Drucker im Test Die Druck­kosten unterscheiden sich enorm

Datum:
  • Text: Michael Wolf
  • Testleitung: Dr. Florian Ostermann
  • Leitung Faktencheck: Dr. Claudia Behrens
Drucker im Test - Die Druck­kosten unterscheiden sich enorm

Großer Vergleich. Laser­drucker (links) oder Tinten­strahler (rechts)? Die Stiftung Warentest testet laufend beide Drucker­typen. © ICRT

Tinten­strahl­drucker und Laser­drucker, mit oder ohne Scan-, Kopier- und Fax-Funk­tion: Der Drucker-Test zeigt deutliche Unterschiede in Qualität und Folge­kosten.

Drucker im Test Testergebnisse für 330 Drucker freischalten

Wer einen Drucker für zu Hause sucht, merkt schnell: Die Preisspanne ist riesig. Im Drucker-Test der Stiftung Warentest finden sich Geräte für unter 100 bis zu mehrere hundert Euro. Ebenso groß sind die Unterschiede in der Qualität: Während viele gute Drucker im Test mit gestochen scharfem Text oder brillanten Fotodru­cken über­zeugen, enttäuschen andere mit unscharfem, streifigem Druck­bild, schlechtem Kontrast oder Farb­fehlern.

Besonders wer viel druckt, sollte auch auf die Folge­kosten achten: Die Tinten- und Toner­kosten variieren zwischen den Modellen enorm. Unsere Drucker-Datenbank mit 330 Laser- und Tinten­strahl­druckern hilft bei der Suche nach dem persönlichen Testsieger. Im Mai sind zehn neue Tinten-Kombidrucker hinzugekommen, zwei davon beherr­schen auch A3-Druck.

Warum sich der Drucker-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Der Drucker-Vergleich der Stiftung Warentest bietet Test­ergeb­nisse für 330 Drucker, davon sind derzeit 220 lieferbar. Vertreten sind reine Drucker, aber auch Multi­funk­tions­geräte von allen wichtigen Marken wie Brother, Canon, Epson und HP. Die Noten reichen von Gut bis Ausreichend.

Der beste Drucker für Sie

Mit wenigen Klicks finden Sie den Drucker, der am besten zu Ihren Ansprüchen passt. Filtern Sie etwa nach Druck­technik, Urteilen oder Ausstattungs­merkmalen wie auto­matischem Vorlagen­einzug. Die Test­ergeb­nisse Ihrer persönlichen Testsieger können Sie als PDF herunter­laden.

Druck­kosten sparen

Wir haben ermittelt, welche Drucker im Test besonders günstig drucken – und führen die Kosten im Detail auf. Das hilft Ihnen, mit dem richtigen Gerät Tinten- oder Toner­kosten zu sparen.

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Multi­funk­tions­drucker, Laser­drucker, Tinten­strahl­drucker

Am Anfang der Drucker­suche stehen ein paar Grund­fragen: Soll es ein einfacher Drucker sein oder ein Kombidrucker, der auch als Scanner und Kopierer arbeitet? Soll er nur schwarz­weiß oder auch farbig drucken? Dies sind vor allem Platz- und Kostenfragen: Ein einfacher Schwarz­weiß­drucker ist güns­tiger und kompakter als ein Farbmulti­funk­tions­drucker. Unsere voreinge­stellten Filter helfen Ihnen bei der Orientierung:

Reine Drucker im Test
Multifunktionsdrucker im Test
Schwarzweißdrucker im Test
Farbdrucker im Test

Ebenso wichtig ist die Frage nach der Druck­technik: Tinten- und Lasertechnik haben verschiedene Vorzüge, die sie für unterschiedliche Ziel­gruppen interes­sant machen. Kurz gesagt: Wer Wert auf gestochen scharfen Text­druck legt oder nur selten druckt, ist mit einem Laser gut beraten. Wer brillante Fotodrucke will, setzt auf einen Tinten­drucker. Sie können die von Ihnen bevor­zugte Druck­technik in unserer Daten­bank direkt ansteuern und dort dann gezielt nach Schwarz­weiß-, Farb- oder Multi­funk­tions­druckern filtern.

Laserdrucker im Test
Tintenstrahldrucker im Test

Blick in die Tabelle

Xerox C315
Brother MFC-L2710DN
HP Laserjet Pro MFP 4102fdw
Epson Workforce WF-2930DWF
Ricoh P 311
Qualitäts­urteil

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Drucken

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Tinten- oder Toner­kosten

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Hand­habung

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Vielseitig­keit

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Den besten Drucker finden

Neben Bauform und Druck­technik unterscheiden sich Drucker durch allerlei Ausstattungs­details. Wer weiß, was er nicht braucht, kann Geld und Platz sparen. Andere legen wiederum großen Wert auf bestimmte Features:

So können einige Farbtinten­strahl­drucker im Test auch im A3-Format drucken. Wer Papier beidseitig bedrucken will, profitiert von einer Duplexeinheit. Alle, die viel scannen oder kopieren, werden auf einen automatischen Vorlageneinzug nicht verzichten wollen.

