Trotz Regen und Gewittern herrscht in Deutschland vielerorts Dürre, dabei hat der Sommer noch gar nicht begonnen. Die niedrigen Pegel von Flüssen, Seen und Grundwasser bedrohen unsere Versorgung, sagt ein Hydrobiologe. Wasser wird zu begehrten Ressource.
Im Osten Berlins ist in der Nacht eine Frischwasserleitung geplatzt. In Teilen der Stadt fällt vielerorts das Wasser komplett aus. Auf den Straßen gibt es hingegen Überschwemmungen, einige Tramlinien fahren nicht.
Starkregen, Blackouts, Pandemien: Das Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen bildet Krisenstäbe für den Ernstfall aus. Die Nachfrage ist groß – und zu lernen gibt es hier einiges, wie ein Besuch zeigt.
Sie sind vom Meer umflossen, bei Sturmflut werden sie fast komplett überspült – die Halligen der Nordsee. Hooge ist einer dieser merkwürdigen Orte. Ein Kenner verrät, was den besonderen Reiz ausmacht.
Bei den heftigen Regenfällen in Italien sind ein Vater und sein Sohn in ihrem Auto gestorben. Ein 92-jähriger Mann ertrank, als Wassermassen sein Haus einschlossen. In den französischen Alpen herrscht Lawinengefahr.
Flutkatastrophen
"Die Welt" bietet Ihnen aktuelle News und Bilder zu Flutkatastrophen, Sturmfluten, Hochwasser und Überschwemmungen weltweit.
Krasse Temperaturunterschiede teilen Deutschland kurz vor Ostern in zwei Wetterzonen. Im Osten des Landes wird es bis zu 29 Grad heiß – der Westen friert hingegen mancherorts bei acht Grad und Regen. Immerhin hat die lange Trockenheit ein Ende.
Heftige Regenfälle haben auf der bei Touristen beliebten Kanareninsel Lanzarote zu Überschwemmungen geführt. Garagen, Keller und Geschäfte wurden überflutet, Straßen in schlammige Flüsse verwandelt. Die Behörden riefen deshalb zwischenzeitlich den Notstand aus.
Die Behörden in Spanien haben nach starken Regenfällen den Notstand auf Lanzarote ausgerufen. Wasser und Schlamm spülte Autos von den Straßen, Keller wurden überflutet. Auch Ferienresorts waren betroffen.
Alabama, Arkansas, Mississippi – in vielen Regionen der USA haben starke Unwetter und Tornados gewütet. In manchen Regionen ist die letzte Naturkatastrophe erst wenige Monate her. Teilweise waren mehr als 300.000 Menschen vom Strom abgeschnitten.
Ein heftiges Unwetter hat auf der Inselkette der Kykladen in Griechenland massive Überschwemmungen und Sturzfluten verursacht. Besonders betroffen war die Insel Paros. Innerhalb kürzester Zeit fielen 200 Liter Regen pro Quadratmeter.
Neuschwanstein verbrennt, Venedig versinkt, Menschen sterben: Mit solchen Horrorvisionen erklären Museen, Schul-Apps und öffentlich-rechtliche Sender Kindern den Klimawandel. Doch diese Darstellungen sind nicht nur irreführend, sondern bösartig – und haben gefährliche psychologische Folgen.
Schwere Unwetter verwüsten Teile der USA. Hunderttausende Menschen sind ohne Strom, mindestens 34 kamen ums Leben, Dutzende weitere wurden verletzt. Noch geben die Behörden keine Entwarnung. Ein Experte warnt vor einer besonderen Gefahr.
Starke Regenfälle haben auf der spanischen Ferieninsel Gran Canaria Sturzfluten ausgelöst. Autos wurden von den Wassermassen mitgerissen und bis ins Meer gespült. Mehrere Menschen konnten erst im letzten Moment aus ihren Fahrzeugen gerettet werden.
Während und nach der napoleonischen Besatzung war der Küstenschutz an der Nordsee vernachlässigt worden. Daher weitete sich die Sturmflut vom 3./4. Februar 1825 zu einer Katastrophe aus, der Hunderte zum Opfer fielen. Die Konsequenzen wirken bis heute.
Mehr als 1000 Unfälle wurden am Morgen allein in Baden-Württemberg gezählt: Glatteis hat vor allem im Süden Deutschlands für volle Notaufnahmen gesorgt. Ein Polizeisprecher beschrieb das Wetter: „Der Regen ist auf der Windschutzscheibe sofort gefroren.“
Egal, ob Vulkanausbrüche, Waldbrände oder Flutwellen am Urlaubsort – Reiseveranstalter müssen für Extremsituationen gewappnet sein. Nach Ansicht der meisten Anbieter nehmen solche Ereignisse zu. Wir haben mit sechs von ihnen über ihre Einschätzungen und Vorkehrungen gesprochen.
