
Großer Vergleich. Laserdrucker (links) oder Tintenstrahler (rechts)? Die Stiftung Warentest testet laufend beide Druckertypen. © ICRT
Tintenstrahldrucker und Laserdrucker, mit oder ohne Scan-, Kopier- und Fax-Funktion: Der Drucker-Test zeigt deutliche Unterschiede in Qualität und Folgekosten.
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Testergebnisse für 330 DruckerNeue Drucker - frisch getestet
Wer einen Drucker für zu Hause sucht, merkt schnell: Die Preisspanne ist riesig. Im Drucker-Test der Stiftung Warentest finden sich Geräte für unter 100 bis zu mehrere hundert Euro. Ebenso groß sind die Unterschiede in der Qualität: Während viele gute Drucker im Test mit gestochen scharfem Text oder brillanten Fotodrucken überzeugen, enttäuschen andere mit unscharfem, streifigem Druckbild, schlechtem Kontrast oder Farbfehlern.
Besonders wer viel druckt, sollte auch auf die Folgekosten achten: Die Tinten- und Tonerkosten variieren zwischen den Modellen enorm. Unsere Drucker-Datenbank mit 330 Laser- und Tintenstrahldruckern hilft bei der Suche nach dem persönlichen Testsieger. Im Mai sind zehn neue Tinten-Kombidrucker hinzugekommen, zwei davon beherrschen auch A3-Druck.
Warum sich der Drucker-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Der Drucker-Vergleich der Stiftung Warentest bietet Testergebnisse für 330 Drucker, davon sind derzeit 220 lieferbar. Vertreten sind reine Drucker, aber auch Multifunktionsgeräte von allen wichtigen Marken wie Brother, Canon, Epson und HP. Die Noten reichen von Gut bis Ausreichend.
Der beste Drucker für Sie
Mit wenigen Klicks finden Sie den Drucker, der am besten zu Ihren Ansprüchen passt. Filtern Sie etwa nach Drucktechnik, Urteilen oder Ausstattungsmerkmalen wie automatischem Vorlageneinzug. Die Testergebnisse Ihrer persönlichen Testsieger können Sie als PDF herunterladen.
Druckkosten sparen
Wir haben ermittelt, welche Drucker im Test besonders günstig drucken – und führen die Kosten im Detail auf. Das hilft Ihnen, mit dem richtigen Gerät Tinten- oder Tonerkosten zu sparen.
Heftartikel als PDF
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Testergebnisse für 330 DruckerMultifunktionsdrucker, Laserdrucker, Tintenstrahldrucker
Am Anfang der Druckersuche stehen ein paar Grundfragen: Soll es ein einfacher Drucker sein oder ein Kombidrucker, der auch als Scanner und Kopierer arbeitet? Soll er nur schwarzweiß oder auch farbig drucken? Dies sind vor allem Platz- und Kostenfragen: Ein einfacher Schwarzweißdrucker ist günstiger und kompakter als ein Farbmultifunktionsdrucker. Unsere voreingestellten Filter helfen Ihnen bei der Orientierung:
Reine Drucker im Test
Multifunktionsdrucker im Test
Schwarzweißdrucker im Test
Farbdrucker im Test
Ebenso wichtig ist die Frage nach der Drucktechnik: Tinten- und Lasertechnik haben verschiedene Vorzüge, die sie für unterschiedliche Zielgruppen interessant machen. Kurz gesagt: Wer Wert auf gestochen scharfen Textdruck legt oder nur selten druckt, ist mit einem Laser gut beraten. Wer brillante Fotodrucke will, setzt auf einen Tintendrucker. Sie können die von Ihnen bevorzugte Drucktechnik in unserer Datenbank direkt ansteuern und dort dann gezielt nach Schwarzweiß-, Farb- oder Multifunktionsdruckern filtern.
Den besten Drucker finden
Neben Bauform und Drucktechnik unterscheiden sich Drucker durch allerlei Ausstattungsdetails. Wer weiß, was er nicht braucht, kann Geld und Platz sparen. Andere legen wiederum großen Wert auf bestimmte Features:
So können einige Farbtintenstrahldrucker im Test auch im A3-Format drucken. Wer Papier beidseitig bedrucken will, profitiert von einer Duplexeinheit. Alle, die viel scannen oder kopieren, werden auf einen automatischen Vorlageneinzug nicht verzichten wollen.
Tipp: Derlei Ausstattungsmerkmale sind in unserer Drucker-Datenbank gratis abrufbar. Erst wenn es um Noten und Testergebnisse geht, müssen Sie bezahlen.