Tipp: Derlei Ausstattungs­merkmale sind in unserer Drucker-Datenbank gratis abruf­bar. Erst wenn es um Noten und Test­ergeb­nisse geht, müssen Sie bezahlen.

Druck­kosten sparen

Wer beim Drucken sparen möchte, muss zwei Dinge abwägen: Den Anschaffungs­preis des Druckers und die Folge­kosten für Tinten­patronen oder Tonerkartuschen. Der Drucker­preis ist im Laden offensicht­lich. Die Tinten- und Toner­kosten zeigen sich erst mit der Zeit. Sie unterscheiden sich enorm: Mit den Druckern im Test werden für ein A4-Foto zwischen wenigen Cent bis zu mehreren Euro fällig – allein für Tinte oder Toner!

Drucker, die günstig drucken, sind in der Anschaffung meist teurer. Wer viele Fotos oder Grafiken druckt, spart lang­fristig trotzdem. Wer dagegen nur wenige Text­seiten im Jahr druckt, kann trotz höherer Tinten­kosten mit einem billigen Drucker besser fahren. In unserer Daten­bank finden Sie beides – die Kauf­preise der Drucker sowie die Tinten- und Toner­kosten für Fotos, Text- und Grafik­seiten.

Tipp: Alle, die regel­mäßig viele Fotos drucken, können unter Umständen auch mit einem Tinten-Abonnement sparen, wie sie die vier großen Drucker-Anbieter Brother, Canon, Epson und HP anbieten.

Drucker für zu Hause: Nach­haltig­keit im Blick

Immer mehr Menschen interes­sieren sich neben dem finanziellen Aspekt auch für die Umwelt­folgen. Ein Thema ist der Material­aufwand für Tinten­patronen oder Tonerkartuschen. Wie viel Müll entsteht pro gedruckter Seite? Handelt es sich nur um Kunststoff oder auch um energie­aufwendig produzierte Elektronik? Laser­drucker mit und ohne Scanner schneiden da meist schlechter ab als Tinten­drucker. Am besten sind Tinten­drucker, die ihre Tinte nicht aus Patronen zum Auswechseln sondern aus Flaschen oder Beuteln zum Nach­füllen beziehen.

Ein weiteres Ärgernis ist es, wenn ein Drucker nicht mehr richtig arbeitet, weil der Druck­kopf beschädigt oder der Restt­intenbehälter voll ist. Muss das Gerät in diesem Fall zum Service, werden manche eher gleich ein neues kaufen. Nach­haltiger ist es, wenn man Druck­kopf und Restt­intenbehälter selbst ausbauen und als Ersatz­teil nach­kaufen kann. Das bewerten wir entsprechend positiv.

Tipp: Wer möglichst daten­spar­sam unterwegs ist, wird sich vermutlich an HP stören. In der Software HP Smart muss zum Scannen nämlich eine E-Mail-Adresse angegeben werden. Mehr dazu im Artikel Verwirrung um HPs Drucker-App.

Großer Aufwand im Drucker-Test

Was kostet die Tinte für einen Foto- oder Text­druck? Wie viel Plastik­abfall verursacht ein Drucker? Unser Video zeigt, welche Fragen die Teste­rinnen und Tester für jeden Drucker klären müssen.

Die Drucker für den Test kauft die Stiftung Warentest verdeckt im Handel ein. Fachleute begut­achten die Druck-, Scan- und Kopierqualität von unterschiedlichen Text-, Grafik- und Foto-Vorlagen. Sie messen die Zeit fürs Drucken, Scannen und Kopieren, prüfen die Licht- und Wasser­beständig­keit der Drucke und bewerten verschiedene Hand­habungs­aspekte. Um die Reich­weite und damit die Druck­kosten für die jeweiligen Vorlagen zu ermitteln, drucken sie reihen­weise Tinten­patronen und Tonerkartuschen leer. So fließen ins test-Qualitäts­urteil alle wichtigen Stärken und Schwächen der jeweiligen Geräte ein.

Im März 2023 haben wir unsere Prüfungen und Bewertungen über­arbeitet. Um die Druck­kosten zu ermitteln, verwenden wir statt der größten nun die kleinsten verfügbaren Tinten­patronen. In den Umwelt­eigenschaften zeigen wir nun einzelne Urteile für die Austausch­barkeit von Verschleiß­teilen und den Material­aufwand. Zudem haben wir die Gewichtungen der Urteile und die Abwertungen angepasst. Die Noten der neueren Drucker sind darum nicht direkt mit denen der vor 2023 geprüften Modelle vergleich­bar.

