Grippewellen
Die schlimmsten Grippe-Pandemien der Neuzeit
Im 20. Jahrhundert gab es gleich mehrere schwerwiegende Grippewellen, denen Millionen Menschen zum Opfer fielen. Besonders verheerend war die Spanische Grippewelle zwischen 1918 und 1925.
Die erste große Grippewelle des 20. Jahrhunderts war die Spanische Grippe. Durch sie starben zwischen 1918 und 1920 bis zu 50 Millionen Menschen.Quelle: akg/akg-images Schwestern des Roten Kreuzes bei der Herstellung von Mundschutzmasken. Da Grippeviren durch Tröpfcheninfektion übertragen werden, bieten diese Masken Schutz vor Neuinfektionen.Quelle: akg/akg-images Auch außerhalb der Krankenhäuser mussten sich die Menschen mit Mundschutz vor der Grippe schützen, wie hier eine Schreibkraft.Quelle: akg/akg-images Die Krankenhäuser waren restlos überfüllt. Deswegen wurden Notlazarette errichtet.Quelle: akg/akg-images Wegen der vielen Grippekranken mussten vielerorts auch behelfsmäßige Krankenhäuser eingerichtet werden, wie hier in Oakland 1918.Quelle: Wikipedia Seiten aus einem Patientenbuch des "South Beach"-Krankenhauses. Auf jeder Seite Todeseinträge.Quelle: Wikipedia Eine Grafik zeigt den Anstieg der Todesraten, bedingt durch die Spanische Grippe, in den Städten New York, Berlin, Paris, London.Quelle: Wikipedia Die zweite große Grippewelle war die Asiatische Grippe, bei der zwischen 1957 und 1959 rund zwei Millionen Menschen starben.Quelle: EPA/epa Wainwright Vögel wie dieses Huhn waren mitverantwortlich für den Ausbruch der Grippewelle 1968 in Hongkong. Innerhalb von zwei Jahren starben an der Hongkong-Grippe rund 800.000 Menschen, 30.000 allein in Deutschland.Quelle: AFP/Thomas_Cheng Der Russischen Grippe von 1977 fielen vor allem Menschen unter 23 Jahren zum Opfer. Rund 700.000 Kinder und Jugendliche starben.Quelle: Tass/Tass Vonog Verhältnismäßig glimpflich verlief dagegen mit 18.000 Toten die Schweinegrippe 2009. In Sachsen-Anhalt wurden ganze Schulen geschlossen.Quelle: pa/dpa/dpa-ZB/Peter Endig