Druckkosten sparen
Wer beim Drucken sparen möchte, muss zwei Dinge abwägen: Den Anschaffungspreis des Druckers und die Folgekosten für Tintenpatronen oder Tonerkartuschen. Der Druckerpreis ist im Laden offensichtlich. Die Tinten- und Tonerkosten zeigen sich erst mit der Zeit. Sie unterscheiden sich enorm: Mit den Druckern im Test werden für ein A4-Foto zwischen wenigen Cent bis zu mehreren Euro fällig – allein für Tinte oder Toner!
Drucker, die günstig drucken, sind in der Anschaffung meist teurer. Wer viele Fotos oder Grafiken druckt, spart langfristig trotzdem. Wer dagegen nur wenige Textseiten im Jahr druckt, kann trotz höherer Tintenkosten mit einem billigen Drucker besser fahren. In unserer Datenbank finden Sie beides – die Kaufpreise der Drucker sowie die Tinten- und Tonerkosten für Fotos, Text- und Grafikseiten.
Tipp: Alle, die regelmäßig viele Fotos drucken, können unter Umständen auch mit einem Tinten-Abonnement sparen, wie sie die vier großen Drucker-Anbieter Brother, Canon, Epson und HP anbieten.
Drucker für zu Hause: Nachhaltigkeit im Blick
Immer mehr Menschen interessieren sich neben dem finanziellen Aspekt auch für die Umweltfolgen. Ein Thema ist der Materialaufwand für Tintenpatronen oder Tonerkartuschen. Wie viel Müll entsteht pro gedruckter Seite? Handelt es sich nur um Kunststoff oder auch um energieaufwendig produzierte Elektronik? Laserdrucker mit und ohne Scanner schneiden da meist schlechter ab als Tintendrucker. Am besten sind Tintendrucker, die ihre Tinte nicht aus Patronen zum Auswechseln sondern aus Flaschen oder Beuteln zum Nachfüllen beziehen.
Ein weiteres Ärgernis ist es, wenn ein Drucker nicht mehr richtig arbeitet, weil der Druckkopf beschädigt oder der Resttintenbehälter voll ist. Muss das Gerät in diesem Fall zum Service, werden manche eher gleich ein neues kaufen. Nachhaltiger ist es, wenn man Druckkopf und Resttintenbehälter selbst ausbauen und als Ersatzteil nachkaufen kann. Das bewerten wir entsprechend positiv.
Tipp: Wer möglichst datensparsam unterwegs ist, wird sich vermutlich an HP stören. In der Software HP Smart muss zum Scannen nämlich eine E-Mail-Adresse angegeben werden. Mehr dazu im Artikel Verwirrung um HPs Drucker-App.
Großer Aufwand im Drucker-Test
Beim Laden des Videos erhebt Youtube Daten. Hier finden Sie die test.de-Datenschutzerklärung.
Was kostet die Tinte für einen Foto- oder Textdruck? Wie viel Plastikabfall verursacht ein Drucker? Unser Video zeigt, welche Fragen die Testerinnen und Tester für jeden Drucker klären müssen.
Die Drucker für den Test kauft die Stiftung Warentest verdeckt im Handel ein. Fachleute begutachten die Druck-, Scan- und Kopierqualität von unterschiedlichen Text-, Grafik- und Foto-Vorlagen. Sie messen die Zeit fürs Drucken, Scannen und Kopieren, prüfen die Licht- und Wasserbeständigkeit der Drucke und bewerten verschiedene Handhabungsaspekte. Um die Reichweite und damit die Druckkosten für die jeweiligen Vorlagen zu ermitteln, drucken sie reihenweise Tintenpatronen und Tonerkartuschen leer. So fließen ins test-Qualitätsurteil alle wichtigen Stärken und Schwächen der jeweiligen Geräte ein.
Im März 2023 haben wir unsere Prüfungen und Bewertungen überarbeitet. Um die Druckkosten zu ermitteln, verwenden wir statt der größten nun die kleinsten verfügbaren Tintenpatronen. In den Umwelteigenschaften zeigen wir nun einzelne Urteile für die Austauschbarkeit von Verschleißteilen und den Materialaufwand. Zudem haben wir die Gewichtungen der Urteile und die Abwertungen angepasst. Die Noten der neueren Drucker sind darum nicht direkt mit denen der vor 2023 geprüften Modelle vergleichbar.
Tipp: Tinte von Drittanbietern kann Kosten sparen. Finden Sie unter den Druckerpatronen im Test Ihren Favoriten.
