedia anders sind, oder ich habe etwas übersehen.
Könnten Sie mir bitte Ratschläge geben, wie ich vorgehen sollte? Ich habe die Referenzen und Informationen aus dem deutschen Artikel verwendet, um die spanische Version zu erstellen. Gibt es eine Möglichkeit, dass jemand von der deutschen Wikipedia-Community die Relevanz des Themas gegenüber der spanischen Community untermauern oder mir spezifische Hinweise geben könnte, wie ich den Artikel an die Anforderungen der spanischen Wikipedia anpassen kann?
Ich würde mich sehr über Ihre Unterstützung freuen. Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen,
Sapienstoonz
--Johnsalvation (Diskussion) 10:36, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Wende dich an die entsprechende Stelle in der betreffenden Sprachversion. Hier ist da niemand für zuständig. --Magnus (Diskussion) 10:38, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Nicht der Artikel wurde abegelhnt, sondern du als Benutzer bist hier wegen Sockenpuppenmissbrauch nicht zugelassen. --Seewolf (Diskussion) 10:57, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Ja, die einzelnen Sprachversionen sind eigenständig und haben unterschiedliche Relevanzkriterien. Ansonsten wie Magnus. --Erastophanes (Diskussion) 10:57, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Sie haben nicht nur unterschiedliche Relevanzkriterien, sie organisieren sich auch komplett nach eigenem Gusto, mit ihren eigenen Regeln und Strukturen. Deshalb kann keiner aus der de-Wikipedia da quer-intervenieren, keiner von uns hat da drüben irnkwas zu sagen. Du musst das direkt im entsprechenden Schwesterprojekt klären. Und hier in die WP:Auskunft gehören überhaupt keine WP:Fragen zur Wikipedia, wie man oben im Intro nachlesen kann. --Kreuzschnabel 13:33, 5. Jun. 2025 (CEST)
- ich vermute, dass er kein Wort Deutsch versteht. --0815 User 4711 (Diskussion) 14:02, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Sie haben nicht nur unterschiedliche Relevanzkriterien, sie organisieren sich auch komplett nach eigenem Gusto, mit ihren eigenen Regeln und Strukturen. Deshalb kann keiner aus der de-Wikipedia da quer-intervenieren, keiner von uns hat da drüben irnkwas zu sagen. Du musst das direkt im entsprechenden Schwesterprojekt klären. Und hier in die WP:Auskunft gehören überhaupt keine WP:Fragen zur Wikipedia, wie man oben im Intro nachlesen kann. --Kreuzschnabel 13:33, 5. Jun. 2025 (CEST)
Wie kann ich "Angemeldet bleiben"
[Quelltext bearbeiten]Bei jedem Start von Wikipedia fehlt das zuvor gesetzte Häkchen in vorgesehenen Feld "Angemeldet bleiben". Das nervt mich langsam aber sicher! Es muss doch möglich sein, dieses Tool "Angemeldet bleiben" so zu definieren, dass bei einer erneuten Anmeldung ich eben "angemeldet geblieben bin".
--HaeFri (Diskussion) 17:29, 5. Jun. 2025 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Überprüf mal, ob Dein Browser evtl. automatisch nach jeder Sitzung alle Cookies löscht. --Zinnmann d 17:33, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Es hilft, wenn Du mehr Infos lieferst. Betriebssystem, Browser, was hast Du bisher versucht/eingestellt? Ich nutze den Browser Firefox und habe selbstverständlich eingestellt, dass beim Schließen alle Cookies gelöscht werden. Für Wikipedia habe ich eine Ausnahme definiert, so dass ich immer angemeldet bleibe. --Schwäbin 17:55, 5. Jun. 2025 (CEST)
Russische Bomber im Freien
[Quelltext bearbeiten]Auf verschiedenen Internetseiten wird behauptet, die Russen würden ihre Bomber (Flugzeuge) offen auf den Flugfeldern parken, um Transparenz im Sinne der (New) Start-Verträge zu schaffen. Ich kann aber in den Original-Verträgen nichts dazu finden. Ist das eine vorgeschobene Begründung?