Die Schäden durch Wetterextreme nehmen auch in Deutschland immer stärker zu. Eine Wohngebäudeversicherung sollte jeder Eigentümer haben. Doch in einigen Fällen liefert nur eine zusätzliche Police den optimalen Schutz. WELT erklärt, auf welche Details es ankommt.
Entging die Stadt Dresden nur knapp einer noch größeren Katastrophe? Bei den Abrissarbeiten der im September eingestürzten Carolabrücke wurde nun eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Für den Baggerfahrer, der den Fund machte, war das ganz offenbar ein echter Schock.
Auf winterglatten Straßen kommt es erneut zu Unfällen. In Teilen Deutschlands beruhigt sich die Wetterlage zunächst – doch weitere Schneefälle sind angekündigt.
Bäume auf Straßen und Gleisen, ausgefallene Fähren: Ein Sturmtief wirbelt im Norden Deutschlands so einiges durcheinander. Auch Menschen werden verletzt.
Das Sturmtief „Bernd“ hat in mehreren Bundesländern zu Verletzten sowie zahlreichen Schäden und Problemen im Verkehr geführt. An der Nordseeküste wurde der Fähranleger Dagebüll von einer Sturmflut überspült.
Hamburgs Feuerwehr im Dauereinsatz: In Lohbrügge brannte der Rohbau eines Schulgebäudes, in Ottensen kann sich eine schwer verletzte Frau nur noch auf den Balkon ihrer Wohnung retten. Hinzu kamen etliche Sturm-Einsätze.
Auch kurz vor dem Jahreswechsel bleibt das Wetter in Hamburg und Schleswig-Holstein ungemütlich und grau. Für das Zünden von Feuerwerk ist Vorsicht geboten: Laut DWD werden Sturmböen erwartet. In der Hamburger City ist das Abfeuern von Pyrotechnik teils verboten worden.
Statistiker haben Deutschlands Unwetter in diesem Jahr genau untersucht. Das Ergebnis: Es hat lange nicht mehr so viel geblitzt. Wo es die heftigsten Entladungen gab – und wo die größten Hagelkörner.
Starkregen und damit verbundene Überschwemmungen nehmen europaweit zu. In Großbritannien werden bis Mitte des Jahrhunderts acht Millionen Immobilien gefährdet sein, zeigen aktuelle Berechnungen. Erste Einwohner sehen sich schon jetzt zum Umzug gezwungen.
Seit der Ostsee-Sturmflut im Oktober 2023 wurden die defekten Deiche für 30 Millionen Euro repariert. An einigen wird noch gebaut. Und auch in Zukunft wird der Küstenschutz viel kosten.
In den vergangenen zwölf Monaten hat es in Hamburg so viel geregnet wie seit 1915 und 1916 nicht mehr. Für den städtischen Versorger Hamburg Wasser ist das eine gute Nachricht. Denn abgesehen von Starkregen ist Niederschlag wichtig für die Stadt.
An der Ostseeküste sorgt ein Höhentief für stürmischen Wind und höhere Pegelstände. Die Stadt Wismar mahnt Vorsicht an. In der Lübecker Bucht wird das Wasser voraussichtlich auf 1,30 Meter über Normalnull steigen.
Langanhaltender Regen hat in Malaysia für heftige Überschwemmungen gesorgt. Mehr als Hunderttausend Menschen wurden durch die Wassermassen vertrieben. Auch ein weiteres Land schlägt Alarm.
Heftige Böen, Gewitter, umgestürzte Bäume – Sturmtief „Telse“ hat für zahlreiche Zugausfälle und Verspätungen im Fernverkehr gesorgt. Für das Wochenende stellt der Deutsche Wetterdienst freundlicheres Wetter in Aussicht.
Mit Blick auf die Erderwärmung und deren Folgen plant der schleswig-holsteinische Umweltminister Tobias Goldschmidt, sich auf der Umweltministerkonferenz für mehr Hochwasserschutz einzusetzen. Gerade natürlicher Schutz wirke Wunder.
Unsere Reporter berichten in dieser Folge über die US-Wahl und über den Alltag der Ukrainer, die an der Frontlinie leben. Paul Ronzheimer war unterwegs mit israelischen Streitkräften. WELT-Reporter Paul Klinzing war in Valencia und hat sich die Folgen der Hochwasserkatastrophe angeschaut.
Schnee und Glätte haben vor allem Süddeutschland zu erheblichen Problemen geführt. Es kam zu Hunderten Unfällen, auf der A98 fuhren sich 80 Autos fest. Im Bodenseekreis blieb ein Auto auf einem Bahnübergang liegen und wurde von einem Zug erfasst.
