Wenn die Frankfurter Buchmesse in der kommenden Woche ihre Pforten öffnet, soll sich auf keinen Fall wiederholen, was im letzten Jahr geschah: Tumulte, Handgreiflichkeiten und Polizeieinsätze rund um Verlage der Neuen Rechten. Daher ist die Messeleitung unter Juergen Boos auf eine verwegene Idee verfallen. Der Verlag der Wochenzeitung Junge Freiheit soll, gemeinsam mit zwei anderen, in einer Art Schlauch verschwinden, einer Sackgasse am Rande der Halle 4.1, in der ansonsten Antiquariate untergebracht sind. Ein raumgewordener politischer Katzentisch.