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Testergebnisse für 330 Drucker-
- Canon vermarktet den Pixma GM4050 als Schwarzweißgerät, aber er kann auch farbig drucken. Was die optionale Farbfunktion taugt, zeigt der Schnelltest der Stiftung...
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- Anbieter nutzen Software-Updates, um ihre Drucker für Fremdtinte zu sperren. HP bewirbt das sogar als „dynamische Sicherheitsfunktion“. Wir nennen mögliche Auswege.
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- Druckertinte gibt es auch im Abo. Die Preise richten sich danach, wie viel man im Monat druckt. Unser Tarifüberblick zeigt, für wen sich ein Tinten-Abo lohnt.
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Kommentarliste
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@AlterTester: Wir sind der Meinung, dass viele Nutzer auch Farbinhalte auf Schwarz-Weiß-Druckern drucken, wie zum Beispiel Nachrichtenartikel oder Dokumente mit Abbildungen, Briefköpfe und Abschlussarbeiten oder jedes Dokument, was nicht nur aus Text besteht. Insofern erwarten wir tatsächlich, dass etwas sinnvolles und lesbares rauskommt. Eine farbige Seite erwarten wir dagegen natürlich nicht.
Die im Test verwendeten Farbvorlagen (siehe „So haben wir getestet“ unter test.de/Drucker-im-Test-4339831-4339834/) sind sehr sinnvoll, auch bei Schwarz-Weiß Druckern. Es handelt sich dabei nicht nur um Text sondern auch Grafiken und Fotos. Alles Dinge, die man auch mit einem Schwarz-Weiß-Drucker drucken kann und dessen Inhalt trotzdem noch erfassen können sollte.
Denn die Übersetzung von Farbe in Graustufen durch den Treiber ist scheinbar nicht trivial und führt daher manchmal zu Problemen. Weiterhin schauen wir uns in diesen Tests auch die Druckgeschwindigkeit an und die Ergebnisse bei verschiedenen Vorlagedateiformaten und Treibereinstellungen.
Hallo TEST
der genannte Canon I-Sensys LBP246DW ist laut euren Angaben ein SchwarzWeiß-Laserdrucker.
Komisch, dass er dann in den Details "Drucken" beim Farbdruck (!!!) mit gut bewertet wird.
Muß ja ein Wundergerät sein.....
@ziehel @Stiftung_Warentest: Nicht zwingend muss bei der Aufforderung zum Tonerwechsel eine Fehlfunktion vorliegen. Es kommt ja immer darauf an, ob die vorhandene Toner-Kartusche vollständig entleert wird oder nicht. Es gibt Drucker, die einen ausreichend dimensonierten internen Vorratsbehälter im Gerät haben, in den die Kartusche frühzeitig komplett entleert wird. Dann ist es logisch, dass das Druckbild noch eine ganze Weile stabil bleibt. Was ja im Prinzip hilfreich ist, wenn man z. B. die Austauschpatrone erst noch kaufen muss, inzwischen aber noch einiges zu drucken hat. Ob das für Ihren Brother-Drucker zutrifft, weiß ich nicht. Mein (5 Jahre alter) Brother hat das aber und ich finde es toll.
Guten Tag!
Ich besitze seit ca 6 Monaten den Epson, der bei Ihnen Testsieger ist sowie einen Vorgänger der HP-Officejets, die von Ihnen getestet wurden. Der Epson hat eine nicht annähernd so gute Druckleistung bei Grafiken oder Fotos/anderen Farbdrucken wie der HP Officejet Pro 9022e. Die Drucke sind dünn, farblos bis verwaschen und verpixelt bzw. verschwommen und unscharf. Außerdem braucht er ewigkeiten für eine Standard-Textseite ; Text mit Grafik (zB Prospekt) dauern noch länger. Vor allem spült er während des Auftrags die Düsen teils bis zu 30 Sekunden.
Keine Ahnung, ob ich ein Montagsgerät erwischt habe oder alle Ökotankgeräte verblasste Drucke liefern. Aber ich wollte es einfach mal zurückspiegeln an Sie.
Mit dem Epson ET-2850 habe ich nur Probleme und kann den von Ihnen mit Gut bewerteten Drucker nicht empfehlen.
Unübersichtliches Menü, das noch schwierig zu bedienen ist.
Dauernd muss ich das Justage Programm laufen lassen, da der Drucker häufig verzerrt druckt.
Ich werde ihn leider austauschen müssen und Epson wird es bei mir bestimmt nicht mehr.