Das palästinensische Dorf Masafer Yatta steht seit Jahren im Fokus der israelischen Siedlungspolitik. Der Regisseur Basel Adra stammt selbst aus Masafer Yatta und kämpft seit seiner Kindheit für die Rechte und das Überleben seines Volkes. Er erlebt, wie die israelische Armee im Laufe der Jahre immer mehr Häuser in den Dörfern seiner Heimatregion abreißen lässt. Regelmäßig rücken Bulldozer an, um die Gebäude palästinensischer Familien zu zerstören und Platz für einen Truppenübungsplatz der israelischen Armee zu schaffen. 

Eines Tages begegnet Regisseur Adra dem israelischen Journalisten Yuval Abraham, der seiner Regierung kritisch gegenübersteht. In "No Other Land" begleiten Adra und Abraham, zusammen mit ihrem israelisch-palästinensischen Kollektiv, das Leben in Masafer Yatta über fünf Jahre hinweg. Neben aufwühlenden Bildern von Zerstörung und Zwangsumsiedlung werfen die Filmemacherinnen und Filmemacher auch ein Licht auf den Protest der betroffenen Bevölkerung. Sie zeigen, wie sich die örtliche palästinensische Gemeinschaft gegen die drohende Zwangsräumung und die Zerstörung ihrer Heimat zur Wehr setzt. 

 

  

Es sind rohe Bilder, die das Leben im Westjordanland unter israelischer Besatzung zeigen. Gleichzeitig ist "No Other Land" auch ein Film über die Bündnisse, die in Zeiten der Ungerechtigkeit entstehen. Denn obwohl Adra und Abraham so vieles trennt – der eine lebt unter Besatzung, der andere in Freiheit –, entwickelt sich zwischen ihnen eine enge Freundschaft. 

So erzählen die Macherinnen und Macher von "No Other Land" eine Geschichte über Menschlichkeit, Zusammenhalt und echte Verbundenheit – allen Ungleichheiten zum Trotz. 

Einblicke in die Handlung und die Bildästhetik von "No Other Land" gibt es hier im Trailer: