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Ghost CMS: Endlich ist es da!

Im November 2012 und gefrustet von WordPress-Blogs, veröffentlichte John O'Nolan seine Idee zu einer neuen Bloggingplattform: Ghost. Heute könnt ihr ein Blick darauf werfen. Im Artikel erhaltet ihr Informationen über die Grundeinstellungen und das Veröffentlichten eures ersten Post.

Ghost CMS: Endlich ist es da!
Screenshot vom Ghost Dashboard

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Ghost erblickte im April auf Kickstarter das Licht der Blogging-Welt und konnte innerhalb von 29 Tagen über 200.000 Euro einsammeln. Ghost sieht sich nicht als Konkurrent zu sondern soll eine einfachere Alternative darstellen. In unserem Ghost Hands-On haben wir bereits einen Blick auf eine nicht öffentliche Version werfen können. Heute wurde die erste öffentliche Version vorgestellt.

Installation von Node.js

Ihr könnt euch die aktuelle Ghost-Version hier herunterladen. Ghost setzt eine funktionierende Node.js-Installation (Siehe auch: Node.js: Das JavaScript Framework im Überblick) voraus.

Die Dokumentation von Ghost stellt euch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung von Node.js für Mac, Windows und Linux zur Verfügung. Ihr könnt auch auf Cloud-Services wie Amazon EC2, DigitalOcean oder Rackspace zurückgreifen.

Instalationsanleitungen in englischer Sprache könnt ihr hier finden:

Einstellungen von Ghost

Nach der Installation könnt ihr in der config.js eure Einstellungen über Parameter einstellen und dann geht es auch schon los ;)

Blog Settings (/general/)

Ihr habt folgende Blog-spezifische Einstellungsmöglichkeiten:

  • Blog Title: Hier könnt ihr den Titel eures Blogs definieren. Die Ausgabe innerhalb des Themes erfolgt über @blog.title
  • Blog Description: Hier verändert ihr die Beschreibung eures Blogs. Innerhalb des Themes könnt ihr mit @blog.description darauf referenzieren.
  • Blog Logo:Es werden .png, .jpg und .gif Dateien unterstützt. Im Theme könnt ihr diese Einstellung über @blog.logo ansprechen.
  • Blog Cover: Hierbei handelt es sich um das Header-Bild. Es werden .png, .jpg und .gif Dateien unterstützt und im Theme referenziert ihr darauf mit @blog.cover
  • Email Address: Dabei handelt es sich um die Admin-E-Mail-Adresse.
  • Posts per page: Definiert die Anzahl der anzuzeigenenden Posts.
  • Theme: Auswahl des Themes.

Benutzereinstellungen (/user/)

Hier findet ihr die Benutzereinstellungen.

  • Your Name: Name unter dem ihr Artikel veröffentlichen könnt. Der Theme-Tag ist @author.name
  • Cover Image: Dein Header-Bild im Profil, es werden .png, .jpg und .gif Dateien unterstützt. Ansprache über @author.cover
  • Display Picture: Persönliches Bild. Es werden .png, .jpg und .gif Dateien unterstützt. Theme-Tag ist @author.email
  • Email Address: Öffentliche E-Mail, wird über @author.email im Theme ausgegeben.
  • Location: Derzeitiger Wohnort, @author.location liest diesen Wert im Template aus.
  • Website: URL zu eurer Website bzw. @author.website im Theme.
  • Bio: Persönlicher Text über den Autor. Dieses Feld ist auf 200 Zeichen beschränkt und ihr könnt es über @author.bio im Theme ausgeben lassen.

Dein erster Post mit Ghost

Wechselt im Browser zu /ghost/editor und schon seid ihr in der Ansicht um eure Blogposts veröffentlichen zu können. Mithilfe von Markdown könnt ihr nun losbloggen:

# Mein erster Post
    Endlich kann ich mit **Ghost** meinen ersten Artikel veröffentlichen!

Mit strg + S oder crtl + S könnt ihr diesen Artikel als Entwurf (Draft) abspeichern oder mit einem Klick auf den Pfeil neben dem „Save Draft“-Button könnt ihr den Artikel direkt veröffentlichen. Mit einem Klick auf das Zahnrädchen könnt ihr euren Artikel löschen, editieren aber auch das Datum und die URL zum Post verändern.

Auf den ersten Blick sieht Ghost sehr solide aus und abgesehen von der Installation ist Ghost auch einfach zu bedienen. Ist Ghost die Zukunft für kleine Bloggingsysteme — Werdet ihr Ghost eine Chance geben?

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17 Antworten
  1. von manuel am 14.10.2013 (14:59Uhr)

    Schreibt man dort mit einer ähnlichen Syntax wie in Wikipedia (mit #, * und co)?
    Dann wird sich das System nicht durchsetzen. Jemand der ein kleines Blog haben möchte und nur ein paar Beiträge im Monat veröffentlicht will sich doch nicht die Syntax auswendig lernen!

  2. von Florian am 14.10.2013 (15:23Uhr)

    @manuel Wenn ich es richtig mitbekommen habe wird Markdown für die Formatierung genutzt.

  3. von Mario Janschitz am 14.10.2013 (15:25Uhr)

    Hallo Manuel, Hallo Florian!
    Ja, Ghost verwendet Markdown. Es gibt auch noch einige Attribute mehr, zum Beispiel für das Einfügen von Bildern.

    Markdown selbst ist sehr einfach zu erlernen. Siehe auch: http://t3n.de/news/markdown-simple-markup-sprache-363015/

  4. von Dean am 14.10.2013 (15:39Uhr)

    Hallo Manuel,

    jemand, der nur ein kleines Blog betreibt und sich nicht mit HTML bzw. Markdown auskennt/auseinander setzen möchte, der betreibt sein Blog ganz einfach mit ProcessWire oder mit WordPress. Diese ganzen Markdown-Sachen sind äußerst interessant für Webtreibende, wie Agenturen, Webdesigner oder Developer in allen Bereichen. Für den handelsüblichen Blogger lohnt es sich nicht.

    Jedoch ist Markdown viel einfacher, als man glaubt und ich denke auch das System von Wikipedia kann recht einfach sein. Umso öfter man eine gewissen Sache anwendet, umso besser merkt man sich es und kann es einwandfrei benutzen.

  5. von Mario Janschitz am 14.10.2013 (15:43Uhr)

    Hallo Dean!
    Danke für deinen Kommentar. Ich sehe es aber so, dass Markdown GERADE für kleine Blogger attraktiv ist, da mit Markdown nicht HTML-Code erlernt werden muss. Außerdem finde ich das bequemer:
    # Headline
    * Liste 1
    * Liste 2
    als
    das gleiche in HTML Code.

    Das größte Manko von Ghost sehe ich eher darin, dass Node.js benötigt wird - kann ein kleiner Blogger mit Node.js umgehen? Das sollte die Frage sein :)

  6. von Marco am 14.10.2013 (15:51Uhr)

    Mit Ghost "spiele" ich seit dem Non-Public-Release herum. Es macht jetzt schon einen runden Eindruck, aber ich befürchte, dass es nicht im Mainstream ankommen wird, wenn nicht mehr Hoster node.js-Support anbieten. So bleibt die Installation "frickelig" und Otto Normal kann und wird sich nicht damit herumplagen bzw. beschäftigen. Eventuell wird sich dies jedoch ändern, sobald das Team das eigene Ghost-Hosting anbietet... Es bleibt spannend, und Ghost ist auf jeden Fall einen genaueren Blick wert!

  7. von Thomas D. am 14.10.2013 (17:16Uhr)

    Wo kann man eigentlich Node.js hosten? Markdown mag einfach zu lernen sein, Node.js dürfte jedoch aktuell noch eine ordentliche Hürde sein.

  8. von norbi am 14.10.2013 (20:55Uhr)

    ghost macht bs jetzt nen ganz guten eindruck, mal schaun obs auch so bleibt.

  9. von Andre am 14.10.2013 (21:38Uhr)

    Noch einfacher als WP? Coole Idee!

  10. von Mario Janschitz am 15.10.2013 (08:54Uhr)

    @Thomas D.
    Ja, ich sehe das Problem auch eher bei Node.js
    Derzeit nur möglich wenn man SSH Zugang zu seinem Server hat und das ist bei den meisten Mainstream-Anbietern eher nicht üblich :)

  11. von Marc am 15.10.2013 (10:22Uhr)

    Was soll an Ghost einfacher sein als Wordpress? Habe mir jetzt hier mal alles durchgelesen und finde das ganze sehr kompliziert für Einsteiger. Die Einrichtung ist schon viel schwieriger als die von Wordpress und und markdown und & co werden Einsteiger auch fern halten.

  12. von Heiner am 15.10.2013 (11:35Uhr)

    Wieso wird hier bei t3n so ein Wind um Ghost gemacht?! Was soll da einfach als beispielsweise bei WordPress sein? Und dann noch Markdown...

  13. von Mac am 15.10.2013 (13:36Uhr)

    Es ist wirklich interessant, wird aber eine Nischengeschichte für Freaks und Designer bleiben. Weil es am Ende einfach zu speziell ist!

    Ich selbst habe schon öfter versucht Leuten eine Wiki zu erklären, ein Forum samt Codes etc.

    Sie waren fast immer überfordert. Nicht weil sie dumm sind, sondern weil sie es "einfach" haben wollen.

    Und da ist WordPress als Blogplattform bis dato unschlagbar.

  14. von Ghost CMS: Endlich ist es da! | Freakint… am 15.10.2013 (14:50Uhr)

    […] Im November 2012 und gefrustet von Wordpress-Blogs, veröffentlichte John O'Nolan seine Idee zu einer neuen Bloggingplattform: Ghost. Heute könnt ihr ein Blick darauf werfen.  […]

  15. von flomei am 15.10.2013 (17:26Uhr)

    Ich kann auch nicht verstehen, was man bei t3n so toll daran findet.

    Schön, dass es mittels Crowdfunding finanziert wurde, das ändert allerdings nichts daran, dass es ein featureloser Haufen JavaScript ist.

    Enttäuschend und ich würde mich als Entwickler schämen sowas zu veröffentlichen.

    http://www.flomei.de/2013/10/15/ein-erster-blick-auf-die-neue-blogging-software-ghost/

  16. von M.Schmutte am 16.10.2013 (12:38Uhr)

    Hype hin oder her, ich finde die Grundidee gut, auch wenn ich persönlich wohl nicht unbedingt einsetzen werde. Man sollte natürlich bedenken dass die Idee viel mehr die einer Lösung à la WordPress.com sein soll. Eine Seite auf der man sich einfach seinen Blog anlegen kann.

    Wer es dennoch selber testen möchte sollte sich mal unsere Hilfestellung für Windows-User anschauen (diese haben anscheinend häufiger Probleme als andere, und wir wurden mehrfach gefragt ob wir wüssten woran es liegen kann).

    http://marketpress.de/2013/ghost-installation-unter-windows-tipps/

    Manuel

  17. von Ghost.js - Ein CMS auf Basis von node.js… am 31.10.2013 (17:32Uhr)

    […] wurde das neue Content Management System Ghost.js von John O’Nolan und auch die Medien (z.B. t3n.de mit dem Titel “Endlich ist es da”) verkauften Ghost.js als die innovative […]

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