Tipp: Tinte von Dritt­anbietern kann Kosten sparen. Finden Sie unter den Druckerpatronen im Test Ihren Favoriten.

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456 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 30.05.2025 um 15:16 Uhr
    Farbseiten bei SW-Druckern

    @AlterTester: Wir sind der Meinung, dass viele Nutzer auch Farbinhalte auf Schwarz-Weiß-Druckern drucken, wie zum Beispiel Nachrichtenartikel oder Dokumente mit Abbildungen, Briefköpfe und Abschlussarbeiten oder jedes Dokument, was nicht nur aus Text besteht. Insofern erwarten wir tatsächlich, dass etwas sinnvolles und lesbares rauskommt. Eine farbige Seite erwarten wir dagegen natürlich nicht.
    Die im Test verwendeten Farbvorlagen (siehe „So haben wir getestet“ unter test.de/Drucker-im-Test-4339831-4339834/) sind sehr sinnvoll, auch bei Schwarz-Weiß Druckern. Es handelt sich dabei nicht nur um Text sondern auch Grafiken und Fotos. Alles Dinge, die man auch mit einem Schwarz-Weiß-Drucker drucken kann und dessen Inhalt trotzdem noch erfassen können sollte.
    Denn die Übersetzung von Farbe in Graustufen durch den Treiber ist scheinbar nicht trivial und führt daher manchmal zu Problemen. Weiterhin schauen wir uns in diesen Tests auch die Druckgeschwindigkeit an und die Ergebnisse bei verschiedenen Vorlagedateiformaten und Treibereinstellungen.

  • AlterTester am 30.05.2025 um 13:49 Uhr
    Canon I-Sensys LBP246DW

    Hallo TEST
    der genannte Canon I-Sensys LBP246DW ist laut euren Angaben ein SchwarzWeiß-Laserdrucker.
    Komisch, dass er dann in den Details "Drucken" beim Farbdruck (!!!) mit gut bewertet wird.
    Muß ja ein Wundergerät sein.....

  • ko.rmoran am 27.05.2025 um 10:30 Uhr
    Brother Farblaser HL-L8360CDW

    @ziehel @Stiftung_Warentest: Nicht zwingend muss bei der Aufforderung zum Tonerwechsel eine Fehlfunktion vorliegen. Es kommt ja immer darauf an, ob die vorhandene Toner-Kartusche vollständig entleert wird oder nicht. Es gibt Drucker, die einen ausreichend dimensonierten internen Vorratsbehälter im Gerät haben, in den die Kartusche frühzeitig komplett entleert wird. Dann ist es logisch, dass das Druckbild noch eine ganze Weile stabil bleibt. Was ja im Prinzip hilfreich ist, wenn man z. B. die Austauschpatrone erst noch kaufen muss, inzwischen aber noch einiges zu drucken hat. Ob das für Ihren Brother-Drucker zutrifft, weiß ich nicht. Mein (5 Jahre alter) Brother hat das aber und ich finde es toll.

  • Doederlein07 am 26.05.2025 um 13:11 Uhr
    Testergebnis Testsieger nicht nachvollziehbar

    Guten Tag!
    Ich besitze seit ca 6 Monaten den Epson, der bei Ihnen Testsieger ist sowie einen Vorgänger der HP-Officejets, die von Ihnen getestet wurden. Der Epson hat eine nicht annähernd so gute Druckleistung bei Grafiken oder Fotos/anderen Farbdrucken wie der HP Officejet Pro 9022e. Die Drucke sind dünn, farblos bis verwaschen und verpixelt bzw. verschwommen und unscharf. Außerdem braucht er ewigkeiten für eine Standard-Textseite ; Text mit Grafik (zB Prospekt) dauern noch länger. Vor allem spült er während des Auftrags die Düsen teils bis zu 30 Sekunden.
    Keine Ahnung, ob ich ein Montagsgerät erwischt habe oder alle Ökotankgeräte verblasste Drucke liefern. Aber ich wollte es einfach mal zurückspiegeln an Sie.

  • Hansgans am 25.05.2025 um 15:00 Uhr
    Epson mit Gut bewertet

    Mit dem Epson ET-2850 habe ich nur Probleme und kann den von Ihnen mit Gut bewerteten Drucker nicht empfehlen.
    Unübersichtliches Menü, das noch schwierig zu bedienen ist.
    Dauernd muss ich das Justage Programm laufen lassen, da der Drucker häufig verzerrt druckt.
    Ich werde ihn leider austauschen müssen und Epson wird es bei mir bestimmt nicht mehr.