--2001:16B8:B8A4:A300:7ED7:EF8E:D551:C1D4 18:11, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Wenn du Telepolis Glauben schenken möchtest, siehe hier („New START schreibt zwar nicht wortwörtlich vor, dass Atombomber im Freien geparkt werden müssen. Doch Artikel IV (3) verpflichtet beide Seiten, ihre Waffensysteme für die "nationalen technischen Mittel" (sprich: Satelliten) der jeweils anderen Partei sichtbar zu halten. Geschlossene Hangars würden diese Überprüfbarkeit erschweren.“) --Kompetenter (Diskussion) 18:59, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Und solche Hangars wären verdammt teuer. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:15, 5. Jun. 2025 (CEST)
- +1. START oder nicht: die Tu-95 hat fast 50 m Spannweite - solche Bunker mit ausreichend bomben-/raketensicherer Decke (massiv!) könnte (auch) Russland nicht mal eben schnell bauen. Ist auch weltweit gang und gäbe, die B-52 stehen auch im Freien. Oder hier, unlängst, sechs B-2 - fast ein Drittel der Gasamtflotte, Gesamtwert 5 Mrd. USD - schön in Reih und Glied auf Diego Garcia. Da müssen sie aufpassen, dass nicht jemand mit einem Boot mit FPV-Drohnen vorbeikommt... (Apropos, B-2: wenn das mit Start stimmt, würde nicht das Extra Large Deployable Aircraft Hangar System dagegen verstoßen? Davon war in diesem Zusammenhang egtl. nichts zu hören, oder?) --AMGA 🇺🇦 (d) 21:48, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Kosten wohl eher nicht das Kriterium bei Ländern, die sich nukleare Trident leisten, oder wie man dazu auf Deutsch sagt. Und auch wenn man das so, wie es traditionell verstanden wurde, also diese Fähigkeit, inzw. bei allen bezweifeln kann, sicher aber bei den Russen und das auch lange vor dem Spinnennetz: hat heute auch lange nicht mehr das Gewicht, im Ggtl. die Amerikaner überlegen ja sogar, ihre Landkomponente aufzugeben. Das nur noch mal zur Einordnung. Ob man sowas hier im Sinn einer Wissensfrage abschließend wird klären können, weiß ich nicht, aber ich weiß dass auch die US-Amerikaner, die da sonst keine Kosten scheuen, ihre Bomber desöfteren frei stehen haben, das wird in dem Kontext eben auch diskutiert. Es ist nicht mehr als ein Indiz, es kann (dort) auch mit gewisser Sorglosigkeit oder Bequemlichkeit zusammenhängen, die man nach Lage der Dinge den Amerikanern (in CONUS) auch schwerlich vorwerfen könnte. Das zieht selbstredend bei den Russen nicht und meine Vermutung ist eher Schlampigkeit, Naivität und das ihnen entspr. Infrastruktur tatsächlich auch fehlt. Unter den jetzigen Umständen aber wahrscheinlich auch die Mittel, um das mal eben hochzuziehen. Ist ja nicht nur finanzielle Frage. Dagegen spricht auch, dass Moskau darauf nicht mal mit einem Austritt drohte, und auch sonst erstaunlich locker bleibt, da sind sie sonst schnell. -2001:9E8:6A85:200:A966:9051:F75D:A260 21:49, 5. Jun. 2025 (CEST)
- +1. START oder nicht: die Tu-95 hat fast 50 m Spannweite - solche Bunker mit ausreichend bomben-/raketensicherer Decke (massiv!) könnte (auch) Russland nicht mal eben schnell bauen. Ist auch weltweit gang und gäbe, die B-52 stehen auch im Freien. Oder hier, unlängst, sechs B-2 - fast ein Drittel der Gasamtflotte, Gesamtwert 5 Mrd. USD - schön in Reih und Glied auf Diego Garcia. Da müssen sie aufpassen, dass nicht jemand mit einem Boot mit FPV-Drohnen vorbeikommt... (Apropos, B-2: wenn das mit Start stimmt, würde nicht das Extra Large Deployable Aircraft Hangar System dagegen verstoßen? Davon war in diesem Zusammenhang egtl. nichts zu hören, oder?) --AMGA 🇺🇦 (d) 21:48, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Und solche Hangars wären verdammt teuer. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:15, 5. Jun. 2025 (CEST)
Konservatives Appenzeller Land
[Quelltext bearbeiten]Was sind die Faktoren des herrschenden Konservativismus in Appenzell Innerrhoden? --When the child has been good (Diskussion) 19:22, 5. Jun. 2025 (CEST)
- When the child has been good ... it has finished all homework by itself. -- 2A02:8424:6281:D401:8155:80F0:3F58:7566 21:45, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Das kann ChatGPT ganz gut beantworten ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 21:50, 5. Jun. 2025 (CEST)