Bei einem Sturm im Nordwesten der USA sind mindestens zwei Menschen getötet worden, Hunderttausende waren ohne Strom. Starke Winde und Regen bringen Überschwemmungen und Winterstürme – besonders in Washington, Oregon und Kalifornien.
Wieder zieht ein Unwetter über Teile Spaniens. Während in Valencia noch Aufräumarbeiten laufen, stehen weite Teile der Stadt Málaga unter Wasser. Anwohner berichten von großer Angst.
Solche Bilder hatte Spanien noch nie gesehen: Felipe wurde von Flutopfern beschimpft und mit Schlamm beworfen. Bei einem neuen Besuch in Valencia hofft der König sicher auf einen netteren Empfang.
Das spanische Königspaar sowie Ministerpräsident Pedro Sánchez sind in Paiporta attackiert worden. Innenminister Fernando Grande-Marlaska äußerte sich nun im TV und machte Unruhestifter für die gewalttätigen Proteste verantwortlich.
Nachdem Spanien von schweren Überschwemmungen heimgesucht wurde, steigt die Opferzahl stetig. Rettungskräfte suchen nun in Kellern und Tiefgaragen nach Überlebenden. 7500 Soldaten unterstützen unter anderem die Aufräumarbeiten.
Nach der Flutkatastrophe in Südostspanien ist eine Debatte über besseren Hochwasserschutz entbrannt. „In den letzten Jahrzehnten wurden viele Fehler gemacht“, erklärt Meteorologe Alexander Hildebrandt. Satellitenbilder der Region Valencia zeigen das Ausmaß der Zerstörung.
Bei seinem Besuch im Flutgebiet werden Spaniens Premier Sánchez und König Felipe scharf kritisiert. „Es gibt auch sehr viel Kritik an den Behörden, an der Organisation“, sagt Miguel Gutiérrez Posada, in Madrid. Medien gehen von über 2000 Vermissten aus. Offizielle Zahlen gibt es nicht.
Nach den verheerenden Unwettern in Spanien mischt sich nun auch Wut unter die betroffenen Anwohner. Die entlädt sich auf Spaniens Regierung – und die Regionalregierung. „Die Frustration ist maximal, besonders weil das sehr politisiert wird“, sagt Stephanie Schulz in Valencia.
Nach den zerstörerischen Überschwemmungen in der östlichen Region Valencia mit mehr als 200 Todesopfern ist das spanische Königspaar zu einem Besuch im Katastrophengebiet eingetroffen. Doch der Empfang verlief anders als erwartet. An der Mittelmeerküste wird derweil vor neuen Unwettern gewarnt.
Spanien entsendet 10.000 zusätzliche Soldaten und Polizisten in die Unwetter-Region Valencia. Laut Präsident Sanchez ist dies die größte Entsendung von Sicherheitskräften in Friedenszeiten. Doch das Vertrauen in die Regierung wurde stark beschädigt, berichtet Miguel Gutierrez Posada.
Drei Tage nach den schweren Unwettern wurde in Valencia eine Frau lebend aus einem Auto gerettet. Die Polizei von Moncada teilte auf X ein Video, in dem Zivilschutz-Präsident Martín Pérez die Rettung unter dem Applaus der Einsatzkräfte verkündet. Reporter Paul Klinzing berichtet.
Ein kleines Wunder mitten im Chaos: Nach den Überschwemmungen in Spanien haben Rettungskräfte eine Frau nach drei Tagen lebend in ihrem Auto aufgefunden. In Valencia fanden sich derweil 15.000 freiwillige Helfer ein. Die Stadt hat eine provisorische Leichenhalle errichtet.
Nach den verheerenden Unwettern in Spanien klettert die Zahl der Toten weiter nach oben. Spaniens Innenminister Fernando Grande-Marlaska sagte im Sender Cadena Ser, sie liege jetzt bei 207. Reporter Paul Klinzing berichtet aus Valencia.
In der spanischen Region Valencia fällt in wenigen Stunden so viel Regen wie sonst in einem Jahr, mehr als 200 Menschen sterben. Schuld ist ein Phänomen, auf das kaum jemand vorbereitet war – und das sich wohl häufen wird. Die Opfer sind auf sich allein gestellt.
Die Zahl der Toten nach den Unwettern in Spanien steigt weiter. Allein in Valencia starben 202 Menschen. Für neun wurde eine Tiefgarage zur Todesfalle. Zivilschutzexperte Philipp Cachée appelliert auch an die Menschen hierzulande, an Vorbereitung zu denken.
Bisher wurden nach dem schweren Unwetter in Spanien 205 Leichen geborgen. Sicherheitskräfte und Soldaten suchen nach einer unbekannten Zahl Vermisster. Auch die Balearen erwarten Unwetter auf Mallorca und Menorca.